Autokonfiguration von Computern, Routern, Telefonen, etc.

teleguru

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Hi,

VoIP verwende ich seit Jahren, allerdings hatte ich immer das Problem, daß meine Gesprächspartner und ich selbst nie so richtig alle Geräte durchkonfigurieren konnten. Ich programmiere viel (Windows Dateisystemtreiber, Microcontrolleranwendungen, ...) und mit Netzwerken kenne ich mich recht gut aus.
Wie soll 'ne Hausfrau das allerdings in den Griff bekommen, wenn selbst meine Kumpels und ich teilweise Stunden brauchen, um ein blödes Netzwerk einzurichten. VoIP kann niemals richtig Flügel bekommen, wenn die Technik nicht von allen Menschen leicht beherrscht werden kann?

Ich bin wild entschlossen, dieses heiße Thema anzugehen. Teile einer Softwarelösung stehen schon. Ein derartiges Projekt ist jedoch recht groß und verdammt anspruchsvoll.

Kennt jemand von Euch Leute, die sich mit dem Thema beschäftigen oder beschäftigen wollen?

Habt Ihr Anregungen hierzu?

Danke,

Bernd
 
Leider kenne ich nicht genug Leute,die das notwendige Knowhow haben,um solche Softwareentwicklungen vorantreiben zu können,obwohl sie alle im Schlaf ihre Geräte konfigurieren können,so sind das trotzdem zwei Paar verschiedene Schuhe!
Allerdings bin ich froh,daß dieses Problem endlich mal jemand auf den Punkt bringt,da es das Hauptargument jeglicher Leute bisher war,die ich versucht habe,für VOIP zu begeistern.
VOIP ist außerhalb unserer Szene immer noch "freaklastig",also für Technikspinner abgestempelt,was ja,wie Du schon erwähntest,zum größten Teil auch stimmt.
Ich kann Deinem Anliegen nur beipflichten und hoffe,Ihr findet vielleicht sogar hier genug Leute,die etwas mehr können,als nur ihre Geräte zu konfigurieren,was manchmal schon schwer genug ist!
Gruß von Tom
 
Hallo Tom,
dein Post ist echt nett!!! Vielen Dank!!!

Hab's bereits an zwei Universitäten probiert. Bei beiden Informatik-Fakultäten ist das Interesse erstaunlich groß, obwohl hier keine Satelliten oder sonstige Super-High-Tech gebaut werden soll, sondern recht langweilige Programmierung mit langen Durststrecken angesagt ist.
Auch ist das Programm am Ende nur ein Tool, aber vielleicht läßt es sich etwas "spannend und ansprechend" gestalten.

Ich hoffe, daß der bereits bestehende Teil des Objektmodells gut genug für die zukünftigen Anforderungen ist. Den Sommer habe ich großteils mit Nachdenken verbracht, denn man macht sehr schnell Fehler, die sich später nachteilig auswirken könnten.

Bislang hat fast jeder, mit dem ich über dieses Thema gesprochen habe, erst einmal Skepsis angemeldet. Nach einer kurzen Denkpause waren allerdings bislang alle Reaktionen sehr positiv. Die Notwendigkeit scheint wirklich gegeben zu sein!
Einer meiner Gesprächspartner meinte zu wissen, dass Vonage irrsinnig viel mit Support zu tun hat und ein Provider sich das echt nicht leisten könne.
Dieses Statement gibt mir natürlich etwas Sicherheit, zumal eine ganze Weile meines Lebens bei diesem Projekt draufgehen wird.

Immerhin steht die Möglichkeit der Realisierung nach derzeitigem Stand bereits fest. C# eignet sich hervorragend, um das dynamische und damit ziemlich komplexe Objektmodell abzubilden. Die grundlegendsten technischen Probleme haben sich bereits lösen lassen.

Wäre super, interessierte Programmierer in diesem Forum kennenzulernen!!!

Grüße von Bernd
 
Na,wollen wir mal sehen,ob einige sich damit befassen wollen,dringend notwendig wäre es auf jeden Fall !
Wünsche Dir viel Erfolg und Glück bei der Umsetzung Deines Vorhabens,schade,daß ich nicht programmieren kann.
Gruß von Tom
 
Leider kann auch ich nicht programmieren und damit nicht direkt konkretes zur Problemlösung beitragen. VOIP würde sich mit Plug and Play deutlich schneller entwickeln. Es stehen mir regelmäßig "die Haare zu Berge" bei der Konfiguration, ganz zu schweigen von der Wndows Firewall die mir den Einsatz von Softphones erschwehrt.
Viele trauen sich nicht an die Materie heran weil die Inbetriebnahme der Telefone zu schwierig ist. Die VOIP-Anbieter hätten mehr Kunden und könnten sich bei einer vernünftigen Lösung viel Suport und Kosten sparen- und die Kunden den Ärger.
Grüße von telefrosch!
 
