[Gelöst] DNS & DoT Probleme unter 7.29? Und IPv6 Freigabe Menüs fehlen trotz korrekter Einrichtung

Muss ja so sein dann.

Hat aber keine Auswirkungen auf IPv6, dass kommt ja an am Gerät und wird auch im Online Monitor angezeigt.
 
@roterteufel81
Mich erstaunt, dass hier von Freigaben etc. geschrieben wird.
Habe in meiner FB keine erteilt.

Trage doch einfach deine gewünschten DNS-Server unter 'Auflösungsnamen der DNS-Server' korrekt ein und aktiviere unter DNSv4- und DNSv6-Server die jeweils obere empfohlene (!) Einstellung ohne besonderen Eintrag.
Aktiviere DoT mit vorsorglichem Fallback und dann müsste es dauerhaft funktionieren. So ist es zumindest in meiner FB.
 
Also eine Grundsatzdiskussion über warum ich Freigaben brauche oder über einen externen DNS Dienst oder ein PiHole brauche ich nicht wirklich und führt auch nicht zum Ziel. Die Frage ist, warum der Menüpunkt Freigabe für IPv6 fehlt.

Zur Frage mit DSL ist deaktiviert: Ja, ich betreibe die Fritz hinter einem Draytek 130 VDSL2 Modem.

Die Frage mit den DoT Einträgen ist ja gelöst. Hier scheint Fritz immer noch ab und an Probleme zu haben, denn es ging ja auch der Fallback eine Weile nicht mehr und es verschwanden, wie unter 7.21 und 7.24, regelmäßig Einträge aus dem Online-Monitor.

Zum Problem mit den v6 Freigaben:

Ich wollte ja mal schauen, ob mit einem Werksreset ohne Wiederherstellung der Einstellungen das IPv6 Freigabemenü erscheint.

Ich habe die Fritzbox mal auf Werkseinstellungen zurückgesetzt. Das war mal ne richtig miese Idee. Nach dem Werksreset kommt ja der Einrichtungsassistent und dann kann man den ja entweder überspringen, oder einmal im Schnelldurchlauf durchgehen. Was auch immer man dann gemacht hat, nach spätestens 30 Sekunden ist die Box eingefroren und war nicht mehr erreichbar.

Ich habe es dann nach einer Stunde rumprobieren geschafft die Box zumindest wieder herzustellen wie sie vorm Werksreset war, das war aber ganz schön tricky. Ich musste nach einem harten Strom aus, sobald der Webbrowser mit fritz.box seinen Autostart hingelegt hat sofort einen Login machen, schnell auf Sicherung --> Wiederherstellen klicken, dann so schnell es ging aus dem Windows Explorer die Wiederherstellungsdatei wählen, Passwort am Besten schon vorab per Copy & Paste im Zwischenspeicher haben und dann ganz schnell auf Wiederherstellen drücken und dabei direkt vor der Box stehen um den Befehl zu autorisieren. Habe ich länger als 30 Sekunden gebraucht, fror das Menü ein. Manchmal ist dann z.B. der Browser + Windows Explorer abgeschmiert wenn ich zu lange gebraucht habe, um die Wiederherstellungdatei auszuwählen.
 
Evt. sollte da mal über Recovery Tool nachgedacht werden, und dann testen, und ggf. nur Teile aus Konfig zu verwenden statt gesamte Konfig zu verwenden.
 
Das Recovery Tool 7.29 für 7590 kriege ich bei mir nicht dazu die Box neu zu installieren.

Genau nach Anleitung vorgegangen. Alle Kabel raus bis auf ein Kabel von der Fritte zum Laptop an LAN 1, Windows 10 Firewall ausgeschaltet, Virenscanner ausgeschaltet, Programm gestartet, nach Anleitung vorgegangen, Box vom Strom getrennt, Netzwerkkarte mit Kabel dran ausgewählt und dann gibt es ungefähr bei jedem Mal andere Effekte:

Mal sucht er die Box bei 192.168.178.1, was nicht sein kann, da die Box nen anderen Nummernkreis hat
Mal sucht er die Box im richtigen Nummernkreis, dann läuft die Suche aber ewig und es wiederholt sich nur die IP Anzeige der Box
Mal sagt er Fehlgeschlagen (1460)

Die Box stört sich auch nicht am Recovery Tool, wird also nicht vom Tool abgefangen und bootet dann ganz normal fertig hoch.

