Compact 5020: Bei ausgehenden Telefongesprächen immer besetzt

seppco

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Hallo,

habe seit gestern eine Compact 5020 und möchte die nur mit VOIP betreiben. Ich habe eine meiner Rufnummern von QSC eingerichtet. Inzwischen habe ich es soweit geschafft das ich über diese Telefonnumer angerufen werden kann. Was jedoch nicht geht ist ein Anruf nach "draußen". Nach der Amtsholung ("0") bekomme ich ein normales Freizeichen. Wenn ich dann eine beliebige Telefonnummer wähle (Ortsnetz mit und ohne Vorwahl, Handy) bekomme ich nach kurzer Zeit nur ein Besetztzeichen zurück. Habe ein Firmwareupdate durchgeführt, aber keine Änderung. Beim VOIP-Status ist Stun und Registratur grün. Nur bei Outbound Proxy leuchtet die Kuller rot mit ner Fehlermeldung. Kann das der Grund sein? Habe die von Auerswald empfohlene Einstellung für QSC verwendet.

Danke für Eure hilfe.

seppco
 
Welche Firmware hast du denn? Einer 2er oder eine 3er?
Welche Fehlermeldung steht denn da am Outboundproxy?

Eventuell ist es hilfreich, wenn du mal mit den Rufnummerneinstellungen in den Providereinstellungen probierst. Die Einstellungen von Auerswald beziehen sich wohl auf den Tarif mit Durchwahlen bei QSC, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Zudem kann es helfen testweise das Häkchen bei "Sip-Session-Timer" zu deaktivieren.
Ohne zu wissen, welcher Fehler bei dir jetzt am Outboundproxy steht, wären das sie ersten Einstellungen die ich mal verändern würde.
 
Fehlermeldung und Versionshinweis

Also die Fehlermeldung lautet: Fehler: 403 Only valid users are allowed in INVITE

Meine Firmwareversion lautet: Version 3.2D - Build 004

Deine vorgeschlagenen Einstellungen kann ich noch nicht ausprobieren. Das mache ich dann, wenn ich heute abend zu Hause bin.

Danke erstmal.


Sebastian
 
Ok, das klingt sehr nach falschem Rufnummernformat.
Ich würde bei beiden Formateinstellungen die Variante mit der Ortsvorwahl nehmen (05306...).

Wenn das nicht hilft testweise: Rufnummernübermittlung von "Im Benutzernamen" auf "Im Displaytext"
 
Geht teilweise!

Hallo,

also die Umstellung auf "im Displaytext..." hat schonmal soviel gebracht, dass wir im Ortsnetz telefonieren können. Anrufe mit anderen Vorwahlen (andere Stadt, Handy) gehen nur sporadisch. Meistens nur nach einem Neustart. Ich hatte gestern aber auch nicht die Möglichkeit alle verschiedenen Varianten durchzuprobieren.

Eine Frage noch zum Outbound Proxy. Da muss ja auch ein Port angegeben werden. Ist es egal welchen Port man da nimmt?


Grüße


seppco
 
Beim Outboundproxy ist der Port auf jeden Fall relevant. In der Regel sollte das 5060 sein.

Wenn das wählen ins Ortsnetz klappt, in Handy oder nationale Netz aber nicht, dann würde ich mal testen, ob sich das Verhalten bei Blockwahl ändert. Also erst die Rufnummer komplett eingeben und dann wählen. Bei Sip ist das mit der Nachwahl so eine Sache...
 
Welcher Port

Jetzt ist der Port 5060 aber bei der Compact 5020 schon intern vergeben (interner Voip-SIP-Registrar oder so ähnlich). Sollte ich dann nicht einen anderen nehmen? Wie ist es überhaupt wenn ich 2 VOIP Nummern einrichte. Dann müsste ich doch für 2 verschiedene Outbound-Proxys auch zwei unterschiedliche Ports angeben, oder?

Mit der Blockwahl funktioniert bei uns nicht so gut, weil wir relativ alte analoge Telefone an der Anlage haben und bei den meisten Blockwahl nicht geht.

Grüße


seppco
 
Hier liegt ein kleines Verständnisproblem vor.

Der Port 5060 ist an der Anlage tatsächlich der Port des internen Registrars. Der Port des Outbound-Proxy ist aber ja nicht an der Anlage, sondern der Zielport am Server des Providers, also der remote Port. Der kann dann auch 5060 sein. Da es der Zielport ist, ist dieser auch nicht frei wählbar sondern muss stimmen. Da du aber grundsätzlich telefonieren kannst, wird deine Einstellung nicht falsch sein.

