[Frage] Auerswald 5020/6000: DECT Base 1040 oder WS-400 IP. Welche Base?

mipo

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Hallo zusammen,

ich setze im Moment eine Auerswald 6000 ein mit ein paar Systemtelefonen und zwei Standard Gigaset DECT Telefonen (analog).

Die Problematik bei den DECT Schnurlostelefonen ist ja bekanntlich, dass sich diese im Regelfall nicht von Haus aus in eine vorhandene
TK-Anlage integrieren lassen. Wünschenswerte Anlagenfeatures wie das Anlagentelefonbuch um nur eines zu nennen sind nicht vorhan-
den. Nun stehe ich vor der Entscheidung, welche DECT Basis ich einsetzen soll.

Bis vor wenigen Wochen war das letztendlich klar: Um auch nach oben noch Luft zu haben, für weitere DECT Telefone war mehr oder
minder die Auerswald 1040 gesetzt. Nun stellt Auerswald vor einigen Wochen die neuen Basisstationen WS 400 IP, neben einigen neuen
Handgeräten M-100 und M-200 vor. Die WS 400 IP ist wesentlich günstiger als die 1040 Basisstaition, doch Standard Gigaset Mobilteile
sollen sich zwar connectieren lassen, aber das Feature "Übertragen des Anlagentelefonbuchs" soll nicht gehen. Das soll hingegen die
1040 problemlos können und sowohl die alten Auerswald DECT Telefone als auch die neuen unterstützen.

Eigentlich müsste die Wahl auf die 1040 fallen, doch ich habe das Gefühl, dass der Zustand "End-of-life" bei diesem Gerät naht. Allein
der Preis dürfte für viele Kunden abschreckend sein. Hingegen stört mich an der WS 400 IP, dass die Dokumentation auf der Auerswald
Website recht dürftig ist und keine Firmware angeboten wird. - So gut ist keine Software, in keinem Gerät, das keine Upgrades mehr
benötigt werden.

Ich habe mich natürlich auch im Netz umgesehen, man findet recht wenig Anwender/Fachhändler die diese Systeme einsetzen und eine
Meinung darüber äußern. Währenddessen gerade die 1040 Basisstation (wohl ein OEM Produkt vom Original Hersteller Siemens), zig-
tausendfach mit aller möglichen Labels in größeren Betrieben und Krankenhäusern zu sehen ist.

Wie ist eure Meinung? Habt ihr nähere Informationen/Handbücher usw? Welcher Hersteller steckt hinter dem WS 400 IP?

viele Grüße
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich würde die WS 400 IP nehmen, das ist auch ein Zukaufprodukt aber recht neu.

Das 1040er System wird eher früher als später EOL gehen. Ich kann am WE mal schauen welcher Hersteller hinter den Geräten steckt. Bei der letzten Schulung wurde es gesagt.

Wieviele Geräte und wieviele Basen willst Du betreiben?
 
Hallo,

ganz klein :) Eine Base, Anfangs 3 Telefone ...

Können auch Gigasets das Anlagentelefonbuch ziehen?
 
:) Es kam die Frage damals in der Schulung ob Gigaset geht. Es gehen die Grundfunktionen, es wird aber nichts garantiert. Also nein kein Anlagentelefonbuch laut Schulung.
 
Das habe ich mir gedacht! Gibt es andere DECT Telefone, die per Anlagentelefonbuch oder gar voll unterstützt werden?
Daher die Idee mit dem 1040 ...
 
Das System ist recht neu ich denke es bekommt erst mit der Zeit alle Möglichkeiten.
Was mir aufgefallen ist, die Telefone vorallem die M-100 haben keine Ladeschale, sondern werden über Mirco-USB aufgeladen.

Was gut gelöst ist und recht einfach geht ist die Baseneinrichtungen und etwaige Umstellungen.
 
[...] ich würde die WS 400 IP nehmen, das ist auch ein Zukaufprodukt aber recht neu.[...]

Ich denke die WS 400 IP ist sehr nah verwandt mit der Polycom KIRK WS 300.
Vom Gehäuse her Zwillinge, wobei die Anschluss-Seite beim Auerswald Produkt etwas voller ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Verwandtschaft lässt sich nicht leugnen :) ... Ganz klar, der Hersteller ist Kirk und Auerswald hat dieses Produkt "nur" zugekauft. Ist auch gut so, man muss ja nicht täglich das Rad neu erfinden!

Was mich mehr interessiert, welche BASE ist den besser? Sprich bietet besseren Komfort an einer Auerswald 5020 oder 6000 Anlage? Mir bisher noch nicht ganz klar, ob die WS 400 IP auch (natürlich mit Komfort wie Anlagentelefonbuch usw.) GIGASET Business unterstützt (oder andere natürlich).
 