Hi teleguru!

Bin leider (noch?) kein guter Programmierer weil mir C++ (C#) zwar versucht wurde beizubringen, aber wohl nicht besonders strukturiert und mit fehlendem Erfolgserlebnis.
Seit einiger Zeit habe ich genug von der Zeit, da ich über 50 bin und wohl zum "alten Eisen" gehören soll.
Als Dipl.-Ing. bringe ich aber viel Interesse (und Wissen, sowie Verständnis) für insbes. die Technik mit.
Wenn ich also helfen kann, dann tue ich es gern!
 
Hi!

In einem Forum für Programmierer bin ich vielleicht besser aufgehoben. Andererseits ist die VoIP community definitv im Fokus für dieses Projekt.

In der letzten Zeit ist es mir gelungen, Daten über Port 80 (http) zu tunneln und damit aktive Firewalls von Windows XP SP2 Rechnern zu umgehen. Damit ist die Autokonfiguration von PCs leicht und sicher zu bewältigen.
Leider ist es erforderlich, einen echten Port anzugeben, den der Tunnel überwacht. Meine erste Wahl - 8085 und 8086 - führten gleich zu Fehlern.
Ports sind nicht wirklich knapp, aber vielleicht kennt jemand von Euch einen Portbereich, der bis heute selten oder besser gar nicht genutzt wird?

Grüße von Bernd
 
eine grundsätzliche frage/anregung:

warum nutzt Du nich einfach iax2?

Mit dem iaxcomm auf dem notebook habe ich mich von einem inet cafe in einer provinzstadt in china auf meinen * zu hause verbunden, der per dyndns hinter einem nat/adsl router mit dynamische ip hing. und dann über sipgate ins d-festnetz.

Also über dyndns durch zwei NAT´s über den ganzen globus, ohne stun, port forwarding oder DMZ
 
Ich habe mich dazu schon mal geäußert und fände es gut,wenn endlich mal VOIP durch einfachere Konfigurationen gesellschaftsfähig gemacht werden könnte!
Portbereiche,die wenig genutzt werden,kannst Du Dir doch selbst wählen,Du weißt ja,welche sonst im Kommunikationsbereich genutzt werden,das ist ja nicht viel.
Gruß von Tom
 
Stimmt. Ich Depp hätte gleich danach suchen können.
Ich hätte es nicht gedacht, aber dafür gibt's sogar Bestrebungen zur Normung.
http://www.iana.org/assignments/port-numbers

In diesem Fall ist das gut! Port 49152 .. 65535 sind derzeit keiner Anwendung fest zugeordnet und es ist wahrscheinlich, daß Server und Client sich leicht finden können, denn der Tunnel garantiert einwandfreien Transport der Daten.
Mit der IPHelper-Funktion GetTcpTable() lassen sich lokal verwendete Ports schnell und einfach herausfinden.
Damit sollte es leicht möglich sein, die Kontaktaufnahme zu anderen PCs innerhalb weniger Sekunden auch in total vermintem Territorium (völlig geschlossene und falsch eingestellte Firewalls) hinzubekommen.
Die Kontaktausnahme ist durchaus knifflig, weil man schon davon ausgehen kann, daß ICMP (Ping) gesperrt sein kann, daß kein HTTP Server antwortet und dass PC's eigentlich nur über ARP (Adressauflösung) sich zu erkennen geben.
Na ja, Problemchen... Jedenfalls geht's mit großen Schritten vorwärts.
Programmieren ist echt 'ne spannende Sache!!! Gerade solche Sachen wie "Tunnelling".

Übrigens: An der TU Wien hängt das Projekt mittlerweile aus. Es gibt allerdings mehr Projekte als Studenten und auch mehr Jobangebote als Absolventen.
Irgendwie ist das alles erfreulich, obwohl es super wäre, wenn die Gruppe wachsen würde. Die IT-Branche scheint sich doch noch zu erholen.