Verrschiedene LAN Kabel habe ich auch schon getestet.
Das Tool im Administrator Modus auch schon mal ausgeführt
Laptop mal neu gebootet

Wie immer bei AVM (Kenne es vom Krampf Fritz Fax fürn PC unter Windows 10): Die Tools sind uralt, mit Windows 95 Optik und funktional der letzte Dreck :(
 
Im Bootloader kennt der deine Konfig nicht, entsprechend ist die Standard IP schon korrekt.
 
Er findet die Box aber mit keiner IP die das Recovery Tool sich selbst festlegt bevo es los läuft. Weder die echte vergebene IP, noch 192.168.178.1, noch einer 169.254.x.x Adresse.
 
Root … Sonst hast ja wieder andere Resolver.
Nur damit kein Missverständnis entstand: Ging mir nicht darum, dass ich keinen anderen Resolver habe, sondern dass der DNS-Forwarder in FRITZ!OS mir zu viel Ärger macht, auch ohne DoT. Daher brauche ich kein persönlich kein Root.
Welche IP-Adresse hat zu dem Zeitpunkt Dein Computer, also dessen LAN-Buchse? Ich habe dann ein Problem, wenn ich eine APIPA habe. Ich deaktiviere/aktive dann einmal den Ethernet-Adapter und bin dann wieder bei 0.0.0.0. Aber die Frage wäre ein eigener Thread wert. Dessen Überschrift lockt dann andere, weitere Helfende an.
ich betreibe die Fritz hinter einem Draytek 130 VDSL2 Modem.
Nur zur Sicherheit: Wer macht die PPPoE-Einwahl, Vigor oder FRITZ!Box?
 
@sonyKatze : Das Draytek Modem ist ausschließlich Modem und im Bridge Mode, wie es sich gehört.

Zum Problem:

Habe dann mal noch nach dieser Anleitung gearbeitet https://www.ip-phone-forum.de/threads/wie-recovere-ich-eigentlich-richtig.299790/

Aber auch das brachte keinen Erfolg. habe sogar extra einen meiner Switches temporär frei gemacht, dass nur Fritz und Laptop dazwischen hingen, um den Laptop schnelelr im LAN verfügbar zu machen.

Bei den IP Ranges habe ich die Fritzbox sowohl auf meinem eigenen Nummernkreis 192.168.2.1 gelassen, als auch auf 192.168.178.1 default umgestellt, obwoh das den Ärger bringt, dass ich mindestens einmal die Einstellungen zurückspielen muss später, weil die Fritzbox alle bekannten Netzwerkgeräte verliert durch diese Maßnahme. Ich habe den Client auf DHCP probiert, als auch mit festen IP-Adressen. Im Prinzip jede Kombination.

Aber das olle Recovery Tool will einfach nicht auf den Boot Loader der Fritz anspringen.
 
Wenn sollte Gerät per LAN dran sein ohne Switch, nicht dass es gemanagter Switch ist und da ggf. blockt weil sonst anderen IP Bereich verwendest, oder ARP Cache nicht stimmt.

Ein direkter Reboot ist auf jeden Fall merkwürdig, besonders bei Werkseinstellungen.
 
Bei mir machen die Recovery-Tools von AVM das was sie sollen. Die Optik spielt dabei keine Rolle.
Also mir stößt das Recovery-Tool auch auf. Gibt keinen Grund diese Einschätzung abzuwerten. Dass die Optik nicht mit Windows Schritt hält, ist befremdlich. Auch kann man von dieser Optik darauf folgern, dass das Tool nicht sauber an die neusten Windows-Versionen angepasst sei. Übrigens nutze ich deswegen das Tool auf einem alten ausgedienten Computer mit Windows XP und USB 2.0. Eingestellt auf die „klassische Fenster-Darstellung“ (= Windows 2000) und dann passt das wenigstens wieder optisch zueinander.

