Asterisk Load Balancing - allgemeine Verständnnisfrage

stony999

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Hallo,

wir planen eine Anlage zur Sprachaufzeichnung von Messages, die über einen VoIP-trunk hereinkommen. Wir haben ein Reihe von Linux-PCs zur Verfügung, die diese Aufnahmen aufzeichnen könnten. Diese stehen an verschiedenen Standorten räumlich verteilt. Auf diesen Linux-PCs soll auch die Nachbearbeitung der aufgenommen Files erfolgen.

Da alle Abrufe über eine einzige SIP-Telefonnumer erfolgen sollen und ein Asterisk mit der Menge überfordert wäre, schwebt mir folgendes Szenario vor.

  • Alle Anrufe (SIP) laufen zentral auf einem "Asterisk_1" auf. Asterisk_1 hat über den Dialplan (DB) die Information, welcher "Asterisk_n" am geringsten ausgelastet ist und leitet den Call dahin um
  • Die verschiedenen Asterisk_n nehmen den Call an, leiten auf die eigene Mailbox um und nehmen die Sprachnachricht auf.
  • SIP bedeutet ja Session Initiation Protocol, d.h. Asterisk_1 leitet den Call nach Asterisk_n um und (keine Code-Translation vorausgesetzt) ist dann wieder vollkommen frei.

Fragen:
  • Habe ich das so richtig verstanden?
  • Hat das schon mal jemand gemacht?
  • Welches Call-Volumen könnte ich mit der Asterisk_1 damit ca. abdecken (grobe Näherung)?
  • Asterisk_1 ist damit der Single Poit of Failure. Hat jemand eine Idee zur Abhilfe?

Ich weiss, das sind eine Menge Fragen. Aber die Aufgabe kommt auf mich zu, und ich hätte gern vorab schon mal abgeprüft, ob das so überhaupt gehen könnte.

Viele Grüße und Danke im Voraus.
 
Hat da wirklich niemand eine Idee dazu?
 
Hallo stony999,

warum verwendest Du keinen Loadbalancer vor Deinen Asterisk-servern. Dieser entscheidet dann welcher Server mit der Anfrage "belästigt" wird.
 
Hast Du Beispiele für Loadbalancer? Wo liegen die preislich?
 
Load-Balancing ansich ist schonmal nicht schlecht, allerdings müßte man einen Load-Balancer finden, der SIP-Pakete inspiziert und sich merkt, wohin welche RTP-Pakete verteilt werden müssen.

Als Load-Balancer würde ich ein SER (OpenSER) vor die Asterisk-Server setzen. Man muß jedoch schon *einiges* an Verbindungen haben, um eine solche Lösung zu nutzen. Wie hoch ist denn die erwartete Last?

stony999 schrieb:
Auf diesen Linux-PCs soll auch die Nachbearbeitung der aufgenommen Files erfolgen.

Hm? Warum das?

stony999 schrieb:
Da alle Abrufe über eine einzige SIP-Telefonnumer erfolgen sollen und ein Asterisk mit der Menge überfordert wäre [...]

Hm? Warum das?

Deine Anforderungen würd ich anders realisieren, siehe auch

* Realtime Integration Of Asterisk With OpenSER - step by step integration of Asterisk with OpenSER to provide voicemail service with MWI to large number of VoIP subscribers.

http://www.voip-info.org/wiki/view/Realtime+Integration+Of+Asterisk+With+OpenSER

stony999 schrieb:
[*]Welches Call-Volumen könnte ich mit der Asterisk_1 damit ca. abdecken (grobe Näherung)?

Das "riecht" für mich nach einer gewerblichen Anwendung ;-) Was hast Du vor?

Grundsätzlich ist die "Last" eines Asterisk-Servers die Anzahl zu transcodierender Verbindungen, die Echo Cancellation sowie die "normale IP-Last" (Lastbetrachtungen sind bei Asterisk fast schon sowas wie "Geschäftsgeheimnisse").

stony999 schrieb:
[*]Asterisk_1 ist damit der Single Poit of Failure. Hat jemand eine Idee zur Abhilfe?

Redundante Auslegung der Systeme?
 
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