Grüße von Bernd
 
Na bitte,hört sich doch gut an,dann hoffen wir mal,daß Ihr gut vorankommt und diesem leidigen Thema endlich eine Lösung aufgebrannt werden kann!
Viel Glück,
Gruß von Tom
 
In letzter Zeit sind viele Dinge zum Laufen gekommen. Es ist faszinierend dabei zuzusehen, wie mehrere Computer sich synchronisieren und dann Konfigurationsdaten an einen Hauptrechner schicken.
Das Objektmodell hat damit so etwas wie 'ne Feuertaufe bestanden.

Das Projekt ist jetzt bei www.globaliptel.com zu finden.

Grüße von Bernd
 
LANBot ?
 
Yep.
Wie ist der Name?
Er setzt sich aus "LAN" und "Robot" zusammen. Sollte also sinnig sein!?
 
Wann ist das Projekt abgeschlossen,oder wird es dort sogar schon angeboten?
Habe auf der angegebenen Seite erstmal nur die Präsentation gesehen.
Gruß von Tom
 
In den nächsten Monaten wird, vorausgesetzt wir kommen so schnell voran wie bisher, eine Alpha-Alpha-Alpha Version verfügbar sein. Sie wird noch nicht sehr viel machen können, aber man wird ein (hoffentlich) präsentables Programm kennenlernen und daran die Funktionsweise studieren können.
Eigentlich ist das Teil schon recht weit fortgeschritten. Allerdings ist die Komplexität tierisch. Nicht alle Programmteile laufen bisher perfekt miteinander. Debugging ist zeitraubend, denn fast alles ist dynamisch aufgebaut. Objekte sehen mal so, mal anders aus.
Alleine die Events durchlaufen 2 .. 3 gestufte Handler.
Dennoch ist das Projekt gut für Entwicklergruppen geeignet, die räumlich weit voneinander entfernt sind. Hier hat sich nicht viel getan.

Grüße von Bernd
 
Na ja,es ist beruhigend zu wissen,daß Ihr dran bleibt und auch voran kommt.
Freue mich schon darauf,irgendwann mal ein fertiges Produkt betrachten zu dürfen!
Gruß von Tom
 
Langsam wird das Projekt bekannt:
http://www.webweekmag.com/issues/issue201.pdf

Das PDF File ist fast 10MB groß und es dauert schon eine Weile, bis es geladen ist. Auf S. 68 und 69 ist ein Artikel über das Projekt abgedruckt.

Derzeit ist die Programmierung richtig spannend! Das Zusammenspiel aller bereits implementierter Funktionen klappt immer besser. Vielleicht wird's Mai, bis ein Compilat zur Demonstration der grundlegenden Struktur online gehen kann. Remoting klappt jedenfalls wunderbar, wodurch die Konfiguration aller Rechner in einem Netzwerk, gesteuert von nur einem Rechner, prinzipiell sichergestellt werden kann.
Das dot Net Framework muß zwar auf den Zielrechnern installiert sein, aber das sollte ohnehin bald Standard sein. Zu nützlich sind die Funktionen, die einem das Programmieren teils erheblich erleichtern.

Grüße von Bernd
 
Hat 'ne Weile gedauert, aber jetzt ist es langsam so weit:
Der Build einer Alpha-Version, die bis dato noch fast nichts kann, ist fertig. Immerhin konnte erstmals die Schleife von der Erkennung von Geräten im Netzwerk bis hin zur automatischen Konfiguration der IP-Adresse in gegenseitiger Abhängigkeit der Geräte zueinander, geschlossen werden.

Dieser Schritt ist zwar augenscheinlich nicht sonderlich spektakulär, jedoch für das Projekt und die generelle Machbarkeit äußerst entscheidend.

LANbot wird eines Tages mit neuen DSL-Anschlüssen und mit neuer Hardware mitgeliefert werden und komplett alle komplizierten Vorgänge automatisch erledigen.

Vielleicht spielt der ein oder andere mit dem Teil herum.

LANbot Client ist das Teil, das wirklich die Geräte konfiguriert

LANbot Server sollte auf allen anderen Computern installiert werden, die mit konfiguriert werden sollen.

Wer einen Netgear RP604 hat, der kann bereits die DHCP Zuordnungstabelle auf dem Bildschirm sehen.

Viel Spaß beim Testen!!!

Hier die Links:

http://www.lanbot.com

und

http://downloads.lanbot.com
 
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