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Erst gestern sind die Ergebnisse zweier Untersuchungen der Fabriken von Hersteller Foxconn im Süden Chinas veröffentlicht worden. Das einhellige Ergebnis: Die Mitarbeiter werden dort zu höchst inhumanen Bedingungen quasi wie Maschinen eingesetzt. Wer nicht genug leistet, wird vor den Augen seiner Kollegen gedemütigt.
Die vom britischen Guardian bekannt gemachten Untersuchungen wurden durchgeführt vom "Centre for Research on Multinational Corporations and Student" und "Scholar Against Corporate Misbehaviour" (Sacom). In den fraglichen Fabriken werden im Auftrag von Apple die Geräte iPhone und iPad hergestellt. Besonders herausstechend ist die Erklärung der Mitarbeiter, in der sie sich dazu verpflichten, keinen Selbstmordversuch zu unternehmen. Foxconn führte die obligatorische Erklärung etwa vor einem Jahr nach Bekanntwerden der Selbstmordserie ein.
Ansonsten ist das Leben der zirka 500.000 Mitarbeiter offenbar keinen Deut besser als das von Maschinen. Überstunden sind nicht die Ausnahme, sie sind die Regel. Obwohl offiziell monatlich nur 36 Überstunden erlaubt sind, wurden Fälle von Personen bekannt, die 98 Stunden zusätzlich zu ihrer regulären Monatsarbeitszeit gearbeitet haben. Anlässlich der Einführung des iPads durfte nur ein Tag in 13 frei genommen werden. Wer das Arbeitssoll des Managements nicht erfüllt, wird vor seinen Kollegen gedemütigt. In den angeschlossenen Schlafsälen herrschen überaus strikte Regeln. Als jemand unerlaubt seinen eigenen Haartrockner benutzte, musste er ein Eingeständnis unterzeichnen, dass es sein Fehler war, in den Räumlichkeiten seine Haare mit einem Fön trocknen zu wollen.
Quelle und kompletter Artikel
Schöne heile Applewelt, eine Inovation nach der anderen hervorzaubern und diese dann auf kosten des kleinen Mannes Produzieren lassen. Ich hoffe dieser Beitrag regt zum Nachdenken an und erreicht die richtigen Stellen.
Die vom britischen Guardian bekannt gemachten Untersuchungen wurden durchgeführt vom "Centre for Research on Multinational Corporations and Student" und "Scholar Against Corporate Misbehaviour" (Sacom). In den fraglichen Fabriken werden im Auftrag von Apple die Geräte iPhone und iPad hergestellt. Besonders herausstechend ist die Erklärung der Mitarbeiter, in der sie sich dazu verpflichten, keinen Selbstmordversuch zu unternehmen. Foxconn führte die obligatorische Erklärung etwa vor einem Jahr nach Bekanntwerden der Selbstmordserie ein.
Ansonsten ist das Leben der zirka 500.000 Mitarbeiter offenbar keinen Deut besser als das von Maschinen. Überstunden sind nicht die Ausnahme, sie sind die Regel. Obwohl offiziell monatlich nur 36 Überstunden erlaubt sind, wurden Fälle von Personen bekannt, die 98 Stunden zusätzlich zu ihrer regulären Monatsarbeitszeit gearbeitet haben. Anlässlich der Einführung des iPads durfte nur ein Tag in 13 frei genommen werden. Wer das Arbeitssoll des Managements nicht erfüllt, wird vor seinen Kollegen gedemütigt. In den angeschlossenen Schlafsälen herrschen überaus strikte Regeln. Als jemand unerlaubt seinen eigenen Haartrockner benutzte, musste er ein Eingeständnis unterzeichnen, dass es sein Fehler war, in den Räumlichkeiten seine Haare mit einem Fön trocknen zu wollen.
Quelle und kompletter Artikel
Schöne heile Applewelt, eine Inovation nach der anderen hervorzaubern und diese dann auf kosten des kleinen Mannes Produzieren lassen. Ich hoffe dieser Beitrag regt zum Nachdenken an und erreicht die richtigen Stellen.