@roterteufel81 hast Du irgendwo noch einen anderen, alten Computer? Du hast die deutsche Version des Tools genommen?
 
… Script von PeterPawn.
Dann braucht es aber auch noch ein neues TFFS-Image und wenn man schon sein Windows-System nicht im Griff hat, wie soll das erst aussehen mit einem *nix-System unter dem man das neue TFFS-Image bauen soll… ;)



Auch kann man von dieser Optik darauf folgern, dass das Tool nicht sauber an die neusten Windows-Versionen angepasst sei.
Das folgerst du allein aus der Optik? Das ist mir wiederum befremdlich…

Übrigens nutze ich deswegen das Tool auf einem alten ausgedienten Computer mit Windows XP …
Ich nutze die Recovery-Tools von AVM lieber nicht unter WinXP (oder älter), weil mit neueren Windows-Versionen die Recovery-Tools nicht mehr zu einem Neustart zum vorübergehenden deaktivieren des Media-Sensing auffordern. Läuft bspw. mit Win10 auf Anhieb, nachdem man ggf. die Ausnahme für die Windows-Firewall bestätigt hat. "Privates Netzwerk" beim betreffenden Netzwerkinterface eingestellt und auch keine "Schlangenöl-Software" installiert.
 
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Eine Box, die mit den Werkseinstellungen "einfach stehen bleibt", hat aber garantiert andere Probleme ... oder es ist doch "nur" der PC/Browser, der zum Zugriff verwendet werden soll und von einem Versuch mit einem alternativen Gerät steht oben nichts.

Ein wiederholtes Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen kann man auch vom Login-Formular aus in Auftrag geben, solange man das innerhalb der ersten 10 Minuten nach einem "Power-On" aufruft - und daß manche "Virenscanner" auch dann, wenn sie vermeintlich ausgeschaltet sind, noch immer im Weg herumstehen, ist auch keine neue Erkenntnis und mehrfach hier zu finden.

Gibt's denn "Virenscanner" überhaupt noch "pur" oder hat nicht mittlerweile JEDER Hersteller solcher Tools das in eine "Security-Suite" mit DPI (damit da keine "persönlichen Daten" unbemerkt rausgehen) und eigener "Firewall" (was ohnehin eine Vorstufe für eine DPI (Deep Packet Inspection) wäre) verwandelt?

Beim Recovern (und auch nach dem Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen) gibt es eben einiges, was einem "Wächter" merkwürdig erscheinen könnte ... angefangen damit, daß plötzlich eine Kombination aus MAC- und IP-Adresse für ein Gerät (ja, sogar für den "edge router") sich ändert - was genauso gut auch ein Zeichen dafür sein kann, daß da jemand "address spoofing" betreiben will und den Traffic anderer Geräte über sich selbst (oder ein "passendes Gerät") umleiten will, um da genauer in die Daten schauen zu können.

Und ohne vorhandene (alternative) Internet-Verbindung gehen dann auch manche Browser in die Knie, besonders dann, wenn sie selbst gegen Phishing-Versuche und Malware vorgehen wollen und dazu erst mal eine Liste "bekanntermaßen gefährlicher Sites" (neu) laden wollen/müssen oder gar Google's "Safe Browsing"-Service kontaktieren wollen und den nicht erreichen können - da kann dann auch schon mal der gesamte Browser "einfrieren" (zumindest bis zu einem finalen Timeout, meist erst nach mehreren Versuchen).

Wenn dann die Browser-Instanz auch schon vor dem "Reboot" des Routers gestartet wurde, wiederholt sie auch nicht unbedingt zeitnah ihrerseits wieder den "Verbindungstest", mit dem sie ansonsten schon vom Start an weiß, ob eine Internet-Verbindung möglich ist oder nicht. Und für eine Site "fritz.box" dürften auch bei keinem "Online-Service" belastbare Informationen bereits vorliegen ... zumal da eben auch jeder FRITZ!Box-Besitzer seine eigene Domain "fritz.box" hat und wohl kaum für alle diese "Netze" ein Online-Service eine (gültige) Antwort liefern kann.

