Ausgehende Anrufe von SIP-Client geblockt bei Rufumleitung über 2 andere VOIP-Nummern

chriwi

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Ich habe folgendes Problem:
1. Ich betreibe eine FB7170 an einem 1&1/Telefonica-DSL-Anschluß ohne Analogtelefonie (alles nur VOIP).
2. Am SIP-Registrar der 7170 hängt ein T-Sinus-501V IP-Telefon, welches ausgehende Gespräche auf die 1. VOIP-MSN routet
3. Ich habe eine feste Rufumleitung mit dem Parameter "sofort" von der 2. VOIP-MSN auf die 3. VOIP-MSN
4. Wenn jetzt ein Anruf über diese Rufumleitung läuft, Ist das Tsinus-501v für ausgehende und vielleicht auch für eingehende Anrufe blockiert.

Muß das so sein, oder habe ich da irgendeine Einstellung die dieses Verhalten bewirkt?
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Die 7170 besitzt nur 3 digitale Signalprozessoren (DSP). Pro VoIP-Verbindung wird einer benötigt. Also auch für die interne Verbindung zum 501. Und da Du für zwei Gespräche somit 4 DSP benötigst, geht das aus Hardware-technischen Gründen nicht. Eine 7270 hat 5 DSP. Damit sollte es gehen.

Gruß Telefonmännchen
 
Bedeutet das, daß es mit der FB7170 somit auch nicht möglich ist 2 getrennte Telefongespräche an 2 VIOP/LAN-Endgeräten gleichzeitig zu führen?
Ich wollte eigentlich ein 2. T-Sinus501V für meine Tochter beschaffen damit sie unabhängig von meiner Frau Telefonieren kann, das geht ja dann auch nicht mit nur 3 DSPs :( .
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Kurze Antwort, ja! Du begrenzt Dich damit selbst. Entweder Du besorgst Dir ein ISDN-Gerät, womit Du wenigstens zwei Dinge gleichzeitig machen kannst. Oder Du benutzt noch zusätzlich die analogen Schnittstellen. So richtig prickelnd ist das aber auch nicht.

Eine Alternative zur Funktionserweiterung ist, die Box mit Freetz und dtmfbox zu modifizieren. Dieses dtmfbox bringt eigene SIP-Server mit, an den sich Geräte anmelden lassen und die dann auf die Schnittstellen der Box zugreifen können. Hier greift die Begrenzung durch die DSP nicht, weil diese einfach nicht benutzt werden. Natürlich lastet das den Prozessor der Box mehr aus und bringt ihn näher an seine Leistungsgrenzen. Die DSP sind verbaute Hardware, die ja gerade den Hauptprozessor von diesen Aufgaben entlasten sollen.

Du hast einfach für Deine Anforderungen die falsche Hardware. Eine weitere Alternative ist die Anschaffung einer 7270. Die hat wie oben angegeben fünf DSP und eine DECT-Basis, an die sich auch Handgeräte direkt anmelden lassen. Die Erfahrungen damit sind anscheinend aber gemischt und die einwandfreie Funktion hängt wohl auch von Deinen Bedingungen in Deinem Umfeld ab (Stichwort: mangelnde Reichweite und Störgeräusche)

Gruß Telefonmännchen
 
Ok, halb so schlimm, hab ja schon ne FB7270 rumstehen, hab mich bisher nur darum gedrückt sie zu freetzen und ohne dnsmask und die internen urls bricht mein heimnetz gerade mal zusammen.
dann muß ich halt in den sauren apfel beißen aber für 2 unabhängige ip-telefone und eine geheime häufig genutzte dauerumleitung reichen dann aber auch die 5 dsps nicht :( .
 
Wenn Du aber die 7270 zusätzlich zur 7170 per ISDN anschließt, dann hast Du zumindest weitere DSP zur internen Nutzung als Server zur Verfügung.

