Anzeige unterdrueckter Rufnummern

Odysseus

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-- MOD: otaku42 --
Seit einiger Zeit besteht eine Stoerungsmeldung darueber, dass Sipgate (zumindest in Oesterreich) unterdrueckte Rufnummern uebermittelt. Das hat zur Folge, dass beispielsweise die Nummer von Anrufern mit "Geheimnummer" beim Angerufenen sichtbar ist. Um die Stoerungsstelle von der Diskussion "zu entlasten", habe ich daher diesen Thread geoeffnet.
-- MOD --
[hr:44652a9409]

Also wenn ich ehrlich bin, ich hätte das nicht gemeldet.... !

Mich persönlich trifft das jetzt (leider) nicht, aber ich hätte es wirklich begrüßt grundsätzlich die Nummer des Anrufers zu sehen. Denn mich stört es schon, dass die Leute sich extra anmelden (sogar zahlen?) müssen, wenn sie T-Net haben und die Nummer übermittelt werden soll, da die meisten dies natürlich nicht tun.

Die Anzeige des Anrufers hat eigentlich nur Vorteile....

Sorry, aber das ist meine Meinung.
 
Nunja, in Österreich ist es halt so, das man für einen "Geheimnummer" bzw. das dauerhafte Abschalten der Rufnummernkennung extra bezahlen muß. Ausserdem ist das ein einfacher Angriffspunkt für gegner von VoIP. Und da greift dann mal schnell die RegulierungsBehörde ein. Und das wollen wir ja nicht. :D
 
Auch hier in Deutschland muss man fuer eine sogenannte Geheimnummer bezahlen. Dabei bezieht sich das aber nicht nur auf die abgeschaltete Rufnummernkennung (die haben viele Teilnehmer ohnehin abgeschaltet, bzw. noch nie eingeschaltet gehabt), denn zusaetzlich wird wohl sichergestellt, dass die Nummer nicht in oeffentliche Auskunftsdienste eingetragen wird. Entsprechend aergerlich ist es, wenn die Nummer dann auf solche Wege doch bekanntgegeben wird, ohne dass man eine Kontrollmoeglichkeit haette.
 
Hallo zusammen....

Also wenn ich mal meine Meinung zum Thema Rufnummernunterdrückung sagen darf....
Ich finde (Datenschutzgesetz hin oder her) mit der Rufnummernunterdrückung wird nur der geschützt, der andere ärgern oder nerven möchte. Nach dem Datenschutzgesetz wird der Telefonterror, den es ja geben soll, nur gefördert. Ich finde, die Rufnummer sollte gar nicht mehr unterdrückbar sein, denn wenn ich irgendwo anrufe, dann möchte ich ja von der Person etwas und dann gebe ich mich auch gleich beim Klingeln schon zu erkennen. Ich jedenfalls unterdrücke meine Rufnummer nie und gehe mittlerweile auch schon gar nicht mehr ans Telefon wenn da beim Klingeln "unbekannter Teilnehmer" bei mir im Display des Hörers erscheint.

Gruß aus Dortmund
Jürgen
 
@ Jürgen:

Dem stimme ich zu und mache es auch schon oft wie Du. Meiner Mutter habe ich extra die Übermittlung bestellt, damit ich mir aussuchen kann, wann ich mich von ihr "nerven" lassen mag. :hehe: ;-)

Aber versetze Dich mal in die Situation von Leuten, die ihren Privatanschluss auch beruflich nutzen, die möchten nicht, dass dann am WE auch munter angerufen wird.

Oder aber "Promis" rufen irgendwo banal an und dann geht deren Nummer umher...

Na ja, letztlich sollte es schon jedem selbst überlassen bleiben, ob er die Nummer sendet oder nicht, meine ich.
 
Ich denke auch, dass es eine ganze Menge sinnvolle Gruende gibt, die Rufnummer zu unterdruecken. Natuerlich kann ein solches Feature, wie so vieles, missbraucht werden. Aber es gilt abzuwaegen, ob die Missbrauchsmoeglichkeiten dem Nutzen ueberwiegen.

Gluecklicherweise haben das schon andere uebernommen und sind zu der Erkenntnis gekommen: nein, die Missbrauchsmoeglichkeit ueberwiegt nicht - waere es anders, koennte man heute keine Rufnummernunterdrueckung aktivieren.

Letztlich sollte jeder selbst entscheiden, wem er wann seine Rufnummer(n) uebermittelt. Es steht den Angerufenen ja durchaus frei, bei fehlender Rufnummernanzeige einfach nicht ans Telefon zu gehen (so, wie Juergen es ja schon praktiziert).
 
Ich denke auch, dass es eine ganze Menge sinnvolle Gruende gibt, die Rufnummer zu unterdruecken. Natuerlich kann ein solches Feature, wie so vieles, missbraucht werden. Aber es gilt abzuwaegen, ob die Missbrauchsmoeglichkeiten dem Nutzen ueberwiegen

Dann sollte man aber einen "Parallel-Thread" dazu in der Rubrik "freenet" aufmachen, denn dort wird Rufnummernunterdrückung auch einfach ignoriert und ALLES angezeigt.
 
