Auerswald Compact 4000 - DECT ja, aber...

dnsug

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Hallo Forum.
Ich würde gerne eine möglicherweise grundsätzliche Diskussion anstossen.

Wir setzen eine Auerswald Compact 4000 ein, sind grundsätzlich mit der Anlage zufrieden. Dazu verwenden wir als DECT Basisstation ein Yealink W52P mit mehreren Mobilteilen vom Typ W52H, auch das funktioniert, aber nicht ganz so wie wir es uns denken.

Unsere Anforderungen an eine DECT Basis mit Mobilteilen sind kein Hexenwerk, sondern aus meiner Sicht eher Standard. (Wessen Standard könnte man sich noch fragen....)

Basis:
- Kompatibel via IP mit der Auerswald sollten eigentlich alle sein, denn SIP ist SIP...
- Zentrales Telefonbuch, dass entweder LDAP spricht, oder wenigstens automatisert mittels Dateineinlesen aktualisiert werden kann.
- internes Anrufen und vermitteln
- Multi-User-Konferenz (wenigstens drei)

Mobilteil:
- Gut lesbares Display, also nicht zu klein und die Schrift nicht zu mickrig
- Tasten groß genug, dass auch Erwachsener mit normal breiten Fingern nicht ständig zwei Tasten erwischt.
- Gute Sprachqualität am Mobilteil
- Zugriff auf zentrales Telefonbuch
So sind wir also auf die Suche gegangen und bei Gigaset fündig geworden. Dachten wir zumindest. Es gibt im Konsumerbreich Großtastentelefone (E560HX), die für uns perfekt wären. Die Konsumer Basisstationen hingegen können kein Company Adressbuch ansprechen. Die IP-Pro Serie kann zentrales Adressbuch, aber für die IP-Pro Serie gibt es wieder keine Großtastentelefone. Gemäß Auskuft von einem Gigaset Mitarbeiter sind Konsumer Serie und IP-Pro Serie nicht kompatibel. Na super....

Also weitersuchen, und da finde ich zwar Hersteller, die das eine oder andere können, aber ich finde wenige Erfahrungsberichte zu z.B.Grandstream oder Panasonic.

Daher würde mich interessieren, wie andere es gelöst haben, denn ich kann mir kaum vorstellen, dass wir die ersten sind, die sich damit beschäftigen (müssen)

Any ideas welcome...
 
Das Festhalten an den alten Lösungen ist sicherlich nicht der ideale Weg in die Zukunft.

Vielleicht widmest du deine Energie besser der Vision einer Cloud-basierten Kommunikation.
Darin können auch die favorisierten Seniorentelefone problemlos mitspielen ;)
 
Hallo Mup.

Selbst wenn ich Deinen Rat befolgen möchte und meine getätigte Investition in die Auerswald einfach wegwerfe und die SIP Konten zu einem Cloud-Provider auslagere, löst das mein Problem nicht. ich muss immer noch Mobilteile bei den Usern haben und die müssen immer noch auf ein zentrales Telefonbuch zugreifen können, dass eine Anbindung an unser LDAP Directory (CRM) hat.

Daher hätte ich mir gewünscht, dass Du Deine Antowrt mit etwas sinnvollem und nachvollziehbarem ausfütterst wie z.B.

Ich benutze Provider soundso
Ich benutze diese und jene Endgerätehardware
Unser Telefonbuch ist soundso eingerichtet.

Damit hätte ich dann etwas anfangen können.
 
Entschuldigung, wenn das so rüber kommt, ich wollte deine Hoffnung nicht komplett zerstören.
Aus #1 hatte ich herausgelesen, dass du dieses Ziel verfolgst:
Ich würde gerne eine möglicherweise grundsätzliche Diskussion anstossen.

---

Und da gibt es aus meiner Sicht nur den Weg der Revolution:
"Alles neu" mittels Einzelinvestition.
- Cloud-Telefonbuch
- Cloud-PBX
- Modem
- Gateway
- Funk-Mobilteile

Evolutionäre Schritte münden in wesentlich kostenintensiverer Projektarbeit, wenn Neu und Alt gemischt werden sollen.
 
Hallo dnsug,

Deinen Weg kann ich sehr gut nachvollziehen, da ich selbst mehr oder minder vor diesem Problem stehe (stand). Es ist mir wirklich ein absolutes Rätsel, warum die
Gigaset Comsumersparte nicht mit der Professional Sparte kompatibel ist. Aber immerhin hat Gigaset es ja in seiner N 510 Pro Mitte 2017 geschafft, deutsche Um-
laute(!) im Firmentelefonbuch darzustellen. Ich habe die N 510 Pro an einer Auerswald COMmander 6000 hängen, das Telefonbuch kommt per LDAP aus der Anlage.
Aber was auch die N510 Pro immer noch nicht kann: Mit so alten Standards wie "0" als Amtsvorwahl umzugehen UND Wahl aus LDAP, Anrufliste korrekt umzusetzen.
Bei mir ist es so, dass meine Gigaset Mobilteile per default die "0" stels automatisch vorwählen, verhalten sich somit wie eine Nebenstelle mit "spontaner Amtsholung",
aber dann funktioniert wenigstens auch die Wahl aus dem LDAP Firmentelefonbuch als auch über die Anrufliste. Dem Benutzer muss man nur mal plausibel machen,
dass er bei allen anderen Apparaten im Haus die "0" vorwählen muss, aber die große Ausnahme ... eben nicht am Gigaset :)) Für mich ein Bug, aber Gigaset scheint
dies nicht erkennen zu wollen. Und User hier im Forum geben den schlauen Tip: Stell doch auf spontane Amtsholung um ...

Ich halte von dem ganzen Clound Mist nichts. Meines Erachtens gehört eine Telefonanlage in die Firma! Ob diese software- oder hardwaremäßig realisiert ist, spielt
keine Rolle. Aber diese Kontrolle möchte ich und meine Kunden eindeutig in der Firma haben. Auch aus Sicherheirsgesichtspunkten muss nicht jedes interne Gespräch
ins Internet geblasen werden. Thema Industriespionage. Ebenso gehört der Fileserver in die Firma ...

Die Auerswald WS-400 macht dies deutlich besser, also das Handling. ABER zumindest mal diese Spectralink Butterfly Mobilteile sind gewöhnungsbedürftig und auch
die Integration des Firmentelefonbuchs ist nicht so gut gelungen.

Viele Grüße
Michael
 
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