Gruß Telefonmännchen
 
Den letzten Kmmentar hatte ich ja eigentlich nur als Abschluss gedacht und die Idee beide Boxen zu verbinden hatte ich auch schon, dachte aber an IP-Verbindung was gerade mal wieder 2 der 3 DSPs der 7170 gekostet hätte.
Die Idee der Verbindung über IDN ist dagegen genial, mit dem einzigen Nachteil, daß ich die Boxen dann nicht mher als WLAN-Accesspoints an Gegenüberliegenden Enden Des Hauses aufstellen kann es sei denn ich überbrücke diese Strecke zusätzlich mit ISDN, Netzwerkkabel habe ich da ja schon doppelt liegen, kann man da nicht eins für ISDN mißbrauchen?
 
ISDN über Netzwerkkabel funktioniert, umgekehrt würde des Probleme geben.
Zum "Signalprozessor-Problem": Wenn du die IP-Telefone nicht beim SIP-Registrar der Box anmeldest, sondern gleich am externen Server fällt die Beschränkung weg. Nachteil: Es sind keine Interngespräche mehr möglich, nur über den "öffentlichen" Umweg, sofern jedes Telefon eine eigene externe Rufnummer hat.
 
Ok, ich habe die beiden Boxen Jetzt so aufgebaut, allerdings noch nebeneinander.
Allerdings habe ich dabei auch die chance genutzt die FB7270 als DSL-Modem zu schalten und die 7170 über LAN1 mit nat anzuschließen.
Die frage ist Jetzt wie sind die beiden Boxen am besten zu konfigurieren, wenn ich 2 T-Sinus501v einsetzen und zusätlich mindestens eine externip2externip-Umleitung einsetzen will.
Obendrein habe ich Probleme mit den direkten VIOP-Accounts der box hinter LAN1 (ankommender ton ist stumm).
Obendrein noch probleme mit routing von einigen Internetseiten über das doppelte NAT, was ich aber benötige wegen des DNSmasq auf der Box hinter LAN1.
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Wwenn Du das so kompliziert anschließt, dann brauchst Du Dich nicht zu wundern, wenn was nicht funktioniert. Wenn Du jetzt die 7270 als Modem und Router einsetzt, dann schließt Du die 7170 als Client via LAN1 an. Die VoIP-Provider-Accounts sind dann logischerweise in der 7270 und nicht in der 7170 zu konfigurieren. Zusätzlich verbindest Du die beiden Boxen per ISDN (Y-Kabel der 7170 an den internen S0 der 7270). Natürlich müssen in der 7170 dann die VoIP-Accounts der 7270 nicht als VoIP-Accounts sondern als ISDN-MSN konfiguriert werden, denn das setzt die 7270 ja schon um. Ferner aktivierst Du die SIP-Server der 7170 und meldest daran die 501 an. Somit hast Du die Anzahl der verfügbaren DSP erhöht. Rufumleitungen schaltest Du vorrangig in der ersten 7270, welche als Router und VoIP-Adapter arbeitet. Sonst ist Dein ISDN-Bus dicht.