Wie wäre es dann mit der Möglichkeit, nicht die Rufnummer, stattdessen - aber dann gezwungenermaßen - den Namen zu übermitteln?

Denn wenn bei mir im Telefon steht "045212345678" sagt mir das ja auch noch nichts, es sei denn ich kenne diese Nummer.
Ist soweit auch okay und ich habe die Möglichkeit zurückzurufen. Soll diese Möglichkeit nicht gegeben werden, sprich: Promi ruft irgendwo an, kennen die die Nummer auch nicht, haben dann aber den Service trotzdem zu wissen, dass es sich um Julia Roberts handelt. Ein Rückruf ist ausgeschlossen - ich kann ja keinen Namen anrufen - die Missbrauchsgefahr ist aber dennoch weg.


*** Persönliche Meinung zu artverwandten Thema ***

Abgesehen davon wäre es oftmals sinnvoller gleich den Namen zu der Rufnummer mit zu übermitteln. So wie bei Email: Es steht der Name da, aber dahinter versteckt sich als Hyperlink hald doch eine Adresse. Das erspart nämlich oft die Raterei "Wer war jetzt des?" und würde auch die Rückwärtssuche bei Telefonbüchern usw. unnötig machen.
Bei der bezahlten Geheimnummer wird dann hald nur der Name übermittelt.

*** The End ***
 
otaku42 schrieb:
Auch hier in Deutschland muss man fuer eine sogenannte Geheimnummer bezahlen. Dabei bezieht sich das aber nicht nur auf die abgeschaltete Rufnummernkennung (die haben viele Teilnehmer ohnehin abgeschaltet, bzw. noch nie eingeschaltet gehabt), denn zusaetzlich wird wohl sichergestellt, dass die Nummer nicht in oeffentliche Auskunftsdienste eingetragen wird. Entsprechend aergerlich ist es, wenn die Nummer dann auf solche Wege doch bekanntgegeben wird, ohne dass man eine Kontrollmoeglichkeit haette.

Du musst nicht bezahlen sondern lediglich per Einschreiben an Deinen Telefonprovider allen Veröffentlichungen und Eintragungen Deiner Nummer widersprechen.

jo
 
Jaja, die liebe Rufnummerunterdrückung ...

... bei uns in der Schweiz genügt es sich beim Telefonprovider (in unserem Falle läuft alles über Swisscom) sich auf die Schwarze Liste (Liste Noire) setzen zu lassen, bis vor ein paar Jahren waren Telefonbucheinträge Pflicht, und man konnte sich nur dann aus dem Telefonbuch löschen lassen, wenn man glaubwürdig nachweisen konnte das es einem schadet wenn die Nummer publiziert wird.

Ich selber fände es riesig wenn ich (trotz unterdrückter Nummer) die Nummer oder zumindest einen Namen angezeit bekommen würde, Anrufe ohne Rufnummer lehne ich Grundsätzlich ab, da wir hier in der Schweiz eine grosse Anzahl von Telemarketingfirmen haben, und die kommen immer ohne Rufnummernanzeige rein ... echt nervig!

de Maik
 
Problem ist, dass trotz Rufnummernunterdrückung die Nummer für Abrechnungszwecke mitgegeben wird. Wenn der Provider das falsch behandelt kommen solche Effekte wie bei sipgate.at zustande.

jo
 
Es dürft sich bei den übermittelten Rufnummer aber wahrscheinlich nur um die Standard - CLIR handeln, das Feature das praktisch jeder selber einrichten kann. Wird von Sipgate wohl nicht ausgewertet. Geheimnummern werden mit CLIR & COLR eingerichtet, diese übermittelt Sipgate nicht, selber mehrfach getestet.
 
Also meine Schwester hat eine Geheimnummer und diese wird DEFINITIV übermittelt!!
 
Also meine Schwester hat eine Geheimnummer und diese wird DEFINITIV übermittelt!!
Auch als Geheim-Nummer beantragt ?, Sollte das der Fall so würde ich sagen das der Netzbetreiber diese nicht richtig eingerichtet hat
 
rollo schrieb:
Du musst nicht bezahlen sondern lediglich per Einschreiben an Deinen Telefonprovider allen Veröffentlichungen und Eintragungen Deiner Nummer widersprechen.
Jein. Denn wenn Deine Daten schon den Auskunftsdiensten und Telefonbuchverlagen bekannt sind, dann is essig mit diesem Einspruch - der bezieht sich dann nur auf zukuenftige Ausgaben, verstaendlicherweise nicht auf vergangene.

Meine Aussage bezog sich auch eher auf neu eingerichtete Telefonnummern. Und muck1503 hat das, was ich nicht recht in Worte fassen konnte, auch nochmal beschrieben (die technische Seite). Ich denke also schon, dass zwischen "Nummer einfach nicht bekanntgeben" und "Geheimnummer" ein Unterschied besteht.
 
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