Ausbau Glasfaser-neuer Anbieter-aber bei Telekom bleiben

Max123

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Hallo Leute,

der Titel meines Postings ist etwas kanpp formuliert ;)

Etwas ausführlicher:

Bei uns auf dem Land hat sich die Politik mit privaten Investoren eingelassen und nun wird ein Glasfasernetz gebaut. Es werden alle KVz mit Glasfaser verbunden, sodass dann Geschwindigkeiten bis 50 Mbit möglich werden (VDSL). Das Glasfasernetz wurde an die Heagmedianet verpachtet.
Ich bin die ganzen Jahre mit unserem Telefonanschluß schon bei der Telekom und als DSL möglich wurde, habe ich dort auch einen DSL Anschluß gebucht. Da ich auch den ISDN Anschluß habe, möchte ich nicht unbedingt zu Heagmedianet wechseln, da dort hauptsächlich VoIP Anschlüsse verwendet werden. Ich möchte sehr gerne einen "klassischen" Telefonanschluß behalten.

Da der Pachtvertrag mit der Heagmedianet so ausgestaltet wurde, dass das Netz offen ist, also auch andere Anbieter ihre Kunden anschließen können, natürlich gegen einen "Durchleitungsgebühr" hoffte ich, dass die Telekom so etwas anbietet. Meine Nachfragen dort brachten aber leider keinen Erfolg; man wüsste dort von nichts!

Mein Telefon/DSL Anschluss bei der Telekom müsste bis zum Ende Mai gekündigt werden, damit ich wechseln könnte. Möchte natürlich die schnellere Geschwindigkeit und würde dafür halt auf die klassische Telefonleitung verzichten, das aber sehr widerwillig.

Was könnt ihr mir raten: Soll ich in das Kündigungsschreiben extra mit aufführen, warum ich kündige oder wird es in dieser Abteilung überhaupt nicht beachtet?

Oder soll ich einfach abwarten. Da ich davon ausgehe, dass die Telekom in meinem Landkreis eine sehr hohe Kundenanzahl hat, müsste ihr doch daran gelegen sein, diese Kunden zu behalten, oder?
 
Mein Telefon/DSL Anschluss bei der Telekom müsste bis zum Ende Mai gekündigt werden, damit ich wechseln könnte. Möchte natürlich die schnellere Geschwindigkeit und würde dafür halt auf die klassische Telefonleitung verzichten, das aber sehr widerwillig.
Na denn eben Telefonie bei der Telekom und einen zweiten Anschluss für DSL.

Was könnt ihr mir raten: Soll ich in das Kündigungsschreiben extra mit aufführen, warum ich kündige oder wird es in dieser Abteilung überhaupt nicht beachtet?
Das interessiert da keinen. Du bist nur ein Vorgang.

Da ich davon ausgehe, dass die Telekom in meinem Landkreis eine sehr hohe Kundenanzahl hat, müsste ihr doch daran gelegen sein, diese Kunden zu behalten, oder?
Das würde ich bei den ehemaligen "Beamtenapparat" nicht so sehen. Die "Organisation" ist sehr schwerfällig. Wir haben auch gewechselt und ich bin der Meinung, dass bei denen der Kunde der "Störfaktor" ist um glücklich sein.
 
"don't change a running horse" - oder so.
Wenn Du bisher zufrieden warst, dann sind es nur Deine (unerfüllten) Erwartungen/Hoffnungen, die Dich schwanken lassen.
Das iNetz wird auch von 50Mb auf der letzten Meile nicht schneller, schon garnicht die Server. Mir gelingt es außer bei einigen speziellen downloads, die die Server der Telekom vorhalten, eigentlich nie, die mir angebotene Kapazität auszunutzen. Schon garnicht beim Mail lesen und surfen: da liegt die maximal erreichbare Geschwindigkeit eher bei 1 Mb als bei 16Mb, und schon ganz selten abends.

Was Du sicher erreichst ist teurere (und empflndlichere, weil schnellere) Geräte anzuschaffen und mehr Zeit mit der Frage zu verbingen, wie Du nun die angebotene, höheree Geschwindigkeit nutzen kannst. Dein Fernsehen über das Netz wird abends stocken, VoIP-Faxe machen Faxen, VoIP-Gespräche werden hallen, unterbrochen werden oder kommen niciht zustande u.s.w.