Gruß Telefonmännchen
 
vom Prinziep her habe ich das schon ähnlich umgesetzt, das Nat in der 7170 würde ich des Freetz und des DNS-Masq wegen gerne beibehalten (freetzen der FB7270 vorerst unmöglich mangels Linuxinstallation und Zeit), das sollte die Telefonie aber nicht weiter beeinflussen.
Mein Problem ist allerdings noch die Festnetzfunktionalität der FB7170 wieder Freizuschalten ohne sie zu resetten (Passwortverlust von uralten Dus.net-Account), mit telnet und dem passenden vi für die config kann ich umgehen.
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Ok, läuft soweit alleswie oben beschreiben, FB7270 am DSL1600 und FB7170 mit 2. NAT dahinter darüberhinaus interner S0-Ausgang der 7270 auf TAE/S0-Eingang der FB7170 verbunden, 2 T-Sinus501V and die FB7170 angemeldet und darüberhinaus ein ISN/DECT-Telefon am internen S0 der FB7170. Funktioniert für 2 parallelle Gespräche mit den beiden T-Sinus Hinreichend.
Aber Sobald eine Rufumleitung IP-extern zu IP-Extern auf der FB7270 aktiv und belegt ist sind offensichtlich weder ankommende noch abgehende Gespräche zu den beiden T-Sinus501V and der FB7170 möglich. Ruft man das T-Sinus501V von Extern an gibt es Besetztzeichen, Versucht man von selbigem einene externe Nummer Anzuwählen Bekommt man auch besetztzeichen, aber es geht kein Anruf raus.
Bezüglich der Signalprozessoren sollten doch nur 2 der 5 auf der FB7270 belegt sein + einem auf der 7170 und auch nur einer der beiden ISDN-Kanäle zwischen den 2 Fritzboxen sollte belegt sein, wie ist dieses Verhalten also zu erklähren?
Es werden für Einbgang-Rufumleitung, Ausgang Rufumleitung und T-Sinus501v jewiels eigene Rufnummern von 1&1 verwendet also 3 Nummern belegt und keine Überscheidungen.
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Zuletzt bearbeitet:
Hat wirklich keiner ne Ahnung woran das jetzt noch liegen kann?
Oder geht das eher garnicht mit ner FB 7270 und mehreren reinen VOIP2VOIP, VOIP2ISDN oder VOIP2VOIP-Umleitung+VOIP2VOIP-call (aus meiner Sicht nur 4 Signalprozessoren beteiligt und mit ISDN vielleicht sogar nur 3 (oder hat die 7270 etwa auch keine 5 Signalprozessoren oder wo liegt sonst der Flaschenhals (doch nicht vetwa beim DSL16.000)))?
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Vielleicht erlaubt ganz einfach Dein Provider nicht mehr als zwei Gespräche gleichzeitig. Du hast zwar mehr Nummern, das bedeutet aber nicht, daß Du sie auch alle gleichzeitig belegen kannst. Außerdem kommt es beim Benutzen der Signalprozessoren darauf an, wie die FritzBox intern routet und ob sie dafür dementsprechende Recourcen benötigt.

Gruß Telefonmännchen
 
Ok, meinen provider habe ich ja angegeben 1&1 mit nem Surf & phone -vertrag der vursprünglich mal aus ner 1&1 cityflat2000 entstanden ist und zuletzt im Früjahr 2010 upgegraded wurde. Is bei solchen Verträgen irgendwas bekannt daß nur 2 Gespräche gleichzeitig möglich sind, es handelt sich um einen Komplettvertrag mit Telefonica als Technikprovider und VOIP übe ne zweite DSL-Verbindung.
Um das auszuschliessen wertde ich wohl als nächstes masl meine sipgate nummer als eingangsnummer zu verwenden, das dürfte dann ja keine 1&1 Vertbindung beleghen.
Wichjtige frage ist halt noch ob für jede ISND-Verbindung auch jeweils ein Signalprozessor benötigt wird oder nicht.
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Bei 1&1 behauptet schon der 2. Supportmitarbeiter, daß es nicht an 1&1/Telefonicaliegen kann und mein Vertrag nicht auf 2 VOIP-Gespräche begrenzt sei auch Bandbreite sollte genug zur Verfügung stehen (habe immer stabile 17000+), der AVM e-mail-Support behauptet dagegen, daß es auch nicht an der FB7270(1&1 Homeserver) liegen kann, da diese auch mehr als 2 VOIP-Gespräche ermöglichen sollte.
Der 1&1 Mitarbeiter vermutet dagegen, daß es daran liegen müßte daß nur der S0-Bus als einziges Telefonniegerät konfiguriert ist und dieser nur 2 Kanäle hat. Aus meiner sicht sollte der interne S0-Bus der FB7270 durch die Rufumleitung die die bei laufenden umgeleiteten Gesprächen das Problem verursacht aber garnicht belegt werden, durch das zusätzliche aber unmögliche Gespräch dagegen schon aber nur mit einem Kanal und mit 2 VOIP Telefonen Gelichzeitig raustelefonieren über den S0-Bus solange nicht über Rufumleitung telefoniert wird funktioniert ja auch. Kann irgendwer hier die Argumentation des 1&1 Supports nachvollziehen?
Ich versuchs jetzt nochmalmit dem telefonischen Support von AVM.
AVM-Support will mir so auch nicht helfen und schlägt vor die FB7170 and der FB7270 erstmal versuchsweise durch ein einzelnes ISDN-Telefon zu ersetzten, das muß ich später zu Hause mal in Angriff nehmen.
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Zuletzt bearbeitet:
Es ist natürlich möglich, daß für eine interne Rufumleitung die ISDN-Recourcen der Box genutzt werden. Das kannst Du aber auch ausprobieren, wenn Du ISDN-Geräte an der FritzBox nutzt. Versuche einfach parallel zu einem durchgeleiteten Gespräch ein internes zu führen. Das dürfte wohl nicht an den Recourcen Deines Providers scheitern.

