[Erledigt] DNS der FritzBox mit Linux Clients und fixer IP

TheBadFish

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Hallo zusammen,

ich habe mir die Finger wund gegoogelt, ich krieg das Problem einfach nicht in den Griff. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Ich habe vor einigen Tagen eine FritzBox 6340 von KBW bekommen. Ich habe hier diverse Linux Maschinen am laufen, teilweise xen domU, teilweise dediziert.

Kurz und bündig ist mein Problem, dass bei manchen Maschinen die Auflösung der Namen über den DNS der FritzBox nicht funktionieren. (nslookup auf <name> oder <name.fritz.box> )

Alle stationären Rechner haben statische IPs! (Nur die mobilen Geräte haben dynamische von der FritzBox vergebene IP Adressen, aber um die geht es hier nicht.)
Manche Maschinen hat die FritzBox beim ersten connect nicht beim Namen erkannt. Diese standen dann mit PC-192-168-111-xxx drin. Hier tut die Namensauflösung nicht. (Egal ob ich den PC-192-XXX Namen beibehalte oder ihn ändere.)

Liste der Linux Maschinen:
Code:
vdr      192.168.111.210 Ubuntu 13.04 Server geht nicht
nas      192.168.111.211 Debian 6            geht nicht
authman  192.168.111.212 Debian 7            geht
rollmops 192.168.111.63  Ubuntu 13.04        geht 
htpc     192.168.111.60  Ubuntu 11.10        geht
Alle bis auf rollmops sind in der /etc/network/interfaces nach folgendem Schema mit einer IP Adresse versorgt: (Rollmops ist mein Desktop, da hab ichs über den gnome-network-manager gemacht.)
Code:
iface eth0 inet static
	address 192.168.111.60
	netmask 255.255.255.0
	gateway 192.168.111.1
	dns-nameservers 192.168.111.1

Manche Rechner haben in der /etc/hosts einen FQDN eingetragen, manche nicht. Hier korreliert jedoch nichts mit dem Problem. (In einer Maschine stand bis vorhin sogar noch ein falscher FQDN drin und an dem geht es ohne Probleme. Es finden sich teils widersprüchliche Aussagen darüber, wie die /etc/hosts aussehen soll.
Das hier ist glaub ich standard in so gut wie allen distris:
Code:
127.0.0.1 localhost
127.0.0.1 <hostname>
aber auch diese Variante, oder irgendetwas dazwischen findet sich. (Funktionert aber auch alles nicht.)
Code:
127.0.0.1 localhost localhost.localdomain
192.168.111.XXX <hostname> <hostname>.fritz.box

An vielen Stellen findet sich der Tipp man sollte in der /etc/dhcp/dhclient.conf Einträge setzen falls nicht schon geschehen.
Code:
send host-name = <hostname>
send dhcp-client-identifier 0:0:0:0:0:0:0;
Da aber alle Maschinen statische IPs verwenden halte ich das für sinnlos damit weiter rumzuprobieren. (Habs trotzdem am NAS probiert, ohne Erfolg. Natürlich lösche ich immer brav während die Maschine neu startet die Einträge in der FritzBox.)

Ich dachte auch mal nen Moment dran, dass die Box dieses Microsoft WINS Zeug benutzt um die Maschinen zu erkennen, kann aber auch nicht sein, denn authman ist ein nahezu nackiges debian7 da geht es, und das NAS ist ein ziemlich aufgebohrtes debian6 mit samba und allem Schnickschnack, da geht es nicht. Das NAS finde ich im Windows sogar per \\nas, aber das kommt vom WINS, nicht von der FritzBox.

Ich weiß nicht mehr weiter woran das noch liegen kann, hoffe von euch hat einer eine Idee.

Gruß,
Sebi
 
Zuletzt bearbeitet:
... (Funktionert aber auch alles nicht.)
Code:
127.0.0.1 localhost localhost.localdomain
192.168.111.XXX <hostname> <hostname>.fritz.box
Das ist abhängig, ob die "/etc/hosts" verwendet wird. Wie sind die Ausgaben für:
Code:
ps aux | grep [d]ns
sudo ss -inputaem | grep :53
?
 
Hi,
ich hab an vdr und nas jetzt wieder folgende /etc/hosts:
Code:
127.0.0.1       localhost 
192.168.111.210 vdr.fritz.box vdr
(...)
Das erscheint mir das einzig sinnvolle, das ist auch das einzige was gescheite Ausgaben für "hostname" "hostname -f" und "hostname -d" erzeugt.