Wenn du mehrere SIP-Provider in der Anlage konfigurierst, können dort dann entsprechend auch die gleichen Remote-Ports auftreten. Es sind ja andere Server gemeint.
 
Ich habe von QSC 2 (eigentlich sogar 4) Telefonnummern. Ich will jetzt in der Anlage beide einrichten. Damit ich unterschiedliche SIP-Port habe muss ich meiner Meinung nach den Anbieter QSC 2 mal einrichten. Also für jede Telefonnummer ein eigener Anbietereintrag. Der Outbound Proxy Server (sip.qsc.de) ist ja dann bei beiden gleich. Dann sollte ich doch 2 unterschiedliche Ports nehmen, oder?
 
Wenn du unterschiedliche Rufnummern bekommen hast, kommt es drauf an, ob QSC diese als einen Account oder als zwei Accounts vergeben hat.

Die sichere Variante ist die mit zwei Accounts. Dafür legst du dann einen QSC Provider in der Anlage und zwei QSC-Accounts an. Die beiden Accounts kannst du dann dem einen Provider zuordnen. Genau deswegen gibt es die Trennung zwischen Anbieter und Account in solchen Anlagen :)

Nochmal zum Verständnis:
Auch wenn du zwei Anbieter anlegen würdest (was auch geht, aber nicht notwendig ist), kannst du bei beiden Anbietern die gleichen Adressen und Ports für den Outbound-Proxy eintragen. Du kannst dir die Adresse sip.qsc.de:5060 wirklich als Ziel-Adresse vorstellen. Die Anlage verschickt ihre Pakete in beiden Fällen dahin.

Die lokalen Ports der Anlage, also die Absender-Adresse, vergibt die Anlage ja selbstständig und hier wird pro Provider ein eigener Port verwendet. Die Absender-Ports sind aber völlig unabhängig von den Zielports. So wie eben bei einem Brief die Adresse des Absenders nichts mit der Adresse des Empfängers zu tun haben muss. Eine gleiche Hausnummer ist rein zufällig.
 
Ok, dass mit der Adresse des Outbound Proxy habe ich verstanden. Nun ist es ja so, das unter Anbieter auch der SIP Port vergeben wird, welchen ich auch in meinen Router unter Portforwarding eintragen muss. Wenn ich nur einen Anbieter angebe steht mir dann auch nur ein Port zur Verfügung. Könnte ich dann trotzdem mit meinen zwei Accounts (und damit zwei Telefonnummern) gleichzeitig telefonieren?

Noch eine Frage die mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun hat (sollte ich dafür lieber einen neuen Thread aufmachen?). Mein Router unterstützt QoS und die Auerswald 5020 auch. Nur scheint das nicht zu funktionieren. Bei Downloads ist die Sprache immer abgehackt und man kann den gegenüber kaum verstehen. Ich habe es schon mit zwei Einstellungen im Router versucht. Einmal über die Angabe der MAC-Adresse und einmal über die Angabe der Ports. Bei beiden hats nicht funktioniert.
 
Also grundsätzlich kannst du mehrere Rufnummern über einen Port in der Anlage laufen lassen. Sonst würde Auerswald es nicht so vorgesehen haben, dass du zwei Accounts einem Provider zuweisen kannst. Auch gleichzeitig telefonieren kannst du, solange du genug SIP-Kanäle und Bandbreite zum Provider hast.

Zum Port-Forwarding: Eigentlich sollte das Forwarding des SIP-Ports auf Endgeräteseite nicht notwendig sein. Die Anlage registriert sich ja beim Provider und hält dann die Verbindung zum Provider aufrecht. Je nach Firewall ist dafür ein NAT-Keepalive notwendig. Dies ist wohl standardmäßig in der Anlage aktivert. Eingehende Gespräche können daher über diese Verbindung empfangen werden.

Das mit dem QoS ist ein wenig Augenwischerei... Die Auerswald 5020 kann das, dein Router kann das, aber was hilfts wenn dein Provider und das Internet da nicht mitspielen. Der Download verstopft dir deine DSL-Leitung und dann wars das für ungesicherten Sprachpakete...Hier gibt es wohl aber auch Konzepte VoIP dann über eine zweite PPPoE-Verbindung laufen zu lassen und damit das Problem in den Griff zu bekommen
 
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