Aus allen diesen Gründen würde ich hier (spätestens nach einem neuen Reset über das Login-Formular) gar nicht weiter bei der FRITZ!Box nach den Gründen der Probleme suchen ... notfalls (wenn WIRKLICH kein alternatives Gerät zur Verfügung steht) hilft vielleicht auch der "abgesicherte Modus" beim Start des Windows-PCs - dann natürlich die Option "mit Netzwerk". Dabei sollten dann auch alle zusätzlichen "Filter", die sich in Netzwerkverbindungen einklinken wollen, nicht geladen werden und damit nicht im Weg sein.

Zumindest ist es das, was ich persönlich hier versuchen würde ... und noch etwas ist mir aufgefallen:
Nach dem Werksreset kommt ja der Einrichtungsassistent und dann kann man den ja entweder überspringen, oder einmal im Schnelldurchlauf durchgehen.
Gibt es tatsächlich in dem Wizard KEINE Option mehr (ich will meine 7590 zum Testen jetzt nicht auf Werkseinstellungen setzen und obendrein ist in keinem der beiden Slots eine 07.29 installiert), die Einstellungen aus einer Sicherung zu laden? Ich kann mich zumindest aus der Zeit, wo ich das immer wieder gemacht habe (noch mit der 7580), um die Standardeinstellungen von AVM zu verifizieren, noch daran erinnern, daß eine der Optionen in diesem Wizard auch das Wiederherstellen der Einstellungen (aus diesem oder einem anderen Gerät) war und dann hat man vieles von diesem Theater automatisch auch nicht mehr, weil sich z.B. die IP-Adresse des Gateways auch ganz schnell wieder auf die "ursprüngliche" ändert, wenn die Einstellungen erst einmal wiederhergestellt sind.
 
Das folgerst du allein aus der Optik?
Ja. Wenn man nämlich nicht die richtigen Plattform-APIs nimmt, kommt man mit der falschen Darstellung raus. Das deutet daraufhin, dass die App nie richtig getestet wurde oder man sich nicht richtig Mühe gibt. Muss nicht sein. Kann aber sein. Und weil „Kann“, fahre ich dann Sicherheit, also die Plattform, die zu der Gestaltung passt. Ist also keine unübliche Vorgehensweise. Hast Du mal wieder was gelernt.
Was ist Windows 10 … hat AVM die neuste Version getestet, macht die einen Unterschied? Alles so Fragen, die aufkommen, wenn man eine App vor sich hat, die seit über zehn Jahren optisch nicht an die Plattform angepasst wurde (Darstellung, Retina, …).
weil mit neueren Windows-Versionen die Recovery-Tools nicht mehr zu einem Neustart zum vorübergehenden deaktivieren des Media-Sensing auffordern.
Das kannst Du in Windows XP dauerhaft ausschalten … aber frage mich jetzt nicht mehr wie. Einmal vor Jahren gemacht. Der Rechner ist jetzt allen nur noch für’s Recovern.
garantiert andere Probleme
Muss nicht sein. Seit ein paar Versionen ist beim United-Internet-Branding der Wizard ganz seltsam, wenn man nicht an einem Anschluss von 1&1 und so weiter hängt. @roterteufel81 hast Du ein Branding auf der Box oder die Normale?
 
@NDiIPP:
Und ... HAST Du denn jetzt wenigstens auch etwas gelernt?

Ich schon ... ich konnte bisher z.B. keinen Zusammenhang zwischen "Retina" und "Windows" oder auch nur "Microsoft" herstellen und auch meine Versuche, das bei Google irgendwie (sinnvoll) in einen gemeinsamen Kontext zu bringen, waren nicht so recht von Erfolg gekrönt. Die Tatsache, daß manche Apple-Displays als "Retina" bezeichnet werden und das auch von Apple als Marke registriert wurde, war mir bewußt - den Zusammenhang, warum AVM jetzt eine Windows-Anwendung auf ein Apple-Display anpassen sollte, kriege ich dennoch nicht zusammen. Vielleicht habe ICH ja doch zu wenig bisher gelernt?