Ebenso könntest Du gegenchecken, ob Du mehrere gleichzeitige Gespräche mit den VoIP-Accounts parallel gehend aufbauen kannst (ohne die Umleitung, die evtl. eigene Recourcen belegt). So kannst Du zumindest der wahren Ursache durch Einkreisen näher kommen und die Aussagen der Supportmitarbeiter gegenchecken.

Gruß Telefonmännchen
 
2 Paralelle Telefonate jeweils von einem T-Sinus501V am Sipregistrar der FB7170 über ISDN auf die FB7270 und dann über 2 verschieden VOIP-Nummern (beide 1&1) sind definitiv möglich und bei mir auch schon oft vorgekommen.

Hier noch eine Frage die ich gern direkt an die 1&1-Vertragsexperten stellen möchte, diese aber wegen Crosspostingverbots in diesem Thread stellen muß:
Ich habe eine 1&1 Doppel-FLAT 16000 als Komplettanschluß mit Telefonica als Technikprovider. Der Anschluß basiert ursprünglich auf einer 1&1-Cityflat2000 und wurde in mehrenSchritten und zuletzt im Fühsommer 2010 auf oben genannten stand upgegraded.
Ich schaffe es aber nicht bei ener externe Weiterleitung auf der gerade telefonirt wird zusätzlich noch irgendein externes Gespräch egal ob ankommend oder abgehend aufzubauen. alles spricht dafür, daß nur 2 paralelle VOIP-Gespräche erlaubt sind. als Adapter verwende ich einen 1&1 Homeserver (FB7270) und der AVM support hat mir explizit bestätigt, daß dieser Zustand nicht durch die Grenzen dieses Gerätes bedingt ist.
Ist es also wahr, daß 1&1 Telefonica bei meinem Vertrag nur 2 gleichzeitige VOIP-Gespräche zulässt obwohl das der 1&1-Telefonsupport explizit bestritten hat (müßten eigent lich mindestens 3 möglich sein)?
Oder gab es schon Fälle wo das von 1&1/Telefonica fälschlicherweise so geschaltet wurde obwohl dem Kunden eigentlich mehr zusteht?
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Zuletzt bearbeitet:
Meinst Du den SIP-Registrar der 7270 oder der 7170?
Die 7170 hat nur 3 VoIP-Kanäle und kann via internem VoIP-Registrar demnach nur 1 VoIP-Verbindung nach draußen aufbauen, Für das 2. Gespräch fehlt dann der benötigte 4. VoIP-Kanal.
Oder meinst Du den SIP-Registrar der 7270? Dieser hat 5 Kanäle, damit sind also parallel 2 VoIP-Gespräche über den internen VoIP-Registrar möglich.
Vermutlich ist Dein Problem der limitierten Gesprächsanzahl damit schon erklärt... ;)
 
Ich habe hier, wie aus einem anderen Thread hervorgeht einen sehr speziellen Aufbau gewählt um mithilfe der 2 Fritzboxen möglichst viele VOIP2VOIP-Gespräche gleichzeitig führen zu können:
die Beiden Tsinus501V sind am Sipregistrar der FB 7170 angemeldet und belegen damit 2 der 3 SignalprozessorenWeiterleiten tut die 7170 alle Gespräche aber nur über ISDN der dann wiederum mit dem Internen S0-Bus Der FB7270 verbunden ist, die FB 7270 macht dann Wahlregeln und verteilt die Gespräche auf über 12 VOIP-Accounts (meist Betamaxen). Dank dieser Konfiguration sollten Im beschriebenen fall immer höchstens 2 Signalprozessoren der FB7170 und inclusive Weiterleitung höchstens 4 Signalprozessoren der FB7270 beschäftigt sein aber genau das scheitert ja im beschriebenen Fall schon bei 1 bzw. 3 Signalprozessoren.
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