[Frage] Deutsche Glasfaser - Fragen InHouse Verkabelung

deerhunter

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Hallo,
sollten die 40% erreicht werden würde ich auch gerne wechseln, hab aber ein paar fragen, die ihr mir bestimmt beantworten könnt.
HÜP ist im Keller, 7490 im OG und da soll sie auch bleiben. Ich schätze mal es ist nicht möglich das TAE-Kabel in ein LAN Kabel umzuverdrahten?!
- Das Glasfaserkabel möchte ich aber nicht bis ins OG verlegt haben sondern via LAN vom HÜP zur 7490 gehen. Halten sich die Verbindungsverluste dann noch in Grenzen?
Ich schätze mal via Powerline vom Keller HÜP zur OG 7490 macht keinen Sinn?
Muss ich wohl doch nen Elektriker beauftragen, um das TAE gegen ein CAT6 oder 7 zu tauschen.:-(
Jemand Tipps ?

Was ich gefunden hab ist dieses:
https://www.birnstiel.de/glasfaser/verbindung-zwischen-netzabschlussgeraet-und-router/
 
Zuletzt bearbeitet:
HÜP ist im Keller, 7490 im OG und da soll sie auch bleiben. Ich schätze mal es ist nicht möglich das TAE-Kabel in ein LAN Kabel umzuverdrahten?!
Wenn ein Rohr vorhanden ist dann besteht die Möglichkeit zu tauschen.

Ich schätze mal via Powerline vom Keller HÜP zur OG 7490 macht keinen Sinn?
Das ist ein Krücke.

Das sind alles bis auf 1 Krücken.

Lutz
 
Ich schätze mal es ist nicht möglich das TAE-Kabel in ein LAN Kabel umzuverdrahten?!
Das kommt auf die Art des verwendeten Installationskabel, die Länge und die Adernanzahl an. Und ob 10/100Base-T (4-Adern werden benötigt, 100Base-T sollte für alle FTTH-Anschlüsse mit einer Bandbreite <100MBit/s (94MBit/s netto) bereits ausreichen) oder 1GBase-T (8-Adern werden benötigt, für alle FTTH-Anschlüsse mit >=100MBit/s bis 1GBit/s).

Wenn als Installationskabel bspw.
  1. J-YY oder J-2Y(St)Y verlegt wurde (beides wäre besser als das sehr verbreitete J-Y(St)Y),
  2. die Leitungslänge vielleicht maximal 20-25m beträgt,
  3. 8 Adern (4 Doppeladern) zur Verfügung stehen und
  4. man auf beiden Seiten fachgerecht jeweils eine geeignete UAE oder Datendose anbringt (anstatt der TAE-Dose)
dann kann man, mit etwas Glück (also ohne Garantie), über das bestehende Telefonkabel auch 1GBase-T (also Ethernet mit 1GBit/s) nutzen (muss man dann einfach mal ausprobieren).

Ich selbst realisiere das bei mir über ein ca. 20-22m langes 12-adriges J-YY Kabel (verlegt 1992) seit Jahren (seit 2009) ohne Probleme (1x 100BaseT + 1x 1GBaseT über das gleiche Kabel, also 8+4 Adern) und im ok.de-Forum wurde da neulich auch erst darüber diskutiert (dort sogar über das vergleichsweise "miese" aber leider auch sehr verbreitete J-Y(St)Y):
https://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=151290

(Mit Erfolg: https://www.onlinekosten.de/forum/showpost.php?p=2466763&postcount=50)

Klar, die optimale (fachgerechte) Lösung wäre das nicht (insbesondere bei J-Y(St)Y)... Aber allemal besser als Powerline, WLAN oder ähnliches. Weiters dazu:
http://bedienungsanleitung.elektronotdienst-nuernberg.de/impedanz.html

- Das Glasfaserkabel möchte ich aber nicht bis ins OG verlegt haben
Selbst wenn man im Haus alle Kabel neu verlegen würde (im Rahmen einer Renovierung bspw.) würde ich das bei einem EFH sogar noch nicht einmal primär in Betracht ziehen. Die Glasfaser soll ruhig dort enden wo der HÜP oder der ONT installiert wird (Haustechnikraum/Keller). Im Haus (EFH) dann alles weitere per strukturierter Verkabelung (>=CAT6A).
Ab CAT6A ist man auch einigermaßen für die Zukunft gerüstet, bspw. ließe sich darüber auch 10GBase-T realisieren. Über ein dabei ebenfalls verlegtes Leerrohr ließe sich in Zukunft dann immer noch ein Glasfaserkabel verlegen (wenn das doch mal nötig sein sollte).

sondern via LAN vom HÜP zur 7490 gehen.
Ja, so macht man es richtig (Installationskabel, Patchpanels und Dosen >=CAT6A). Da gibt es keine Verluste und man wäre auch einigermaßen für die Zukunft gerüstet (10GBase-T). Und mit CAT8 wäre man dann auch für 40GBase-T (40GBit/s) gerüstet.
 
Langfristige gute störungsfreie Lösung hast du schon selbst genannt, das Telefon- gegen ein CAT6-Kabel zu tauschen.
Telefonkabel als Lan-kabel konfigurieren habe ich auch schon gemacht. Für Musikberieselung mag es reichen, aber bei TV oder Video über NAS bzw andere Quellen kann es die Freude verderben.
 
