DHCP Umstellung - Frage, wie macht mans richtig

miro0815

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Hallo,
ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen.

Ich habe eine Fritzbox 7590 im Einsatz. mein Netzwerk hatte ich seinerzeit auf feste IP's eingestellt, DHCP ist momentan nicht aktiviert.

Alle meine Geräte haben eine feste IP bekommen, jetzt ist es aber so, das ich aktuell ein Gerät gekauft habe, was wohl nur mit DHCP funktioniert.

Jetzt bin ich am überlegen wie ich das hin bekomme, ohne das ich alle meine Geräte im Heimnetz wieder neu konfiguereine muss.

Könnt Ihr mir da bitte ein paar Lösungsansätze zu geben?

Aufgebaut ist das so, ich habe folgende IP's 192.168.15.20 < ---das ist die Fritzbox, die anderen Clients haben alle dementsprechend auch die 191.168.15. XX usw.

Ich weiß, das ich den Geräten diese IP fest vergeben kann in der Fritzbox, indem ich da den Haken in den Einstellungen setzen muss, dann würden die auch bei DHCP diese IP's behalten ?

Wenn ich nun die Fritzbox auf DHCP umstelle, dann bleiben aber die bisherigen Clients alle auf statisch eingestellt - richtig, das ist mein bestreben, ich möchte ungern jedes Gerät nochmal anfassen und neu konfigurieren ?

Nur das neue Gerät, und die die noch später dazu komme, würde ich dann auf DHCP stehen lassen, wäre das so richtig?

Aber welchen Bereich müsste ich denn dann in der DHCP Einstellung der Fritzbox eintragen, damit das funktioniert?

Und ja, ich benutze wirklich die 192.168.15.xx

Danke und Grüße Max
 

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Verwendest du wirklich 255.0.0.0 als Subnetz-Maske? Üblich ist da eher 255.255.255.0 für ein Class-C-Netz.
Aktiviere den DHCP-Server der Fritte doch einfach für einen Bereich, der bisher noch nicht durch irgendwelche statischen IPs belegt ist (z.B. 192.168.15.150-199). Wenn du nur wenige DHCP-Adressen brauchst, wird da sicher ein Bereich finden lassen.

Ich fahre übrigens genau die umgekehrte Strategie. Fast alle meine Geräte nutzen DHCP, manche halt quasi-statische über "... immer die gleiche IPv4-Adresse zuweisen". Diese Adresse muss dabei nicht mal im DHCP-Bereich liegen.
 
Die Netmask ist falsch und führt zur Unerreichbarkeit aller Internet-Adressen unter 192.0.0.0 /8 (Netzklassen gibt es seit 1993 nicht mehr).

Wenn die Clients auch so falsch eingerichtet wurden, müssen sie eh alle angefaßt werden. Ansonsten kann ein DHCP-Server auch so konfiguriert werden, daß er nur dem einen Gerät, das nur DHCP kann, seine feste Adresse zuweist und das Netz ansonsten in Ruhe läßt (static lease only). So einen DHCP-Server muß man dann halt separat auf einem Gerät installieren, wenn AVM das nicht kann.
 
Hallo,
nein ist schon auf 255.255.255.0 eingestellt, der Screenshot ist was älter, als ich verzweifelt versucht hatte, den neuen Client in mein Netzwerk einzubinden.
Da wusste ich noch nicht das der wohl nur per DHCP Verbindung richtig funktioniert.
@Benares, dann Versuch ich das mal, wie du das vorgeschlagen hast, dazu noch eine Frage, wenn ich DHCP aktiviere ist da ein Eingabefenster wo man eine Zeit, für wieviel Tage das gelten soll eingeben muss/soll?
Das soll ja permanent gelten?
Kann man das dann einfach leer lassen?
 
Alle meine Geräte haben eine feste IP bekommen, jetzt ist es aber so, das ich aktuell ein Gerät gekauft habe, was wohl nur mit DHCP funktioniert.
Interessehalber, was ist denn das für ein Gerät/Modell?
 
Das ist ein MCZ Pelletofen

-- Zusammenführung Doppelpost gemäß Boardregeln by stoney

Könnte ich denn auch evtl, das DHCP zb in einem eigenen Range laufen lassen? Also nicht im 15 er sonder ich fange bei 192.168.1.0 an gehe bis - 192.168.1. 200?
Der statische Bereich mit den 192.168.15.xx bliebe doch erhalten? Oder ?
Ich werde es aber zuerst so versuchen wie Benares das vorgeschlagen hat. Wenn's damit geht bin ich ja zufrieden
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei einem Subnetz 192.168.15.0/255.255.255.0 muss auch der DHCP-Bereich in diesem Range liegen, also innerhalb von 192.168.15.x-y.
Das mit der Zeit (z.B. 10 Tage) ist relativ unkritisch. Das besagt nur, nach welcher Zeit ein Client mal wieder nachfragen sollte, ob seine IP noch gültig ist.
 
Meinste einen separaten WLAN Router?
Aber es geht ja um die Remote Funktion, sprich ich will ja von aussen auch drauf zugreifen.
 
Aber es geht ja um die Remote Funktion, sprich ich will ja von aussen auch drauf zugreifen.
Das tut man dann über ein verschlüsseltes Virtuelles Privates Netzwerk (VPN).

Du willst nicht ernsthaft einem Software-Hersteller, der unfähig ist, einen TCP/IP-Stack ohne DHCP zu implementieren, auch noch direkten Zugriff aus dem Internet einräumen?
 
Achso, ja das mit dem Gästezugriff könnte ich natürlich auch probieren, den nur aktivieren, dann den Ofen suchen lassen Passwort eingeben und gut.
Der müsste ja dann aber permanent aktiviert bleiben. Das konnte man ja glaube ich in dem Gastzugangseinstellungen so einstellen ?
 