Aber selig sind doch ohnehin diejenigen, die sich ausschließlich für's Recovern von AVM-Boxen (was die überwiegende Zahl der FRITZ!Box-Besitzer praktisch NOCH NIE machen mußte) noch einen alten Rechner mit Windows XP bereithalten können ... damit sich das auch wirklich "lohnt", muß man sich ja schon sehr ausführlich mit diesem Thema befassen, denn für ein oder auch zwei Mal pro Jahr dürfte das ein paar zusätzliche Fragen aufwerfen ... zum Beispiel die, ob das nur der "Computer" an sich ist (vielleicht ja noch mit einem alten AT-Mainboard/-Gehäuse) oder ob da noch andere Peripherie angeschlossen ist ((PS/2-)Keyboard, ein "serielles Zeigegerät" oder auch "Mouse" (die braucht natürlich ein Hardcore-Nutzer gar nicht, weil der alles über das Keyboard macht, aber man kann ja "mal darüber nachdenken"), (VGA-)Monitor, Steckdose für die Stromversorgung, etc.) und ob das Gerät auch tatsächlich "einsatzbereit" gehalten wird oder dann doch nur "bei Bedarf" aufgebaut und entstaubt werden muß oder wie es mit der monatlichen Überprüfung der Einsatzbereitschaft aussieht, damit man im Notfall nicht doch angeschmiert ist, weil die (Elektrolyt-)Kondensatoren im Netzteil dann doch komplett ausgetrocknet sind.

Andererseits ... wenn's ohnehin "im Ostflügel" steht, wird ggf. nur der Marsch dorthin zum Aufwand (und wenn man dann noch vergißt, die Box beim ersten Anlauf auch mitzunehmen, hat man den doppelten Weg zu bewältigen - in der Summe) und gar nicht der zusätzliche Platzbedarf eines Gerätes allein für einen solchen, schon "sehr speziellen" Zweck.

Gleichzeitig ist ja auch das Recovery-Programm von AVM jetzt keine Anwendung, die man (als "normalsterblicher" FRITZ!Box-Besitzer, der das vielleicht ein, zwei - meinetwegen sogar drei - Mal pro Jahr braucht und dafür KEINEN gesonderten PC bereithalten kann oder will - ich gehe auch davon aus, daß AVM nicht damit rechnet, daß eine relevante Zahl von Kunden über dermaßen ausufernde Ressourcen verfügen kann) jeden Tag, jede Woche oder auch nur jeden Monat einmal benutzen müßte.

Da würde es mir jetzt ebenfalls "nicht aufstoßen" (bei manchem ist das dann auch noch ein saures Aufstoßen, was vermutlich noch unangenehmer ist), wenn das Programm mir kein "modern UI" mit Touch-Unterstützung und möglichst noch Spracheingabe präsentiert ... jedenfalls solange das Programm dennoch das macht, wofür es gedacht ist bzw. wofür ich es tatsächlich bräuchte.

Und das macht es (bei mir zumindest und spätestens nach dem "Wegräumen" bekannter Stolpersteine) bisher eigentlich auch ganz zuverlässig. Der einzige Kritikpunkt von meiner Seite wäre es da, daß die Ausschriften im Fenster nicht immer ganz stimmen (die Partitionnummern sind schon manchmal seltsam, wenn's nicht länger ein "NOR-Gerät" ist, wo direkt mit EVA in den Flash geschrieben wird), manche die Benutzer sogar verwirren (ich habe schon viele Neustarts per "Steckerziehen" an der falschen Stelle gesehen, wo das OS eigentlich gerade erst in den Flash geschrieben wird) und das "Anbieten" der Recovery-Programme tatsächlich in einer Zeit von vor 10-12 Jahren steckengeblieben ist (oder sogar noch länger her).

Damals, in der "guten alten Zeit", konnte man noch mit einiger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, daß der PC im Haushalt, der dann "ins Internet" sollte, auch mit "Windows-PC" gleichgesetzt werden konnte (zumindest was die relevanten Marktanteile betraf). Davon ist in einer Welt der Smartphones, Tablets, Smart-TVs, Settop-Boxen, SmartHome-Gadgets und Game-Consolen (die Liste ließe sich fortsetzen) aber schon lange nicht mehr auszugehen und selbst wenn da noch ein Notebook dazu kommt im Haushalt, muß das selbst keinen Ethernet-Port haben und auch der Besitzer nicht zwingend den passenden USB3-Adapter, um da ein Ethernet-Kabel anschließen zu können.

