Hallo,
Wenn der Router WPA-PSK verschlüsselt ist und der Lynksis dieses unterstützt MUSS es doch irgendwie im Repeater oder Repeater-Client Modus oder sogar im AP-Modus gehen?
Nein. Das ganze ist ein wenig komplizierter, als es nach außen aussieht. Der Schlüssel, den du eingibst, ist nicht der Schlüssel, mit dem kommuniziert wird, er dient lediglich zur Berechnung der Kommunikationsschlüssel.
Denke mal an den Repeater. Der muss zum einen den Datenstrom zu seinen Clients verschlüsseln, aber auch den zur Basis. Die Schlüssel sind bei WPA unterschiedlich, bei WEP nicht. Und es gibt immer mehrere Schlüssel: Group Keys für Broadcasts (die sind bei allen Kommunikationspartnern gleich), und Pairwise Keys für die Unicasts (die sind unterschiedlich für jeden Partner). Wenn ich dir jetzt noch sage, dass die Schlüssel bei jedem Paket geändert werden, das es durch WMM verschiedene Streams gibt, die unabhängig voneinander Einfluss auf die Schlüsselgenerierung haben, dann wirst du so langsam verstehen, wie komplex das alles wird.
Man könnte sich vorstellen, dass der Linksys Client des Routers ist, und gleichzeitig AP. Aber er muss dann jedes Paket zwischenspeichern, umschlüsseln und wieder senden. Einmal muss er mit der Basis reden, dann wieder mit dem Endgerät. Die beiden Zellen sind unsynchronisiert: Was passiert, wenn die Basis ein Paket senden will, während der Repeater mit dem Endgerät kommuniziert? Verbindungsabbrüche sind die Folge. Die Performance wäre komplett inakzeptabel. Trotzdem bieten einige Geräte diesen Modus an. Das ist deine einzige Chance - auf Kosten der Bandbreite und der Stabilität.
Standardisiert ist nur WDS, und das nur für WEP Verschlüsselung. Deshalb geht zwischen Geräten verschiedener Hersteller nur das, wenn man sicher gehen will, das alles funktioniert. Aber auf Kosten der Sicherheit.