....dann werde ich das mal als erstes versuchen, danke für den Tipp !!
 
Wie greifst Du denn auf den Ofen zu?
Mit einer speziellen App, die über irgendeinen Server in der Cloud Deinen Ofen visualisiert?
Oder intern, indem Du nur über die IP-Adresse, Broadcast-Suche bzw den Hostnamen drauf zugreifst?
Ist letzteres der Fall, dass du auch ohne Internet lokal auf den Ofen zugreifen kannst, dann lasse den in Dein normales Netz, verbiete ihm per Fritz-Kindersicherung jedwede Kontaktaufnahme mit dem Internet und Du kannst Dich lokal trotzdem verbinden.
Von der Ferne geht das dann ebenso, indem Du Dich per VPN mit Deinem Netz verbindest und dann wie gehabt virtuell lokal Kontakt zum Ofen aufnimmst. (Das geht dann aber leider nicht, wenn die Kontaktaufnahme nur via Broadcast erfolgt).
Wie andere Forenmember schon schrieben - ein Ofen, der per Internet gesteuert werden kann und selbstständig einen Server in der Cloud kontaktiert ist ein NoGo! Willst Du wirklich, dass im worstcase jeder von außen Deinen Ofen ein- ausschalten kann und ggf. so konfiguriert, dass Dir entweder die Hütte abbrennt oder der Ofen zerstört wird?
Smarthome: Ja, aber nur(!) lokal steuerbar, niemals über irgendwelche Server, die in den USA, China, Russland usw gehostet werden und garantiert nicht wasserdicht sind
 
Hallo,
danke für die ganzen Informationen.

Ja, das ganze funktioniert über eine APP, die kann man für Android oder Iphone im jeweiligen Store bekommen.

Der Ofen baut 2 Wlans auf, einmal das Home Wifi, damit kann ich dann nur im lokalen Netzwerk den Ofen steuern.

Das zweite Wlan nennt sich Remote Service <----mit dem kann man, voraus gesetzt es funktioniert, den Ofen von überall steuern, klar habt ihr Recht, das ganze ist mit Vorsicht zu genießen, ist mir jetzt auch klar.

Aber ich bin davon ausgegangen, das der dann sowieso eine VPN Verbindung aufbaut, denn - wenn die Remote Verbindung klappt, brauche ich nicht wie unten beschrieben, das Netzwerk wechseln, sondern ich starte einfach die APP im FritzBox Wlan, und bin auf dem Ofen.

Die Home WIFI Funktion hat nämlich einen großen Nachteil, nämlich den, das ich jedesmal, aus meinem Fritzbox Wlan raus muss, dann auf Wlan suchen gehen muss, dann das Wlan vom Ofen auswählen, mich einloggen, und dann die App starten muss.

Wenns über Remote funktionieren würde, bleib ich im Fritzbox Wlan, starte die App und kann los legen.

Von der Ferne geht das dann ebenso, indem Du Dich per VPN mit Deinem Netz verbindest und dann wie gehabt virtuell lokal Kontakt zum Ofen aufnimmst.

Das hatte ich auch schon in Erwägung gezogen. aber ich muss ja, wenn ich dann via VPN auf meinen Ofen zugreifen möchte, ins Ofen Wlan wechseln, und dann ist ja meine Fritzbox VPN Verbindung weg..,

..oder ich muss mir ein Tablett zu legen, und benutze nur das für den Ofen.
 
Du wirklich, dass im worstcase jeder von außen Deinen Ofen ein- ausschalten kann und ggf. so konfiguriert, dass Dir entweder die Hütte abbrennt oder der Ofen zerstört wird?
Das Szenario klingt zwar spektakulär, ist aber wenig wahrscheinlich.

Hier mal was realistisches: Auf dem Uralt-Embedded-Linux des Ofens wird entweder von einem lokalen Gerät aus oder aus dem Internet Malware installiert und geht dann dort nie mehr runter, auch nicht per Update. Gegebenenfalls wird der gesamte Ofensteuerung dabei "gebrickt" und schlimmstenfalls muß dann der gesamte Ofen ersetzt werden, weil das Steuerungsmodul nicht mehr lieferbar ist. Letzteres ist dann in ein paar Jahren, wenn der Hersteller längst vergessen hat, was er dem Privatkunden da vor fünf bis zehn Jahren geliefert hat.

Fazit: Jedes vernetzte "smarte" Gerät muß aktiv gewartet werden. Dafür braucht es einen Wartungsvertrag mit Haftungsklauseln. Im gewerblichen Bereich ist sowas total üblich, aber der typische Privathaushalt erwartet daß es kostenlos gibt. Und natürlich alles komfortabel per "App" funktioniert.
 
Was unterscheidet diese Aussage
der Ofen zerstört wird?
von dieser:
Gegebenenfalls wird der gesamte Ofensteuerung dabei "gebrickt" und schlimmstenfalls muß dann der gesamte Ofen ersetzt werden, weil das Steuerungsmodul nicht mehr lieferbar ist.
genau das war gemeint - nicht irgendwelche zu hoch drehenden Uran-Zentrifugen, die anders visualisiert wurden, wie es Mossad/NSA im Iran durchführten.
Und zum "Hütte brennt ab" ist gemeint, dass der Ofen mit Vollgas am Anschlag läuft - solches ist schon mit anderen Heizungsanlagen usw mehrfach nachzulesen, dass irgendwelche Scriptkiddies da was gefunden und dann gespielt haben...
Die Sekundärprobleme sind danach auch schnell ein defekter Ofen, nachdem eine Übertemperatursicherung oder defekte Leitungen/Platinen den Ofen endgültig deaktiviert
 
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