DA hat AVM tatsächlich "Lücken" ... und mit zwei AVM-Geräten (eines, mit dem man eine WLAN-Verbindung unterhalten kann und das mit dem zweiten, welches "recovert" werden soll, per Ethernet-Kabel verbunden ist) ist das eigentlich auch ganz gut zu bewerkstelligen. Nur bräuchte es dafür dann eben auch die passende App (meinetwegen auch nur für die relevanten Marktanteile - das wären dann immer noch Android und ggf. auch iOS von Apple) mit geeigneter "Bebilderung", damit die Leute das auch gebacken bekommen. Die Anbieter diverser Smarthome-Gadgets machen es mit ihren Apps vor, wie so eine "geführte Einrichtung" (bzw. das Aufspielen der Original-Firmware) aussehen könnte/sollte. Durch die Kondition "zwei Geräte" (wobei das zweite nicht mal ein AVM-AP sein MUSS) fängt man damit zwar auch noch nicht alle Fälle ein, aber wieder einen erklecklichen Teil von denen, die sich sonst erst irgendwo die passende Technik dafür leihen müßten.

Andererseits haben sich eigentlich auch die Recovery-Programme weitgehend überholt (zumindest für die "normalen Benutzer", die jetzt nicht ständig neue und noch nicht stabile Labor-Versionen testen wollen - die anderen sollten ja selbst auch von den Risiken wissen) ... die waren früher ja auch in erster Linie mal dazu gedacht, die Geräte wieder ins Leben zurück zu holen, bei denen ein Firmware-Update nicht bis zum Ende kam und die daher gar nicht mehr starten wollten.

Durch die ZWEI verfügbaren "slots" (so nennt die AVM zumindest in einigen neuen Geräten, wo dann ein Programm bootslotctl in der Firmware das Flashen neuer Versionen und das Umschalten der Slots übernimmt) passieren bei einem "normalen" Update schon mal deutlich weniger "Unfälle", die ein erneutes Aufspielen der Firmware erforderlich machen und - solange man selbst keine Veränderungen an der Firmware vorgenommen hat, die in TFFS-Node 87 (aka "fw_attrib") vermerkt wurden und zur Anzeige "Nicht unterstützte Änderungen ..." führen - es sollten bei einem "normalen Benutzer" auch keine Daten im TFFS existieren (vielleicht noch abgesehen von einem "provider additive"), die von einem Werksreset NICHT ausradiert würden.

Damit bringt es auch nicht zwangsläufig einen Vorteil, wenn man anstelle eines normalen "factory reset" mit dem Recovery-Programm auf die Box losgeht - auch hier wieder mit einer Ausnahme. Denn das Löschen des internen NAS-Flashs (der natürlich auch zum Problem für die Stabilität werden KÖNNTE, wenn die Daten darin sehr verkorkst sind) könnte auch mal erforderlich werden - das organisiert das Recovery-Programm bekanntlich dadurch, daß es in die Variable firmware_info noch ein recovered=2 am Ende einträgt.

Und da kommt dann wieder eine (finde ich jedenfalls) gute Nachricht ... in der 07.39 taucht an dieser Stelle auch neuer Code auf, der zusätzlich auf die Existenz der Kombinationen reset=tffs (für "Werkseinstellungen"), reset=locale (für die eingestellte Sprache UND das Land) und reset=setcountry (setzt die Telefonie-Einstellungen auf Werksvorgaben) prüft und entsprechende Aktionen auslöst.