Ich würde noch mindestens ein Jahr zuwarten und mich erkundigen, wie es den Nachbarn ergeht. Dann ist das ganze vielleicht auch schon etwas ausgereifter, es sei denn, Du weißt genau, wozu Du die 50Mb brauchst. Und das ist ja offensichtlich nicht der Fall, sonst hättest Du wahrscheinlich nicht gefragt.
Du weiß ja,
gute Geschäfte haben keine Eile. Und Geschäfte, die Eile haben, sind selten gut
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Antworten. Natürlich habe ich mir schon gedacht, wofür die Geschwindigkeit?

Man läßt sich halt blenden und will es einfach haben ;)

Bisher habe ich 12000er DSL und alles funktioniert wunderbar, die ISDN Anlage funktioniert, das Fax ebenso mit einer eigenen Nummer, wobei eigentlich schon lange keine Faxe mehr empfangen/verschickt werden.

Fernsehen kommt über eine digitale Satschüssel rein, auch völlig ohne Probleme.

Werde wohl den Rat von loeben annehmen und abwarten.

Dazu noch folgende Frage: Mein Telekomvertrag verlängert sich automatisch immer um ein Jahr. Kann man das irgenwie verhindern? So dass ich gegebenenfalls ohne längere Kündigungsfrist wechseln könnte?
 
Bei den Angaben von dir würde ich mir keine Gedanken machen zu wechseln. DSL Geschwindigkeit ist i.O. und Telefonie wenig Störungsanfällig.
 
Hm, die Telekom bewirbt neuerdings auch Glasfasernetze, die bis zu den Kunden reichen sollen.

Wäre in diese Richtung etwas machbar ?

Gruß
Sandra
 
Dazu kann ich nur folgendes sagen: Das Glasfasernetz wird ja nicht von der Telekom selber aufgebaut. Der "Anbieter" der es aufbaut wirbt natürlich mit der Möglichkeit, dass in einer späteren Ausbaustufe das Glasfaser bis in die Häuser verlegt werden kann. Aber das ist bisher nicht in Sicht. Erstmal sollen nur die KVz verkabelt werden.

Wie in meinem Eingangsposting beschrieben, sind wir eine sehr ländliche Gegend und nicht wenige Haushalte haben nur DSLlight bzw. kein DSL.

Das ich 12000er habe verdanke ich dem Umstand, dass ich nur 1,5 km von der Vermittlungsstelle entfernt wohne und gleichzeitig ein Kupferkabel vorhanden ist, dass noch einen großen Querschnitt hat (es wurde noch zu einer Zeit verlegt, als die Telekom noch Geld hatte ;) , so wurde es mir mal von einem Telekomtechniker gesagt).
 
Bei uns wurde auch ein neues Glasfasernetz aufgebaut. Es gabe eine Ausschreibung mit EU-Zuschüssen. Die Telekom hat sich nicht mal beworben. Den Zuschlag hat ein regionaler Anbieter bekommen und demnächst hat die Telekom noch weniger Kunden.
 
Glasfasernetze sind im Moment offensichtlich in Mode, in unserer Stadt existieren bereits 2 Netze. Eins welches Uni Eigentum ist und unter Umständen auch für Uni@home genutzt werden darf und eins, welches momentan durch die Stadtwerke und Investoren realisiert wird und von jedem genutzt werden kann. Laut Unterlagen soll hier der Provider frei wählbar sein, d.h. jeder Anbieter, der nur die Leitungen braucht kann diese mieten, es soll aber auch Komplettangebote eines örtlichen Unternehmens geben.

Beide Netze liefern Glasfaser bis zum Endnutzer, die Kosten sind allerdings recht hoch. Von Telekomtätigkeiten bzgl. Netzausbau ist außer Werbeaussagen im Moment nichts zu sehen.

Gruß
Sandra
 
Ein kleines update: Nach meinem letzten Posting hat sich einiges Neues ergeben.

Ich hatte Informationen bekommen, dass die Telekom in fremden Glasfasernetzen keine eigene VDSL Angebote machen kann. Also wenn z. Bsp. Arcor ein Glasfasernetz aufbaut, kann die Telekom kein Angebot an Kunden machen. Deshalb konnte ich bisher keinerlei Informationen von der Telekom erhalten. Nun aber hat sich etwas Neues ergeben, da "unser" Galsfasernetz nicht von einem Mitbewerber der Telekom aufgebaut wird, sondern eine private Initiative ist und nur der Betrieb des Netzes an einen Mitbewerber vergeben worden ist, bemüht sich die Telekom, dass sie eigene Angebote, an die nicht wenigen Kunden, machen kann.

Uns wurde gesagt, dass die ersten Kunden im 3. Quartal angeschlossen werden und zum Ende des 4. Quartals 2011 alle die Möglichkeit haben werden VDSL zu nutzen.
 
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