Wenn man es genau nimmt, kommt das alles von spectralink. ;)

Auerswald sagt, das man hier die Auerswaldgeräte nehmen sollte, da diese voll integriert werden. Nein, Gigasets haben dann nicht alle Funktionen. Pass auf bei einer 5020, den Deine VoIP-Kanäle sind dort stark limitiert.
 
Wenn man es genau nimmt, kommt das alles von spectralink.

Wo Du Recht hast ... :cool: Stimmt ... mir war der Name nur entfallen, beim Schreiben des Posts ...

Ich selbst habe eine 6000 mit 8er VoIP Modul, da ist noch bisschen Reserve. Doch Du hast natürlich vollkommen Recht, das kann eng werden.

Auerswald sagt, das man hier die Auerswaldgeräte nehmen sollte, da diese voll integriert werden.

Macht Sinn, wirklich das Original zu verwenden. Im Zweifelsfalle prüfen die die S/N während der Initialisierung / Betrieb ab und dann ist es Essig. Ich nehme ferner auch an, dass die Basis eh über die Dongle-Freigaben "Aktiviert" werden muss.

Nein, Gigasets haben dann nicht alle Funktionen.

Das ist die für mich, als Interessent stets die große Frage ... Welche Funktionen werden überhaupt angeboten? Und was geht bei Telefon XXX dann nicht?!

Manche Kollegen behaupten, dass man noch nicht einmal verbinden kann (bei DECT IP 1040) :)

Mir persönlich erscheint das Display des M100 "etwas" zu klein. Man kann sicherlich überall herumnörgeln, doch gerade im Zeitalter der Smartphones derart an der Displaygröße sparen ist schon grenzwertig. Zumal man ja überall liest, dass die Menschen in D immer älter werden ... und die Sehschärfe abnimmt *lautlach*. Ansonsten machen die Geräte einen robusten Eindruck.
 
Wenn man es genau nimmt, kommt das alles von spectralink. ;)

Beim Nachforschen war ich auch auf Spectralink gestossen. Auerswald kauft anscheinend die gesamte neue IP-DECT Produktreihe bei Spectralink ein.
Auerswald WS-400 IP = Spectralink IP-DECT Server 400 (ehemals Kirk Wireless Server 400)
Auerswald M100 = Spectralink Butterfly (ehemals Kirk Butterfly)
Auerswald M200 = Spectralink 75-Series (ehemals Kirk 5020 und 5040)

Für die Spectralink IP-DECT Server 400 gibt es eine neuere Firmware als die derzeitig genutzte der Auerswald WS-400 IP. Ich finde das neue IP Dect System gut. Allerdings ist die Konfiguration in Sachen Usability typisch Spectralink. Inwieweit Auerswald gegen Spectralink Geräte austauschbar sind und die volle Funktionalität an den Anlagen sichergestellt ist wird wohl erst mit der Zeit deutlich werden. Diesbezgl. Erfahrungsberichte würden mich brennend interessieren!
Beim M100 schieden sich die Geister. Wir haben es gegen das M200 eingetauscht.
 
Bei meiner letzten Q3 Schulung waren die Geräte gerade frisch auf dem Markt. Ich stimmt zu, dass wenn ich 20+xx Geräte einrichten soll, ich mir schöner/einfachere Systeme wünsche.

Der Vorteil ist wohl, das Spectralink diese Geräte weltweit verkauft und man so schneller neue FW bekommt. Auerswald hat auch schon früher die DECT-Geschichten zugekauft.
 
@Netzwerkservice:
Auf der letzten Roadshow von Auerswald wurden diese Geräte ja vorgestellt. Mir ist aber vollkommen entgangen, ob diese wie z.B. die 6000er Anlage erst freigeschaltet/aktiviert werden müssen.
Hast Du schon Geräte WS-400 IP und M100 aufgebaut? Nutzt Auerswald eine angepasste Firmware?
 
Auerswald nutzt zumindest mal eine eigens gebrandete Firmware. Freigeschaltet werden muss die WS-400IP nicht gesondert, allerdings aufpassen beim Kauf. Die reine WS-400IP ist DECT-Zelle und IP-DECT-Server in einem Gerät. Die kann dann zwar auch Mulitzellen-Betrieb mit bis zu 3 zusätzlichen Basisstationen, allerdings nennt sich das dann WS-400IP Multi und ist deutlich teurer. Eine normale WS-400 kann man jedoch durch eine Freischaltung im Upgrade-Center oder den Fachhändler des Vertrauens aufrüsten zu einer WS-400IP Multi.
 
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