Zum ersten command:
ps aux | grep [d]ns
gibt nirgends etwas aus, nur am 13.04 Desktop. Der funzt. (genauso wie authman)
Code:
cosmo@rollmops: ~ $ ps aux | grep [d]ns
nobody    1425  0.0  0.0  34640  1476 ?        S    18:09   0:00 /usr/sbin/dnsmasq --no-resolv --keep-in-foreground --no-hosts --bind-interfaces --pid-file=/var/run/NetworkManager/dnsmasq.pid --listen-address=127.0.1.1 --conf-file=/var/run/NetworkManager/dnsmasq.conf --cache-size=0 --proxy-dnssec --enable-dbus=org.freedesktop.NetworkManager.dnsmasq --conf-dir=/etc/NetworkManager/dnsmasq.d

Zum zweiten command:
Code:
cosmo@vdr: ~ $ sudo ss -inputaem | grep :53
	 skmem:(r0,rb87380,t0,tb16384,f0,w0,o0,bl0)  rto:1000 mss:536 cwnd:10
         (noch 12 mal mehr)

Code:
root@nas: /home/cosmo #  ss -inputaem | grep :53
tcp    ESTAB      0      0         ::ffff:192.168.111.211:445   ::ffff:192.168.111.63:53424  timer:(keepalive,119min,0) users:(("smbd",10187,30)) ino:16042 sk:ffff88003f2c1d00
tcp    TIME-WAIT  0      0         ::ffff:192.168.111.211:445   ::ffff:192.168.111.63:53420  timer:(timewait,30sec,0) ino:0 sk:ffff88003db3cb40
tcp    ESTAB      0      0         ::ffff:192.168.111.211:445   ::ffff:192.168.111.63:53425  timer:(keepalive,119min,0) users:(("smbd",10188,30)) ino:16043 sk:ffff88003f2c2b80
tcp    TIME-WAIT  0      0         ::ffff:192.168.111.211:445   ::ffff:192.168.111.63:53421  timer:(timewait,30sec,0) ino:0 sk:ffff88003db3cc80

Code:
root@authman: /home/cosmo # ss -inputaem | grep :53
udp    UNCONN     0      0                      *:5353                  *:*      users:(("avahi-daemon",2210,13)) uid=105 ino=5069 sk=ffff88000d7dea40
udp    UNCONN     0      0                     :::5353                 :::*      users:(("avahi-daemon",2210,14)) uid=105 ino=5070 sk=ffff88000e32ac00
tcp    LISTEN     0      128                   :::53453                :::*      users:(("rpc.statd",1580,10)) uid:108 ino:4588 sk:ffff88000cf53040
tcp    LISTEN     0      20                   ::1:25                   :::*      users:(("exim4",2560,4)) ino:5359 sk:ffff8800030270c0
tcp    LISTEN     0      20             127.0.0.1:25                    *:*      users:(("exim4",2560,3)) ino:5358 sk:ffff88000e1f2700

Zum interpretieren bin ich zu müde, musst mich beim Copy&Pasten grad schon ziemlich konzentrieren... Ich geh jetzt Matratze horchen. Trotzdem schonmal Danke für deine Antwort.

Gruß,
Sebi
 
ps aux | grep [d]ns
gibt nirgends etwas aus, nur am 13.04 Desktop. Der funzt. (genauso wie authman)
Code:
cosmo@rollmops: ~ $ ps aux | grep [d]ns
nobody    1425  0.0  0.0  34640  1476 ?        S    18:09   0:00 /usr/sbin/dnsmasq --no-resolv --keep-in-foreground [color=red]--no-hosts[/color] --bind-interfaces --pid-file=/var/run/NetworkManager/dnsmasq.pid --listen-address=127.0.1.1 --conf-file=/var/run/NetworkManager/dnsmasq.conf --cache-size=0 --proxy-dnssec --enable-dbus=org.freedesktop.NetworkManager.dnsmasq --conf-dir=/etc/NetworkManager/dnsmasq.d
ping und die Browser benutzen die "/etc/hosts" (auch) ohne dnsmasq. dig z. B. nicht. Der dnsmasq auf deinem 13.04 Desktop, benutzt die "/etc/hosts" nicht.
 
Hi,
mein Problem ist ja auch nicht wie sich die Maschinen verhalten wenn es um die Auflösung von hostnamen geht, sondern mein Problem ist, dass die FritzBox manche Maschinen nicht in Ihren DNS aufnimmt.

