DECT Handset wählt keine Nummern kürzer als 4 Stellen?

irudi

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Gibt es bei der Fritzbox irgendwelchen Besonderheiten, mit DECT Handsets? Ich habe das Problem, dass ein an der Fritzbox angemeldetes DECT Phone keine Nummern kürzer als 4 Stellen wählt :(

Melde ich das Phone an einer anderen Basis an, geht das - also scheint es nicht am Handset zu liegen ... Auch alle anderen (per Analog bzw. VoIP) angebundenen Telefone funktionieren problemlos mit kurzen Nummern (z.B. 20)

Die kurzen Nummern sind die internen Nummern unserer VoIP Telefonanlage, an der die Fritzbox hängt. Die kann aber auch nicht das Problem sein, weil dort ja überhaupt nichts ankommt ...

Gibt es evtl. in der Fritzbox ein Log, wo man sehen, was er tut?
 
Funktioniert es mit dem "Escape-Code" *# der Fritz-Box? Also, um die 123 zu wählen etwas eingeben wie

*#123#

?
 
Macht ja eigentlich auch keinen Sinn, denn die internen Nummern sind dreistellig und nur mit ** zu erreichen. Dieses könnte sich aber als Problem rausstellen, wenn die FritzBox einer anderen TK-Anlage nachgeschaltet ist, wo die Rufnummern oftmals zweistellig, bei sehr kleinen Anlage sogar einstellig sind. Da dürfte dann nur das Davorstellen von *# helfen. Dann sollte die Box auch nach extern kurze Rufnummern wählen können, denn das sollte die Interpretation der Rufnummer durch die FritzBox abeschalten. Dieses ist aber rein hypothetisch.

Gruß Telefonmännchen
 
Was ich natürlich auch für unsinnig* befunden habe, als ich mal eine Nur-analog-und-ISDN-Fritzbox mit max. 2stelligen internen Nummern an eine TK-Anlage geschaltet hatte:
Sie wählte erst mit der 3. Ziffer bzw. dem 3 Zeichen "raus", man muss also bei den recht weit verbreiteten 100er Blöcken und 2stelligen Durchwahlen ein # anhängen, um auf das 3. Zeichen zu kommen. Die internen DECT-Nummern sind aber schon 3stellig (610 - 615), da passt es ganz perfekt zu dem unsinnigen Konzept, dass man da dann 4 Ziffern/Zeichen benötigt.

* Unsinnig, weil - wie schon gesagt - ** den FB-internen Nummern ohnehin vorangestellt werden muss.
Wann macht AVM mal was "Normales"? z.B.
a) Standard = spontane Amtsholung und ein Spezial-Zeichen für interne Nummern.
b) Standard = intern und ein Zeichen für externe Nummern, mit der keine internen Nummer beginnt, z.B. 7, 8, 9 und 0
 
Aber warum funktioniert das denn mit einem VoIP Phone an der selben Box? Da kann ich einfach die 20 wählen und es funktioniert!
 
Standard ist aber entweder die Benutzung von der R-Taste für interne Gespräche bei spontaner Amtsholung bzw. die von AVM benutzte Lösung mit den **. Das findet man auch bei richtigen TK-Anlagen. Warum das nun bei SIP-Telefonen anders ist,.... Hmmm.

Da die FritzBoxen eigentlich auch keine TK-Anlagen sind sondern als eierlegende Wollmilchsau ein SIP-Adapter mit interner Verbindungsmöglichkeit, der nach und nach immer weiter aufgebohrt wurde. Darum müssen sie sich auch mit einigen Dingen rumschlagen, die so sicherlich nicht von Anfang an so beabsichtigt waren.

Daß die Boxen keine TK-Anlage sind, sieht man schon daran, daß sie im ISDN-Betrieb einfach den um die "intenen" 50-er Rufnummern und die externen SIP-Accounts erweiterten S0-Bus intern weiterreichen (obwohl das auch seine Vorteile hat). Da kam halt Eins zum Andern. Man erinnere sich an die Funktionalität der ersten FritzBoxFon (zwei Fon-Anschlüsse, analog/ISDN-Eingang und Schluß - also ein reiner SIP-Adapter mit externen Eingängen). Erst kam intern ISDN, dann DECT und dann intern SIP dazu. Ich kann nicht glauben, daß das so geplant war. Dort ist man einfach nur den Kundenwünschen und den technischen Möglichkeiten gefolgt. Nun müssen sie sich an das ein Mal begonnene Bedienkonzept halten. Und das hat manchmal auch einige Ungereimtheiten zur Folge.

Gruß Telefonmännchen
 
Funktioniert es mit dem "Escape-Code" *# der Fritz-Box? Also, um die 123 zu wählen etwas eingeben wie

*#123#

?

Ja! Mit *#20 klappt es ... wahrscheinlich auch, weil es dann 4 Stellen sind. Allerdings dauert der Verbindungsaufbau sehr lange ....

Mit *#20# geht es dagegen nicht!

Aber so richtig befriedigend ist das Ganze nicht ... mit dem einen Telefon geht es einfach so, mit dem anderen nicht :confused:
 
Was ist denn "einfach" mit 20#?

Ist das VoIP-Telefon denn auch an den SIP-Registrar der Fritz!Box angemeldet, oder hängt es "nur" am LAN-Port der Fritz!Box?


Gruß,
Wichard
 
OK - ich korrigiere mich: wenn man die Nummer mit # abschliesst, geht es auch mit 3 Stellen! 20# führt auch zum Erfolg und zeigt nicht die beschriebene Verzögerung beim Verbindungsaufbau.
 
Mit der Raute zum Abschluss kannst Du auch eine einstellige Nummer wählen - dies signalisiert der Box, dass die gewählte Nummer zu Ende ist (und führt auch bei langen Nummern zur sofortogen Wahl ohne Wartezeit auf weitere Ziffern am Ende). Das *# heißt, dass die Box alles folgende einfach nach draußen durchreicht, inkl. "Sonderzeichen" - im Falle *#20# hat die nachgeschaltete Anlage also die Nummer 20# "gelifert" bekommen und kann mit der vermutlich nichts anfangen.

Was ist mit meiner zweiten Frage?


Gruß,
Wichard
 
Was ist denn "einfach" mit 20#?

ja, das geht ... hatte ich auch gerade festgestellt :)


Ist das VoIP-Telefon denn auch an den SIP-Registrar der Fritz!Box angemeldet, oder hängt es "nur" am LAN-Port der Fritz!Box?

ja, ist es. Die Fritz!Box hängt einfach nur dazwischen. Statt sich mit dem VoIP Phone direkt an unserem Asterisk anzumelden, meldet es sich an der Fritz!Box an und in dieser ist dann wiederum eine VoIP Nummer an unserem Asterisk eingerichtet. Ziel dieser Aktion ist, dass der lokale ISDN Anschluss ebenfalls mit den VoIP Phones bedient werden kann.

Das klappt auch alles ganz toll, wenn das VoIP Phone ein Snom 320 ist. Mit einem Snom m3 habe ich da weniger Erfolg. Hier gibt es scheinbar irgendein Codec Problem - meist klingelt es, aber man hört nix. Daher habe ich die m3 Handsets per DECT direkt an der Fritz!Box angemeldet.
 

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