AVM-Entwickler-Tool

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Ich schmeiß mal eine Idee in die Runde, die ich bereits an AVM gemailt habe.

Nachdem die Labor-Reihe sich ja großer Beliebtheit erfreut und AVM mit der FRITZ-Mini-Simulation bereits "virtuelle Hardware" anbietet, wünsche ich mir / uns

ein AVM-Entwickler-Tool / AVM-OpenLAB mit folgenden Eigenschaften:

1. Umgebung, in der aktuelle Box-Firmware installiert / simuliert werden kann
2. Virtuelle Geräte MT-D, MT-C, Fritz!Mini
3. Boxen der Labor-Reihe

Vorteile:

Menüstruktur kann vor dem Kauf eingesehen werden und fehlende Features fallen auf.

Geräte-Firmware können auf funktionierendes Zusammenspiel vor dem Kauf getestet werden.

Habt Ihr weitere Wünsche? Bitte posten.
 
Dieses Simulationprogramm sollte sich wie eine FB verhalten und so auch Firmwareupdates der entsprechenden Box annhemen können.

So kann man seine Konfiguration Virtuell mit der neusten Labor FW testen bevor man sie aufspielt.

Und man sollte dieses Programm per "fernwartung" mit anderen Boxen koppeln können und so Fernwarten können.
 
Die Idee an sich ist super. Hat sich AVM denn schon zu deiner Anfrage geäussert?
 
Sorry, aber von was träumt Ihr denn da???
 
Sorry, aber von was träumt Ihr denn da???
Ich glaubs ja auch nicht wirklich, das es sowas [offen] geben könnte - aber AVM hat uns ja schon oft "Träume" erleben lassen, die zum träumen noch gar nicht an der Reihe waren - aktuell die IP-Telefonie-Clients, und nicht lange her der UMTS-Zugang.!

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich halte das Ganz für wenig zweckmäßig. Die Funktionalitäten der Fritzbox und auch der Accessoires wie Mini oder MT-D sind maßgeblich von der Hardware abhängig, und die kann man nun mal nicht ohne weiteres in einen Software-Emulator gießen. DECT, WLAN oder Nebenstellenkonfigurationen lassen sich nur eingeschränkt ohne DECT, WLAN oder Nebenstellen testen. Von daher wird eine solche Umgebung kaum Aufschluss über Konfigurationen bieten können.

Man könnte also allenfalls die Software-Interfaces testen, sofern sie Zugriffsmöglichkeiten abseits der Standard-Zugriffe bieten. Das ist bei vielen Standards auch nicht üblich, bei UMTS geht es z.B. nicht. Man packt nicht einfach einen UMTS Stack in einen Simulator und korkt auf der anderen Seite einen Netzwerk-Simulator an und verzichtet zum Testen auf den Physical Layer. Ob das bei DECT anders aussieht, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.

Fazit: So eine Simulationsumgebung könnte nur einen Bruchteil der Funktionalität einer Fritzbox abtesten. Vor allem die Features, die hier am meisten Diskussion auslösen (DECT, DSL-Treiber, WLAN) lassen sich nicht testen. In einer Fritzbox ließen sich realistisch nur SIP Server/Client, VPN und Weboberfläche testen. Zwischen MT-D und Fritzbox vielleicht die Übertragung des Telefonbuches. Das wars auch schon.
 
Die Funktionalitäten der Fritzbox und auch der Accessoires wie Mini oder MT-D sind maßgeblich von der Hardware abhängig, und die kann man nun mal nicht ohne weiteres in einen Software-Emulator gießen. [...]

Dafür, das es geht, stehen Cisco-Emulatoren Pate, die auch viele (nicht alle) Modelle simulieren können.

Die FBs gehen ja nun noch eine Schritt weiter, wenn man genau hinschaut.
Theoretisch - wenn denn der RAM reichen täte, könnte auch eine FB WLAN alten Schlages FritzMini und IP-Tel-Client unterstützen (bei der 3270 kommts bestimmt auch, obgleich die eigentlich keine Tel-Box ist).
Weil: Die Fbs sind doch ziemlich modular aufgebaut - somit ist es nur noch Anforderung an die SumUmgebung, die richtige HW-Funktion anzubieten.

Fazit: So eine Simulationsumgebung könnte nur einen Bruchteil der Funktionalität einer Fritzbox abtesten.

Aber eben die wesentlichen von der Community zu entwickelnden.

Vor allem die Features, die hier am meisten Diskussion auslösen (DECT, DSL-Treiber, WLAN) lassen sich nicht testen. In einer Fritzbox ließen sich realistisch nur SIP Server/Client, VPN und Weboberfläche testen.

Was ja einleuchtet - obwohl - auch ein DSLAM-Simulant wäre ja möglich...
(nicht aber DECT oder WLAN (obwoh - FritzMini Simu arbeitet auch bei abgeschaltetem WLAN über LAN - geht also doch ;-) )

In einer Fritzbox ließen sich realistisch nur SIP Server/Client, VPN und Weboberfläche testen.
Was für aktuelle Entwicklungen sicher ein TestVorsprung wäre.

Ich bin mir gar sicher, das es derartige SIUM-Umgebunge AVM-Intern gibt - glaube aber, das die nie öffentlich (offiziell) nutzbar werden.
(Vielleicht auch besser so, weil sicher auch ein Risiko zumChaos der Entwicklungen besteht... - und ne chaqotische FB ist uns doch noch weniger lieb als ne FB mit lebendem Beta-Stand ;-) )

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Die Idee an sich ist super. Hat sich AVM denn schon zu deiner Anfrage geäussert?


Nee, die Anfrage an AVM ging kurz vor Start dieses Threads raus. Mir geht es mit dem Thread darum, die Diskussion anzustoßen, was so ein Emulator leisten sollte. Das ist auch gut gelungen. Vielen Dank dafür!!