Aus diesem Grund teste ich ja auch mit nslookup direkt den Fritz-DNS.

Lass mich die Frage anders formulieren:
Was nutzt die FritzBox als Informationsquelle um den Namen eines Gerätes mit statischer IP festzulegen? Beim Einsatz des dhclients ist es klar, da kommt der Name per dhcp an der FritzBox an. (/etc/dhcp/dhclient.conf)
Lass ich auf einer der Maschinen den dhclient anlaufen, dann taucht diese sofort mit korrektem Namen und funktionierendem DNS-Eintrag in der FritzBox auf. Aber eben im dhcp-Range, und da haben Server nichts zu suchen.
Vergebe ich statisch über die /etc/network/interface eine IP Adresse, dann kann die FritzBox dem Gerät keinen Namen zuweisen und es steht "PC-192-168-111-21X" als Gerätenamen drin. Dieser Name wird nicht im DNS eingetragen, genausowenig wie ein nachträglich in der FritzBox eingetragener.

Und das jetzt kombiniert mit einem unterschiedlichen Verhalten bei unterschiedlichen Maschinen, siehe Tabelle im ersten Post.

Gruß,
Sebi
 
Zuletzt bearbeitet:
mein Problem ist ja auch nicht wie sich die Maschinen verhalten wenn es um die Auflösung von hostnamen geht, sondern mein Problem ist, dass die FritzBox manche Maschinen nicht in Ihren DNS aufnimmt.

Aus diesem Grund teste ich ja auch mit nslookup direkt den Fritz-DNS.
Der Vorschlag mit der "/etc/hosts" kommt doch von dir und ist eine Möglichkeit dein Problem zu lösen. Aber wenn Du diese Lösung nicht haben willst, ok ...
Was nutzt die FritzBox als Informationsquelle um den Namen eines Gerätes mit statischer IP festzulegen?
Das könntest Du evtl. mit tcpdump und dig, auf einem funktionierenden Gerät feststellen. Als 1. den dns-cache der FritzBox (... in der der Name des Gerätes nicht fest eingetragen ist) und den dns-cache des funkt. Gerätes vollständig löschen. Dann im Terminal:
Code:
sudo tcpdump -vn -i any | strings | grep -i <Name funkt. Gerät>
danach in einem anderen Terminal:
Code:
dig @<IP-Adresse der FritzBox> -x <statische IP-Adresse funkt. Gerät> +short
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, die dumps enthalten ipv6 link global Adressen, ich schick sie dir per PM. (Zuviel Stress die dumps zu cleanen.)

Alles weitere bitte trotzdem hier in den Fred posten.

/Edit: Na gut, da du keine PNs erlaubst halt doch hier:

/Edit2: Links entfernt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
also ich hab auf authman ipv6 gerade mal deaktiviert.
Code:
GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="ipv6.disable=1 quiet"
Das hat soweit auch funktioniert, es werden keine v6 Adressen mehr von ifconfig gelistet. Auch tcpdump sieht deutlich aufgeräumter aus. Aber den Namen erhält die FritzBox anscheinend nicht über dhcp6, denn sie weiß immer noch wie der Rechner heißt.

Interpretieren kann ich die Infos aber trotzdem nicht:

