DECT-Empfang im Keller verbessern

Alderaan

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Hallo, liebe Experten. Ich bewohne ein EInfamilienhaus mit Kellerwohnung. Meine Fritzbox versorgt mit Hilfe mehrere Repeater meine FritzFones zuverlässig im Haus - bis auf den Keller. Dort bricht immer wieder die Verbindung des DECT-Repeaters ab, das Fon meldet "Keine Basis".

Klar, viel Beton, viel Eisen in den Wänden. Habe alle möglichen Standorte für den Repeater ausprobiert, aber nichts hilft. Glücklicherweiswe habe ich im Keller eine ältere Fritzbox als Mesh-Repeater für WLAN in Betrieb, die ans Datenkabelnetz angeschlossen ist. An die könnte ich mein Fritz-Fon als letzte Möglichkeit sicherlich direkt anschließen - aber eben mit den bekannten Nachteilen.

Meine Frage nun: Gibt es eine Möglichkeit, DECT via Kabel in den Keller zu bekommen?

Gruß vom Schwarzwald :)
 
Bitte nenne uns doch die einzelnen Komponenten mit "Namen" (genaues Modell).

Es liest sich so, als würdest Du, Repeating ist gleich Repeating gleichsetzen und missachtest, um was für einen Funktstandard es sich handelt.

Es gibt wenige FRITZ!Box Modelle welche DECT im eigentlichen Sinne repeaten können (und da fällt dummerweise ULE und HAN-FUN raus, also maximal für Telefonie geeignet, raus) - wie zB die 7240, 7270 (.. v3..) und 7390.

Was genau meinst Du mit "Datenkabelnetz" - eine strukurierte LAN-Kabel-Verbindung? (Falls ja, sind wir wieder bei oben genannten Punkt > genaue "Skizzierung" bzw. Benennung der Geräte und der Verbindung untereinander).

Je mehr Infos, desto gezielter kann geholfen werden :)
 
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Für FritzFons gibt es nur Insellösungen (Fons bleiben an ihre Basis gebunden) oder die schon angesprochenen Repeater-FBs bzw den DECT 100, jeweils mit berichteten gewissen Einschränkungen an Qualität...
DECT via Kabel in den Keller
Ja mit einer echten Multicell-Lösung z. B. von Gigaset könntest du dich auch frei im Haus bewegen... Aber nicht mit den FritzFons...
 
Ich hatte mal für den Garten eine 7390 als DECT Repeater, soweit ich mich erinnere hat das C6 problemlos zwischen den Basen gewechselt
 
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Oder Du richtest im Hauptrouter ein IP-Telefon ein und stellst per LAN irgendeine x-beliebige phonetaugliche Fritzbox in den Keller und fütterst die mit den Zugangsdaten des IP-Telefons vom Hauptrouter.
Nachteil: Roaming mit dem Handgerät zwischen unten und oben klappt nur bedingt...
 
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[…] als DECT Repeater
Klar geht sowas per DECT-Repeater, auch heute noch, keine Frage. Aber DECT-Repeater haben eben nichts mit weiteren DECT-Basisstationen per Kabel zu tun was ja der TO möchte.



Oder Du richtest im Hauptrouter ein IP-Telefon ein und stellst per LAN irgendeine x-beliebige phonetaugliche Fritzbox in den Keller […]
Das ist doch vom TO auch schon bedacht worden…
 
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Tja, dann fehlte dem TO bisher die Bestätigung, dass es eben keine andere einfache Möglichkeit gibt, DECT per Kabel in die Kellerwohnung zu bekommen, als die Anmeldung an einer zusätzlichen im Keller befindlichen DECT-fähigen Fritzbox.

BTW: Ein DECT-Repeater, der sich erst hinter dem eisernen-Keller-Vorhang befindet, hat praktisch mit denselben Reichweiten-Problemen zu kämpfen, die jedes Mobilteil dort auch hat.

Die ganz andere Möglichkeit wäre die Installation von 2x N670 IP PRO als Multizelle. Dies würde aber das Verlassen des AVM-Universums bedeuten mit u.a. den recht genialen Telefonbüchern. Persönlich würde ich gutes DECT-Roaming nicht unbedingt eintauschen wollen gegen Telefonbücher, die ich nicht mehr einfach vom Mobilteil aus pflegen kann. Aber Hand aufs Herz, wie oft durchstreift man bei einem laufenden Gepräch das ganze Haus inkl. Kellerwohnung?
 
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Meine Frage nun: Gibt es eine Möglichkeit, DECT via Kabel in den Keller zu bekommen?
Jein.
Du kannst über Mesh und Co, die über das LAN-Kabel geht, mehrere DECT-Blasen aufbauen und die DECT-Geräte in diesen Blasen anmelden.
Du kannst aber nicht zwischen diesen Blasen Roamen.

Der Vorschlag mit einer 7390 als DECT-Repeater könnte funktionieren, wenn diese direkt außerhalb des Kellers hängt, und so nur noch die Wände des Kellers überwinden muss, nicht aber die Strecke von der Basis-F!B

Die genannten Multizell-Systeme, wie die von Gigaset, binden die Basen über das LAN-Kabel zusammen, hier funktioniert dann das Hand-Over.
Dass dann das Telefonbuch-Problem (ein Telefonbuch für alle, welches von einem Mobilteil bearbeitet werden kann) bleibt,wurde ja schon genannt.
 
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Klasse, vielen Dank für die Anregungen und das Fachwissen. Werde ich am Wochenende so ausprobieren.

@stoney: sorry, wollte die Anfrage eher allgemein halten. Falls es jetzt noch eine Rolle spielt: Ich habe eine Fritzbox 5590 Fiber und einen WLAN-Repeater 6000, Das LAN-Netz besteht aus Cat 7.-Kabeln mit ein paar Switches und die ältere Fritzbox 7490 im Keller, im DECT-Bereich habe ich fünf FritzFon C6 und drei DECT-100-Repeater im EInsatz.
 
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