Default Passwort

4nt4r3s

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Servus allseits.

Bevor ich mein Problem erläutere, möchte ich doch kurz ein wenig die Situation erläutern:

Die Situation

Wir wohnen hier in einem Studentenwohnheim, und ein ehemaliger Kommilitone hat hier eine DSL-16000 Leitung von Vodafone. Dieser Kommilitone ist nun ausgezogen, hat den Raum aber noch für 9 Monate untervermietet. Zur Zeit(bis März) wohnt dort ein Mexikaner, die Kontrolle über den Internetzugang habe ich allerdings zusammen mit einem Mitbewohner übernommen. Bisher war es so, dass offiziell galt, dass jeder Mitbenutzer der Leitung monatlich 5 ¤ für die Benutzung zahlt, um die Anschlusskosten wieder reinzuholen. Nachdem der Vorbesitzer uns bereits gewarnt hatte, dass die "Arabische Clique" in der Regel nicht bezahlt, und das Passwort fürs WLAN untereinander austauscht, haben wir derzeit die Situation, dass an der leitung bis zu 40 Leute hängen und wir keine wirkliche Kontrolle haben. Derzeit hängt an den Anschluss eine Vodafone EasyBox 802. Nun zum Problem: Der Mexikaner lässt jeden an dieser Box schalten und walten wie er will. Letztlich haben sie dann die Easybox gekillt, indem irgendein idiot ein Ladegerät an den USB-Host geklemmt hat(WTF?).
Nachdem wir bisher das Problem hatten, dass bei Änderung des PSK mit einrichtung eines MAC-Filters einfach von Fremder Seite lieber ein Werksreset durchgeführt wird, anstatt zu bezahlen(und sich an der Rechnung für den Vertrag zu beteiligen) möchten wir nun, dass das ein Ende hat

Die Lösung
Die Lösung wird in Zukunft folgende sein: Ich habe einen alten D-Link DWL 2100AP auf OpenWRT umgerüstet und eine Hotspot-Software entwickelt. Diese erlaubt den Kauf von Prepaid-Codes für einen Monat oder alternativ direktes bezahlen via PayPal. Der DWL-2100AP wird an eine FritzBox Fon WLAN angeschlossen, das WLAN der FBF wird deaktiviert. So weit funktioniert das ganze auch.

Das Problem

es hat bis gestern gedauert, bis der erste Zahlungsunwillige den Mexikaner zu einem Werksreset überredet hat(Der Mexikaner wusste wohl nach eigenen Angaben nicht, was die da machen). Da Vodafone die Zugangsdaten für DSL Automatisch bereitstellt, kann man also nach jedem Werksreset in der Config rumpfuschen wie man will.

Ich möchte nun ein Router-passwort und eine Vorgefertigte Konfiguration _hart_ in die Firmware einbacken. Dazu war die Idee, die Firmware auszupacken, eine fertige Konfig in /etc/avm/default.Fritz_Box_WLAN/ abzulegen, sie wieder einzupacken und zu flashen.

Jetzt stellen sich mir 3 Fragen:
1. Kann ich eine Config von derselben Box benutzen, die ich via FTP von ihr runtergezogen habe?(wegen der Passwort-Hashes)

2. Kann ich den Bootloader der Box mit einem Passwort vor FTP-Flashern schützen?(Denke nicht dass jemand auf die Idee kommt, aber sicher ist sicher)

3. Gibt es irgendwelche technischen Gründe, die gegen ein festes einlagern der Konfig sprechen?(Toolchain und SDK für ggfs neues erstellen einer neutralen Firmware sind vorhanden, Serieller Adapter + JTAG ebenso)
 
eine geile geschichte morgen früh, ich muss einfache dabei lachen :lach:

nun wirst du dem default password nicht weit kommen: egal was du an der box anstellst, ein recover macht alles rückgängig;) da hilft nur eins: hardwarezugriff muss gesperrt werden, dann reicht es ja ohne modifikationen einen guten password zu vergeben.

außerdem würde ich deinen kommulitonen ganz groß warnen: was über sein anschlüss auch immer illegalles angestellt wird, haftet er!

das mit dem bootloader schützen vergiss du mal am besten: man kommt ohne einen richtigen hardware zugriff (löten) nicht ran...
 
das Default-passwort möchte ich ja hart in der FW ersetzen. Ich habe mit einer 7050 soweit ein paar tests gemacht, wenn die var-flash-*any*.cfg ein falsches format hat, wird sie gelöscht und beim bootvorgang aus /etc/default rüberkopiert. /etc/defaul liegt im Firmware-Image vor. Wie ich ein Firmwareupdate von der Box aus verhindern kann habe ich bereits realisiert(meine /etc/rcS startet einen selbstgeschriebenen Daemon, der alle 5 Sekunden nach einer Install-File in /var sucht, da install immer am anfang des tar-archivs liegt.)

Um die Sicherheit unseres Kommilitonen sind wir ebenfalls mitbesorgt. Allerdings können wir erst ab Ende März den Hardwarezugriff ausschliessen.

was richtigen hardwarezugriff angeht: Uns ist es lieber dass die Box erstmal gar nicht mehr geht als dass sie mit den falschen settings geht. Und wie gesagt, JTAG ist noch vorhanden, ich hatte auf der Box mal redboot + Backfire 10alpha installiert gehabt

Trotdem danke schonmal für die erste Antwort
 
Leider habe ich keinen Beitrag für Dein Lösungskonzept, kann Dir aber sagen, wie ich eine FritzBox vor dem Werksreset geschützt habe, denn eine Fritzbox hast Du ja wohl anstelle der Easybox geplant?

1. Fritzbox ohne Fon (Telefonie) = kein Werksreset mehr per Telefon
2. HTTPS-User-Password auch für HTTP aktivieren per ar7.cfg = kein unauthorisiertes Werksreset mehr per WebIF
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=173049

Wenn jetzt noch ein adam2-Flasher ankommt, schießt er sich selbst ins Knie. Wie bekommen/bekamen denn die Zahlungsunwilligen den VF-Modeminstallationscode? An dem stirbt das ganze Konzept, damit kann jeder Dödel mit einer fast beliebigen Easybox wieder in Internet, was vom Anbieter auch so geplant ist.
 
servus andilao und danke für deine Tipps - Die Telefonbuchse kann ich rauslöten, dann ist damit erstmal schluss. und auch die Idee mit dem Passwort ist interessant. ich werde das mal eben testen.

Was den Installationscode angeht - Die verlegte Leitung benötigt zur einwahl keine Zugangsdaten. Beim ersten Test mit der FBox hat es gereicht, Unter Zugangsdaten die automatische Vergabe zu aktivieren.

was Adam2 angeht - hat schon mal jemand versucht, den mit Redboot zu ersetzen?
 
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