[Frage] Be.Ip Plus hinter Fritzbox als eigenes Netzwerk

Michelangelo1991

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Hallo,

folgendes Szenario:
Ich habe ein Restaurant und wohne im selben Gebäude. Das Haus verfügt nur über einen DSL Anschluss, an dem eine Fritzbox hängt.
Vor kurzem habe ich mir die be.Ip plus zugelegt um sie als Telefonanlage für das Restaurant zu nutzen.
Aktuell ist also die Fritzbox an der TAE Dose und die be.ip Plus dahinter. Die Einrichtung hat sehr gut geklappt, der DHCP Server ist weiterhin auf der Fritzbox, alle Telefone laufen über die be.ip plus welche sich im Netzwerk der Fritzbox befindet und problemlos darüber Internet bekommt.
Nun möchte ich folgendes: Die be.ip steht unten im Restaurant und versorgt dort alle Geräte mit Internet, jetzt hätte ich das ganze gerne aber in einem eigenem separaten Netzwerk. Die Fritzbox soll weiterhin meine Wohnung mit WLAN und Internet versorgen und die be.ip das Restaurant mit WLAN und Internet aber eben in einem separaten Netzwerk.
Momentan ist die be.ip plus über die BR0 mit der Fritzbox verbunden.
Ich habe leider nicht sehr viel Ahnung von dem ganzen und ich würde mich freuen wenn mir hier jemand helfen könnte, dass ganze entsprechend zu konfigurieren.
 
Wenn die be.IP plus als Router eingerichtet wird, hast du für das Restaurant ein eigenes Netz. Von deiner Wohnung aus kannst du dann nicht mehr auf das Netz im Restaurant zugreifen, andererseits geht es aber nach wie vor aus dem Netz des Restaurants in das Netz deiner Wohnung. Ich bin mir sicher, dass du das lieber andersherum hättest. Dann musst du den DSL-Anschluss an der be.IP plus einrichten und die Fritzbox in der Wohnung als Router dort anschließen.
 
An der Reihenfolge der Boxen musst Du nix ändern.
Die Fritzbox hat ja an einem LAN-Anschluss ein Gastnetzwerk. Das reichst Du durch an die be.ip. Dazu musst Du einen LAN-Anschluss aus der Bridge herauslösen und als DHCP-Client im Routingmodus konfigurieren.
Mit diesem LAN-Anschluss koppelst Du ein WLAN (vss). Diese befindet sich dann logisch im Gastnetzwerk der Fritte.

Das ganze ist grob aufgezeigt - eine genaue Anleitung kann ich Dir nicht geben. Ich würde mich Step by Step durch alle Erfordernisse durchhangeln, um dahin zu kommen. Im Prinzip ist es aber nicht schwierig.
Vorteil bei der Verfahrensweise: Das Grundgerüst bleibt bestehen. und Du konfigurierst nur an einer Box.
Sichere zu Beginn und nach jedem erfolgreichen Step die Konf in eine Datei!!! So geht es leichter zu einem erfolgreichen Wegpunkt zurück.
Die be.ip kann auf diese Weise sowohl ein WLAN aussenden, welches im Kernnetz der Fritzbox liegt (idealerweise mit der gleichen SSID und dem gleichen Kennwort) und ein WLAN, welches dem Gastnetz der Fritzbox entspricht. So hast Du auf beiden Etagen beide Netzwerke, als LAN und WLAN verfügbar plus die Telefonie der be.ip.
Coole Box.

PS: In Deiner Konf kannst Du problemlos in der be.ip alle Netze als "vertrauenswürdig" einstufen. Für den Anfang sparst Du Dir so die Fallstricke mit den Firewallregeln und kannst Dich voll auf die zu lösende Aufgabe konzentrieren.
An der be.ip kann jeder Switchport (RJ45) in ein eigenes Netz konfiguriert werden. Eine WLAN-vss kann jedem dieser Netze zugeordnet werden.
 
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Wenn es kein SVVDSL Anschluss ist würde ich die be.IP+ als DSL-Router verwenden und in dieser 2 Netzwerke für das Restaurant und das private Heimnetzwerk einrichten.
Die FRITZ!Box würde ich dann als IP-Client im Heimnetz der be.IP anschließen und kann da auch die Aufgabe des WLAN AP übernehmen.

Wenn gewünscht kann man in der be.IP auch dafür sorgen dass man vom Heimnetz auf das Restaurantnetz zugreifen kann (so etwas geht beim Gastnetz der FRITZ!Box nicht).
 
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Die Fritzbox hat ja an einem LAN-Anschluss ein Gastnetzwerk. Das reichst Du durch an die be.ip.
Dann kannst du die be.IP plus aber nicht mehr als Telefonanlage für das Restaurant nutzen. Denn der Gastzugang der Fritzbox erlaubt nur Surfen und Mailen, aber kein VoIP. :(
 
Problematisch könnten aber für die Telefonie recht oft erforderlichen RTP/UDP-Portweiterleitungen werden. Die kann man im Gastnetz der Fritzbox nicht anlegen.
 
Dann kannst du die be.IP plus aber nicht mehr als Telefonanlage für das Restaurant nutzen. Denn der Gastzugang der Fritzbox erlaubt nur Surfen und Mailen, aber kein VoIP. :(
Ich hab doch geschrieben, dass die bestehende Verbindung beibehalten werden kann.
Das Gastnetz kommt an einen weiteren Switchport der be.ip, der eine separate Konfi bekommt. So kann das Gastnetz beliebig über den Switch der be.ip weiterverteilt oder/und dem WLAN-Modul zugeordnet werden.
Da die be.ip Multi-SSID kann, kann so außerdem noch das Standardwlan im Hauptnetz verteilt werden. Einzige Krux an der Sache: Das lässt sich nicht von der Fritte administrieren. Aber in meinen Augen ist das ein winziges Übel.

Die Telefonie läuft weiter über die bereits bestehende Verbindung und bleibt völlig unberührt. Die be.ip ist an der Stelle deutlich cooler und flexibler als jede Fritzbox. Ja zugegeben, das macht die Konfiguration eben nicht grad leichter.
Du kannst auf jedem Switchport ein eigenes Netzwerk laufen lassen. Oder einen VLAN-Trunk. Wie Du es gern hättest.

Wie viele Telefone hast du im Restaurant dass man da eine eigene Telefonanlage braucht?
Die Telefonanlage der be.ip plus ist der Fritzbox in Sachen VoIP überlegen. Günstig ist die Box als Telefonanlage auch mit den Builtin-Lizenzen.
 
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