Tja, da mein Vorbesitzer eine Art Freiluftverdrahtung in der Aussenwand zwischen Poroton , Dämmung und Klinker gewählt hat, ohne ein Leerrohr zu legen, werde ich wohl nicht drum herum kommen, um selbst eins zwischen Mauerwerk, Dämmung und Klinker zu legen (zu lassen). Da kommt dann gleich alles rein.
Cat7a Duplex und LWL.
Aber...., erstmal abwarten, ob überhaupt bei uns verlegt wird... Ende April weiss ich mehr
 
So, nun wurden die 40% locker erreicht und es wird ausgebaut.
Jetzt kann die Inhouse Verkabelung geplant werden.
Plan ist vom HÜP im Keller ein Leerrohr ins OG zu legen, wo dann das vorkonfektionierte von Deutsche Glasfaser Kabel bis ins OG durchgezogen werden kann.
Im OG sind dann auch NT geplant und der Router (7490).
Da ich aber gerne eine LWL Anschlussdose im OG einsetzen möchte (neben der "alten" TAE Dose) stellt sich die Frage, welche man da nutzen kann?!
Wäre(n) diese dann die richtigen?
-Metz Connect OpDAT LWL-Anschlussdose 1501107G01HS EAN 4251394601618
-DIGITUS Professional FTTH Anschlußdose EAN 4016032389958

Von da solls dann zur NT (Network Termination) -> von NT zum Router dann via LAN

Hat jemand Erfahrung mit Deutsche-Glasfaser und kann mir sagen, ob man die o.g. Dosen nutzen kann?
 
Habe beim Sonepar Partnertreff ein Produkt für die Netzwerkverkabelung vom FTTB Anschluß zum Patchfeld gesehen, bei Metz. Ist aber ein modifiziertes Produkt (Japan?) was aber sehr einfach selbst angepasst werden kann. Sollte auch in die Metz BTR Dosen passen, ist aber leider noch nicht lieferbar, kommt aber zeitnah. Einfach mal bei Metz in Hannover (Vertriebsbüro) nachfragen. Vorgehensweise: Die Faser wird mit einem Plastikwerkzeug (sieht nicht teuer aus) am Ende geritzt und abgebrochen, danach wird die Faser in ein Anschlußstück geschoben in dem ein Gel mit gleichem Lichtbrechungsindex ist, und dann durch eine kleine klammer gehalten. Das ist auch, wenn es misslingt, wiederholbar ohne Materialverlust; allerdings nicht beliebig oft (Gel ) Am Ende kann dann mit handelsüblichen Fiber Patchkabeln auf das Endgerät gepatcht werden.
Ich habe so etwas schon mal mit 3M gemacht, aber viel aufwändiger und auf Bajonet.
Da der Anschluß sicherlich auch nicht in Tagen gebaut wird, hast Du ja auch noch Zeit.. Viel Erfolg
 
Die Deutsche Glasfaser setzt eine eigene Abschlussdose an die Leitung, die uns Haus kommt. An diese Abschlussdose schließt die Deutsche Glasfaser mit Glasfaser-Patch-Kabel den NT an. Bedenke bei deiner Planung, dass der Strom benötigt. An dem NT geht's dann über ein Rj45 Feld mit Kupfer weiter zum Router der Wahl.
Ich habe beruflich schon an gut einem Dutzend Privat- und Geschäftskunden-Installationen der Deutschen Glasfaser Router in Betrieb genommen. Die Komponenten müssen nicht zwangsläufig im selben Raum gesetzt werden, aber die Abschlussdose (wie auch der NT) wurden immer vom Bautrupp gestellt und montiert.
 
Also, die Abschlussdose ist der HÜP (HausÜbergabePunkt). Der soll in den Keller neben den "alten" Telekom HÜP
Der NT soll ins OG und ja 230V sind in unmittelbarer Nähe. Und ja, Leerrohre nach DG Anforderung werden bis zu Baubeginn fertig sein.
Also ist das ein Patchkabel, welches DG nutzt, um vom HÜP zum NT zu verbinden.. Wie heisst der Stecker der da dran ist? (bei LAN -> RJ45, bei LWL->???)
Wie schon erwähnt möchte ich eine AP Dose zwischen HÜP und NT im OG setzen und von dort mit kurzem LWL zum NT.
Hoffe ich hab das jetzt verständlicher ausgedrückt was mein Anliegen ist?!
Deshalb meine Frage, ob ich für mein Anliegen eine dieser beiden Dosen nutzen kann...
-Metz Connect OpDAT LWL-Anschlussdose 1501107G01HS EAN 4251394601618
-DIGITUS Professional FTTH Anschlußdose EAN 4016032389958

EDIT: Wie es aussieht ist die Dose FMU direkt unter dem ONT.
https://glasfaser.pro/kapellen/faser-drin-und-nun/

Damit sollte meine Frage erledigt sein
 
Zuletzt bearbeitet:
EDIT: Wie es aussieht ist die Dose FMU direkt unter dem ONT.
https://glasfaser.pro/kapellen/faser-drin-und-nun/

Das ist nicht die aktuelle Bauweise. Es gab auch noch eine ganz alte Bauweise mit HÜP, NT und Router in einem Gerät aus gestapelten Modulen. Die aktuelle Technik sieht so aus: http://glasfaser-grefrath.de/2018/07/28/der-hausanschluss-so-laeuft-es-konkret-ab/

Das Kabel hat am HÜP einen LC-APC Stecker und am NT einen SC-APC Stecker. Das ist bei der alten und der neuen Technik gleich. Wenn du eine Zwischendose setzen möchtest, brauchst du eine Dose mit einer SC-APC zu SC-APC Kupplung und ein kurzes Kabel mit einem SC-APC Stecker an beiden Enden für die Verbindung von der Dose zum NT. Zu empfehlen ist das aber nicht. Die Deutsche Glasfaser will keine Eingriffe auf der Strecke zwischen ihrem Netz und dem NT.
[Edit Novize: Gelöschten Beitrag wieder hergestellt - Threadvandalismus wird nicht geduldet]
 
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