Code:
root@authman: / # tcpdump -vn -i any | strings  | grep -i authman
tcpdump: listening on any, link-type LINUX_SLL (Linux cooked), capture size 65535 bytes
    192.168.111.1.53 > 192.168.111.212.41844: 6652* 1/1/3 212.111.168.192.in-addr.arpa. PTR authman.fritz.box. (163)
    192.168.111.1.53 > 192.168.111.212.50157: 30407* 1/1/3 212.111.168.192.in-addr.arpa. PTR authman.fritz.box. (163)
    192.168.111.1.53 > 192.168.111.212.48455: 34690* 1/1/3 212.111.168.192.in-addr.arpa. PTR authman.fritz.box. (163)
    192.168.111.1.53 > 192.168.111.212.52206: 16399* 1/1/3 212.111.168.192.in-addr.arpa. PTR authman.fritz.box. (163)
    192.168.111.212.5353 > 224.0.0.251.5353: 0*- [0q] 2/0/0 _services._dns-sd._udp.local. PTR _workstation._tcp.local., _workstation._tcp.local. PTR authman [22:83:a5:53:54:16]._workstation._tcp.local. (114)
    192.168.111.212.5353 > 224.0.0.251.5353: 0 [3q] [5n] ANY (QM)? authman [22:83:a5:53:54:16]._workstation._tcp.local. ANY (QM)? authman.local. ANY (QM)? 212.111.168.192.in-addr.arpa. (205)
    192.168.111.212.5353 > 224.0.0.251.5353: 0 [3q] [5n] ANY (QM)? authman [22:83:a5:53:54:16]._workstation._tcp.local. ANY (QM)? authman.local. ANY (QM)? 212.111.168.192.in-addr.arpa. (205)
    192.168.111.212.5353 > 224.0.0.251.5353: 0 [3q] [5n] ANY (QM)? authman [22:83:a5:53:54:16]._workstation._tcp.local. ANY (QM)? authman.local. ANY (QM)? 212.111.168.192.in-addr.arpa. (205)
    192.168.111.212.5353 > 224.0.0.251.5353: 0*- [0q] 5/0/0 authman [22:83:a5:53:54:16]._workstation._tcp.local. (Cache flush) TXT "", authman.local. (Cache flush) A 192.168.111.212, 212.111.168.192.in-addr.arpa. (Cache flush) PTR authman.local., authman.local. (Cache flush) HINFO, authman [22:83:a5:53:54:16]._workstation._tcp.local. (Cache flush) SRV authman.local.:9 0 0 (187)
    192.168.111.212.5353 > 224.0.0.251.5353: 0*- [0q] 2/0/0 _services._dns-sd._udp.local. PTR _workstation._tcp.local., _workstation._tcp.local. PTR authman [22:83:a5:53:54:16]._workstation._tcp.local. (114)
    192.168.111.212.5353 > 224.0.0.251.5353: 0*- [0q] 5/0/0 authman [22:83:a5:53:54:16]._workstation._tcp.local. (Cache flush) TXT "", authman.local. (Cache flush) A 192.168.111.212, 212.111.168.192.in-addr.arpa. (Cache flush) PTR authman.local., authman.local. (Cache flush) HINFO, authman [22:83:a5:53:54:16]._workstation._tcp.local. (Cache flush) SRV authman.local.:9 0 0 (187)
    192.168.111.212.5353 > 224.0.0.251.5353: 0*- [0q] 5/0/0 _services._dns-sd._udp.local. PTR _workstation._tcp.local., _workstation._tcp.local. PTR authman [22:83:a5:53:54:16]._workstation._tcp.local., authman [22:83:a5:53:54:16]._workstation._tcp.local. (Cache flush) TXT "", authman [22:83:a5:53:54:16]._workstation._tcp.local. (Cache flush) SRV authman.local.:9 0 0, authman.local. (Cache flush) A 192.168.111.212 (171)
^C491 packets captured
493 packets received by filter
0 packets dropped by kernel
 
Zu deiner konkretisierten Frage:
Was nutzt die FritzBox als Informationsquelle um den Namen eines Gerätes mit statischer IP festzulegen?

Möchte ich mich hier einmal einklinken, denn daran rätsle ich auch herum. Hast du etwas herausgefunden?


Eine Art Workaround könnte funktionieren: Statische Zuweisung ausschalten, Client per DHCP mit IP-Adresse von Fritzbox versorgen lassen, dann statische IP-Zuweisung wieder an. Noch nicht getestet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

nein, ich habe aufgegeben. Es ist mir immer noch völlig schleierhaft wo die Info her kommt und warum die eine Maschine es hinbekommt und die andere nicht.

Neulich hatte ich eine VM Testinstallation, irgend ein Ubuntu Server war es glaube ich. Ubuntu Setup vergibt Rechnernamen und dynamische IP. Die FritzBox erkennt wie die Maschine heißt. Auf statisch umgestellt, alten Eintrag in der FritzBox gelöscht und sie kapiert es immer noch, bzw. wieder, wie die Kiste heißt, jetzt mit der neuen IP. Dann eine tupfengleiche Maschine aufgesetzt und nach dem Umstellen auf statisch heißt die Maschine in der FritzBox wieder PC-192-168-.....

Völliger Mist.
 
Ja, das hat ein kurzer Test bei mir auch gerade gezeigt. Neben der Maschine, deren Hostname ich eigentlich in der Fritzbox verankern wollte, ist nach einem Neustart der Fritzbox auch ein Airport-Express mit statischer IP nur noch mit 10-0-xxx angezeigt. Zuvor war dessen Hostname korrekt angezeigt und wurde auch von der Fritzbox zur richtigen IP aufgelöst.