Jetzt ist es an AVM sich darüber Gedanken zu machen. Fritz Mini gibt es ja bereits als Emulator. Warum nicht als mehr davon.

Den Punkt mit den Hardware-Grenzen kann man nicht wegdiskutieren. Aber es bleibt noch genug übrig.

Warum soll die Community nicht die Weboberfläche weiterentwickeln? Und zwar offiziell. Inoffiziell sind wir da ja schon viel weiter.
 
Hallo,

klar könnte man die diverse HW simulieren. Aber was bringt es? Da klickt man sich die schönste Konfig im Simulator zusammen, meldet MT-Ds und Minis gleich reihenweise an und erfreut sich schöner Funktionalität. Dann spielt man es auf die reale HW - und nichts funktioniert so, wie im Simulator. Timing, HF-Eigenschaften ..., all das ist anders.

Und dann: könnt ihr ermessen, welchen Aufwand es bedeutet, einen DECT Physical-Layer zu simulieren? Das lädt man nicht als OpenSource irgendwo runter. Selbst wenn es das irgendwo gibt (was ich nicht glaube), dann kostet es ein Heidengeld. Die Vorgehensweisen bei der Entwicklung von Firmware für solche Geräte sind da andere: Während die Hardwerker die Chips und/oder Module in die Platinen layouten, fangen die Softwerker an, die Firmware auf den Eval- und Developerkits zu entwickeln. Wenn dann die Ziel-HW fertig ist, findet die Integration statt. In einem Simulator hat man bis zu diesem Zeitpunkt - wenn überhaupt - nur das grundsätzliche Betriebssystem getestet. Debugging etc. findet dann mit In-System-Debuggern oder In-Circuit-Emulatoren statt - aber auch direkt auf der Ziel-HW.

Seht die Bemühungen um Freetz und qEmu. Der bootet eine Fritz Firmware. Aber mehr als das reine Booten ist nicht drin, da es schon dann haufenweise Fehlermeldungen der Treiber über die fehlenden HW Features gibt. Und auch die Freetz Leute haben Images, die im Simulator problemlos booten, auf der HW aber nicht.
 
Da fehlt noch ein ganz wichtiger Punkt:
Warum sollte sich AVM die Arbeit machen?

Vorteile:
Menüstruktur kann vor dem Kauf eingesehen werden und fehlende Features fallen auf.

Geräte-Firmware können auf funktionierendes Zusammenspiel vor dem Kauf getestet werden.

Abgesehen davon, daß die meisten AVM-Boxen von 1&1 und anderen Anbietern gekauft werden und nicht von den Endkunden, sind die hier genannten "Vorteile" (fehlende Features fallen auf, Zusammenspiel mit anderen Geräten vor dem Kauf testen) eher ein Grund für AVM, das nicht zu machen.

Die technischen Probleme wurden bereits angesprochen:
Wie emuliert man auf einem normalen PC WLAN, Switch, DSL, ISDN, DECT, analoge Anschlüsse? Gar nicht. (Zum Modem gab es mal einen Thread, der mittlerweile im Spaßbereich gelandet ist).
 
Ein Grund, warum AVM es DOCH machen sollte:

Die 7390 wird nur für Kunden interessant, die VDSL nutzen wollen. Alle anderen fahren mit der 7270 noch deutlich besser.

2 GB OnBoard-Speicher Webserver sind nett. Der USB-Anschluss der 7270 mach aber jetzt schon mehr möglich.

Paralleles WLAN im 2.4 und 5.0 GHz-Bereich ist auch nett, aber wer braucht es? Wenn in meiner Umgebung 2.4 überlaufen ist, stelle ich auf 5.0 um.

Die Mini-PCI-Express-Karten gibts mittlerweile um die 30 Euro. Da muss ich schon 8 oder 9 Computer ohne n-Draft-WLAN haben, damit sich die Anschaffung der 7390 lohnt (mal einen VK-Preis von 240 Euro angenommen).

Bliebe nur GigabitEthernet als Kaufanreiz.

Wie will AVM dann den Verkauf der 7390 ankurbeln? Drauf hoffen, dass die 7170er Kunden das Gerät endlich einmotten? Unwahrscheinlich, denn die 7170 ist mit der 7270 vergleichsweise weit vorn.

CONFIG-Bluetooth , CONFIG-WEBDav und CONFIG-VDSL sind in der Supportdatei der 7270 schon sichtbar. Entweder kommt da demnächst noch ein Entwicklungsschub (Bluetooth über USB) oder das ist bereits der Ausblick auf die Architektur der 7390.
 
Hallo,

@DanMac: Was du da schreibst, mag größtenteils richtig sein (auch wenn ich im Parallelbetrieb von 2,4 und 5 GHz WLAN Vorteile für PDA/Mobiltelefone sehe, die einfach kein 5 GHz WLAN haben). Außerdem vergisst du als Kaufreiz den Spieltrieb der Kunden, den Drang, immer das Neuste und Beste haben zu wollen. Und die 7170 ist nicht mehr lange vorn, wenn AVM den Support neuer Firmwares dafür einstellt. Und genau das ist kurz nach Einführung der 7270 mit der 7050 passiert. Dazu kommen die großen Provider, die das ganze als Bundel-HW anbieten. Die entscheiden schlussendlich über die Verkaufszahlen.

Ich sehe in deinem Beitrag keinen einzigen Grund, warum AVM deshalb so eine virtuelle Umgebung veröffentlichen sollte. Die von dir unten aufgeführten Konfigs fallen allesamt in die Kategorie "nicht testbar".
 
Nicht realisierbar! Antrag abgelehnt!

Es gibt zuviele Sonderumgebungen die man Betrachten muss!
 

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