CAPIoverTCP vs. Softphones

Cumulonimbus

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Hallo,

gibt es einen Grund, warum man mit der CAPIoverTCP nur über Festnetz und nicht über VoIP telefonieren (Fritzfon) kann? Ich wüsste keine Hürde warum das nicht auch gehen sollte. Vielleicht ist es ja in Vorbereitung?

Es wäre wünschenswert denn hier an unseren Arbeitsplätzen haben sich die Softphones nicht bewährt. Stattdessen haben wir alte Fritzcard's mit ISDN reaktiviert die am internen S0 der FRITZ angeschlossen worden sind.

Wäre schön, könnten wir auf die Hardwarelösung verzichten und sich dies mit CAPIoverTCP bewerkstelligen lassen. Einige Wünsche müssen aber noch für Weihnachten übrig bleiben :)

Gruß,
Stefan
 
Weil VoIP Komprimierungsverfahren für Sprache nutzt. Da bleibt von deinen CAPI-Daten (was auch immer du damit vorhast, ich vermute mal, dass es nicht um Telefonie geht) nichts brauchbares übrig, was sich an der Gegenstelle rekonstruieren ließe.
 
Marsupilami schrieb:
Weil VoIP Komprimierungsverfahren für Sprache nutzt. Da bleibt von deinen CAPI-Daten (was auch immer du damit vorhast, ich vermute mal, dass es nicht um Telefonie geht) nichts brauchbares übrig, was sich an der Gegenstelle rekonstruieren ließe.

Hi,

Du hast mich nicht verstanden.

Telefonieren und Faxen mit CAPIoverTCP geht selbstverständlich, ist aber aus nicht erkennbaren Gründen auf das Festnetz limitiert.

Die Netcapi macht ja nichts anderes als eine ISDN-Karte über die spezielle CAPI2032.dll zu simulieren.

Gruß,
Stefan
 
Cumulonimbus schrieb:
gibt es einen Grund, warum man mit der CAPIoverTCP nur über Festnetz und nicht über VoIP telefonieren (Fritzfon) kann?
Ich nehme an, dass das technische Gründe hat. Auf der fritz!box läuft ein (einfaches) Linux, und der Festnetzanschluß ist dort sowieso schon als ein Device verfügbar. Die NetCAPI wird wohl einfach nur dieses Device per LAN verfügbar machen. Wollte man VoiP auch nutzbar machen, müsste die NetCAPI an einer anderen Stelle ansetzen, bei der vieleicht erheblich mehr Aufwand (Software-Entwicklung) betrieben werden müsste. CAPIoverTCP ist halt ein Goodie und keine supportete Software, da kann man nicht erwarten, dass AVM dafür viele Personenwochen vorsieht.
 
Was sollte ich nicht verstanden haben? Die CAPI-Schnittstelle nimmt deine Daten von deinem Rechner entgegen. Sie schickt sie dann im ISDN-Format übers Festnetz - das dafür ausgelegt ist. Wenn du die Daten von der FritzBox aus über VoIP rausschicken wolltest, müssten sie dafür durch einen Sprache komprimierenden Codec durchgejagt werden. Wenn du Sprache übertragen willst, wäre das kein Problem. Zum Problem wird es aber dann, wenn man versucht, andere Daten als Sprache mit so einem Codec zu komprimieren.
Der Spezialfall, dass die CAPI-Schnittstelle Telefonie über VoIP ermöglicht (die FritzBox hat keinen Fax-over-IP Codec, daher lassen wir das mal aussen vor), wäre sicherlich denkbar. Aber wozu der Aufwand? Was könnte man dann über CAPI, was man nicht direkt vom Rechner aus über VoIP regeln kann?
 
Eine Möglichkeit geht schon, via netcapi voip zu nutzen: ein loopbackkabel. dabei werden der analoge amtsanschluß der fbf und ein fon-anschluß verbunden. Da man den ausgehenden Anruf statt auf isdn auch auf analog führen kann (andere Controlernummer), bekommt die fbf von sich selbst das Amtssignal, beim wählen glaubt sie a) nach draußen zu wählen und b) daß gerade ein zweites Gespräch, nämlich von fon(1..3) geführt werden soll.
Damit habe ich auch schonmal mit Fritz!Fax ein Fax via VoIP versendet (klappt aber mit Fax nicht immer).

Einen nutzen kann das ganze auch haben: Es gibt ganz hervorragende AB-Software, die um klassen besser ist, als alles kostenlose (außer asterisk). Da der loopback auch umgekehrt funktioniert, kann man die auch nutzen, ohne sich speziell in Asterisk einarbeiten zu müssen. Ich brauchs allerdings nicht...
 
andilao schrieb:
@Cumulonimbus

Da kann ich nur einen Grund sehen: (Softone -> ) TCP -> CAPI -> TCP -> VOIP = Quatsch,

... und wieso soll es mehr Qualität/Stabilität oder was auch immer bringen als der direkte Weg ??? Die Symptome von "nicht bewährt" hast Du uns ja leider verschwiegen. Softfone bleibt Softfone, ob es einen Umweg über (Net)CAPI nimmt oder nicht!!

Dass sich die Fritzcardlösung bewehrt hat und das "reine" VOIP nicht, könnte eher in einer armseligen WLAN-Performance begründet sein.

Gruß
Andreas


Hi,

tja, das REINE VoIP hat sich eben bewährt, aber nur auf Hardwareebene der FBF. Die Softphones auf den Rechnern (per LAN) angeschlossen dagegen nicht besonders. Deshalb ist die FritzCard am internen S0 angeschlossen damit die ausgehenden Anrufe mit Fritzfon über den VoIP-Teil der Fritzbox gelangt.

Mein Ansatz wäre gewesen, das mit der Netcapi zu versuchen um im Falle eines erfolgreichen Test's die Fritzcard wieder aus dem Rechner nehmen zu können.

Gruß,
Stefan
 
Was meine Erfahrung mit einigen Softphones und Providern hinter einer FBF betrifft, kann ich durchaus nachvollziehen, wieso capi stabiler ist. habe es auch schon erlebt, daß die Registrieung verloren ging. Die FBF nimmt halt die Standardports weg und bei einigen Providern gibts echt Probleme, wenn das Softphone hinter der FBF liegt.

Wenn ich Softphones nutzen wollte, würde ich nach den Erfahrungen auch eher ne ISDN-Lösung bevorzugen. Ist eine ISDN-Karte im Rechner, dann eben an den internen S0 meiner 7050, wenn ich mir ein extra Kabel sparen möchte eventuell auch eine alte fbf classic die noch rumliegt an den internen S0 der 7050 und die netcapi der classic verwenden. Damit würden die Gespräche auch via VoIP rausgehen, außerdem könnte ich die zweite fbf für callback einrichten.
 
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