Jetzt nach fünf Minuten erscheint nur der Airport-Express wieder mit seinem richtigen Hostname. Eine DNS-Abfrage an die Fritzbox löst wieder korrekt auf die IP des Airport-Express auf. Komisch.

Der Name des anderen Rechners ist in der Fritzbox-Liste indessen immer noch 10-0-xx. 10-0-xx..fritz.box lässt sich nicht auflösen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin

Ja, das hat bestimmt damit zu tun, das ein statischer IP-Klient keinen Namen zum anouncen via DHCP braucht/benutzt.
Ist mir mal so nebenbei aufgefallen.
Auch Linux Klienten benutzen (beim DHCPen) ihren Namen um der Domain fritz.box beizutreten.
Wie aber soll das bei statischen Klienten gehen? Die anouncen ja nichts.
Also müssen ihre Namen auch statisch in der Fritz!Box hinterlegt werden.
 
Hostname Announce bzw. Broadcast mit statischer IP

Naja, wie aus dem Thread-Verlauf hervorgeht, klappt es mal und mal nicht, und zwar bei Geräten, die auf statisch eingestellt sind. Wenn da tatsächlich kein DHCP im Spiel war, muss sich die Fritzbox ja auf andere Weise etwas zum Hostname überlegt haben. Nur wie?

Jedenfalls scheint es standarmäßig keinen Hostname-Announce bei statischen Konfigurationen zu geben. Netbios macht das, aber eben nur den Netbios name.

Wenn die Fritzbox netbios auswertet, vielleicht sollte dann Samba auf der Maschine laufen? Nmbd sollte den Netbios-Hostname broadcasten, der ja regelmäßig mit dem Hostname aus /etc/hostname identisch sein dürfte.

Oder Bonjour (mDNS)?

UPDATE: Bonjour hilft, einfach den avahi-daemon installieren, der broadcasted den Hostname und zack, die Fritzbox wusste Sekunden später über die Maschine bescheid, DNS-Query erfolgreich. Problem gelöst.

Jedenfalls bei meinem RaspberryPi tut es mir mit Blick auf seine begrenzten Ressourcen allerdings etwas weh, dafür extra noch etwas laufen zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich benutze zwar auschliesslich dynamische IPs, aber eintragen tut die Fritz!Box sie trotzdem.

/var/flash/ar7.cfg
Code:
landevices {
        landevices_version = 2;
        landevices {
                ip = 192.168.178.2;
                name = "deepgray";
                mac = 00:1C:4A:XX:XX:XX;
                medium = medium_ethernet;
                auto_etherwake = no;
                ifaceid = ::;
                type = neightype_repeater;
                staticlease = no;
        } {
                ip = 192.168.178.3;
                name = "deepsilver";
                mac = 00:1F:3F:XX:XX:XX;
                medium = medium_wlan;
                auto_etherwake = no;
                ifaceid = ::21f:3fff:feb2:e1;
                type = neightype_router;
                staticlease = no;
                ipv4forwardrules =
                                   "tcp 0.0.0.0:83 192.168.178.3:443 0 # HTTPS-Server";
        } {
                ip = 192.168.178.4;
                name = "EPSON5501A7";
                mac = B0:E8:92:XX:XX:XX;
                medium = medium_wlan;
                auto_etherwake = no;
                ifaceid = ::b2e8:92ff:fe55:1a7;
                type = neightype_pc_windows_vista;
                staticlease = no;
        } {
                ip = 192.168.178.5;
                name = "snom1";
                mac = 00:04:13:XX:XX:XX;
                medium = medium_ethernet;
                auto_etherwake = no;
                ifaceid = ::204:13ff:fe27:ed78;
                type = neightype_iptelephone;
                staticlease = no;
        }
Vorsicht: Direktes editieren mittels telnet und nvi danach sofort rebooten!
Ansonsten: Sicherungsdatei editieren, NoChecks=yes einfügen und wieder importieren.

PS: Meine 7270v2 heisst hier übrigens deepsilver und ist ein Repeater (nur WLAN) da steht aber: neightype_router ;) stimmt so also gar nicht.
Dann ist da noch deepgray, eine 7113 als IP-Klient und eigenständiger WLAN-AP. Da steht aber: neightype_repeater :mrgreen: :lach:
Und: neightype_pc_windows_vista für ein MuFuG (Fax, Drucker, Kopierer, Scanner) empfinde ich fast schon als Beleidigung :keule: :doktor: :lamer: :boxer:
Immerhin: snom1 wurde korrekt eingetragen :D
Preisfrage: Was passiert wohl wenn ich das von Hand berichtige und importiere? :rock:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also samba bringt leider nichts. Das habe ich in allen erdenklichen Varianten probiert. Meine nas-vm (Debian 6) ist samba technisch voll funktionsfähig, trotzdem kapiert es die FritzBox nicht.
avahi-deamon probier ich heute Abend mal, einen Versuch ist es wert.

@koyaanisqatsi: Maschinen mit dynamischen IP Adressen hat meine fbf auch keine Probleme, denn bei dhcp wird der Name mit übertragen.
Wenn ich bei statischen Maschinen bei denen meine fbf nicht kapiert wie sie heißen den Namen anpasse (im Webinterface), dann wir dieser Name nicht im internen DNS der fbf hinterlegt. (Das ist ein AVM Bug, imho.)
Und ich komm leider nicht in meine FritzBox rein, weil es eine KabelBox ist. (Die ist leider dicht, die Drecksäcke.....)
 
Moin

Du kannst mit deiner dichten Box keine Sicherung deiner Einstellungen machen?
Auch kannst du mit deiner Box keine gesicherten Einstellungen laden?
Das ist sehr sehr schade und verstößt gegen sämtliche Backupstrategien.
 
Entschuldige, du hast natürlich recht.

Meine Einstellungen kann ich natürlich sichern, die Datei müsste ich auch modifizieren können. Aber ich komme weder per telnet noch per ssh in die Box. (Leider somit auch kein freetz....)
Ich schau mir das am WE man an.
 
[...]

@koyaanisqatsi:[...]
Wenn ich bei statischen Maschinen bei denen meine fbf nicht kapiert wie sie heißen den Namen anpasse (im Webinterface), dann wir dieser Name nicht im internen DNS der fbf hinterlegt. (Das ist ein AVM Bug, imho.)

Ich bin mittlerweile der Ansicht, dass dies kein Bug ist. Denn bei statischer Netzwerkkonfiguration wird der Hostname eben nicht ohne Weiteres announced. Es ist kein Dienst aktiv, der das täte. Hellsehen kann die Fritzbox ja auch nicht.

Update, 12.26 Uhr (hatte dich falsch verstanden): Okay, du hast Recht, auf jeden Fall ist nicht nachvollziehbar, warum die Fritzbox eigene Namensanpassungen im Webinterface nicht einfach für ihren internen DNS übernimmt. Das sehe ich auch als Bug.​


Soweit sich die Fritzbox den Hostname anderswo herholen kann, ist das ein Feature. Das kann aber nur funktionieren, wenn eine andere Broadcast-Quelle aktiv ist. Vermutet haben wir ja etwa Samba, welches jedenfalls den Netbios-Name verbreitet (der aber nicht zwingend mit dem Hostname identisch sein muss). Zumindest nach den Angaben von TheBadFish scheint die Fritzbox den Netbios-Namen aber nicht auszuwerten.

Dann bleibt eben nur avahi. Es ist bekannt, dass avahi den Hostname broadcasted. Die Installation des avahi-daemon hat bei mir auch auf Anhieb zum gewünschten Erfolg geführt. Binnen Sekunden wusste die Fritzbox nach der Installation den Hostname und hat für ihn auch die korrekte IP im lokalen DNS hinterlegt. Diese Kausalität spricht dafür, dass die Fritzbox avahi-Broadcasts für die Bestimmung der Hostnames auswerten kann und dies auch tut.

Demnach ist die Lösung:

  • Wir, bis auf Weiteres: Avahi-daemon installieren;
  • AVM: Namensänderungen im Webinterface in den lokalen DNS übernehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Demnach ist die Lösung:

  • Wir, bis auf Weiteres: Avahi-daemon installieren;
  • AVM: Namensänderungen im Webinterface in den lokalen DNS übernehmen.

Ersteres wäre noch zu verifizieren. Bin gespannt ob das bei mir auch tut.
Zweiteres sollte tatsächlich mal jemand den AVM jungs mitteilen, das ist nämlich ziemlich dämlich. (Ich denke da an meine ganzen Androiden im Netz, die haben meist ziemlich bescheuerte Namen.)
 

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