Somit braucht man auch für ein "externes Löschen" der vorhandenen Einstellungen (immer vorausgesetzt, es ist schon die neue Labor-Firmware installiert - ich habe mich gerade noch einmal vergewissert, daß diese neuen Teile NICHT nur in der Inhouse-Version vorhanden sind) nicht mehr unbedingt ein Recovery-Programm (was für die DOCSIS-Boxen vermutlich von besonderer Bedeutung ist), denn solange das OS noch bis zu diesem Punkt, wo das dann ausgewertet wird, starten kann (was auch durch falsche Einstellungen nur in den seltensten Fällen verhindert werden dürfte - das knallt dann i.d.R. erst nach diesem Punkt), kann man die Einstellungen dann (zumindest künftig) auch ganz einfach über den Bootloader wieder löschen lassen und braucht dazu nicht mehr unbedingt das passende TFFS-Image (um auf den oben stehenden Hinweis von Dir noch einmal einzugehen). Vermutlich wird es irgendwann sogar wieder das passende Programm von AVM DAFÜR geben ... vielleicht ja dann auch endlich mit "Retina-Support".

Wie auch immer ... es "tut" sich auch an dieser Stelle bei AVM noch etwas, selbst wenn das nicht immer auf den allerersten Blick zu erkennen sein mag.

So, jetzt hoffe auch ich, daß ich etwas zu einer "Lernkurve" beitragen konnte (wenn auch vermutlich bei manchem das eine, bei anderen wieder "something different") ... wenn nicht, ist's auch nicht weiter tragisch, denn schon Goethe ließ seinen Wagner sagen: Allein der Vortrag macht des Redners Glück.
 
Also, um mal wieder aus dem OT aufs Thema zurück zu kommen.

Ich war mittlerweile erfolgreich.

Ich hatte irgendwo noch eine DVD mit Win10PE 1803 rumfliegen und die mal eben per USB DVD Laufwerk an den Laptop gehängt und damit gebootet. Dann habe ich dort das Recovery Tool noch einmal ausprobiert.

Auf Anhieb hat es nicht geklappt, es gab wieder diverse Fehlermeldungen, aber irgendwann gab das Recovery Tool selbst dann einen Wunsch nach fester IP 192.168.178.2 für den Laptop ab (angehängtes Bild, diese Meldung gab es zuvor im regulären Windows 10 nie) Die feste IP + noch ein paar Einstellungen an der Netzwerkkarte unter WinPE brachten dann nach zwei weiteren Bootversuchen das gewünschte Recover.

Mit dem eigenen Nummernkreis 192.168.2.x oder jeder anderen beliebigen 192.168.172.x, oder DHCP klappte es nicht. Lustigerweise kam immer mal ne andere Fehlermeldung von -1 über -5 bis -1460.

Ergebnisse und Antworten auf Fragen:

  • Gute Nachricht: Nach der Recovery und einer groben schnellen Einrichtung waren tatsächlich die fehlenden IPv6 Menüs vorhanden (siehe Screenshots)
  • Bug?: Wenn man - zumindest unter 7.29 - den WAN Port mit einem externen Modem belegt, bevor man mindestens einmal den Wizard durchlaufen, oder ihn abgebrochen hat und die Einrichtung des Internetanbieters durchführt, um danach den Anschluss auf externes Modem umzustellen, friert jede Browser-UI (Edge, Chrome, Firefox), bzw. der TAB, nach spätestens 30 Sekunden bei mir ein. Liegt aber nicht am Browser, sondern die Fritte ist nicht mehr ansprechbar bis man sie neu bootet. Für die Aufklärung der vielfältigen Möglichkeiten der Ursache dazu habe ich keine Lust, ich vermute, dass WAN und LAN1 sich gegenseitig zumüllen. Geht man so vor wie beschrieben passiert nichts mehr.
  • Schlechte Nachricht: Da es sich offensichtlich um einen Bug handelt (entweder ein Fehler irgendwo im Backup, der sich in den vielen Sicherungen über alle FritzOS Versionen seit 7.20, eingeschlichten hat, oder ein Fehler in 7.29, der diesen Effekt nach Wiederherstellen von Settings erzeugt), müsste ich theoretisch die gesamte Fritte einmal Menüpunkt für Menüpunkt komplett neu einrichten. Darauf habe ich nicht wirklich Lust, weil es sehr zeitaufwendig ist. Und da ich derzeit die Freigabefunktion für IPv6 nicht wirklich benötige, ansonsten aber alles tutti läuft mit Dual Stack, schiebe ich das erst mal in die Zukunft. Vielleicht löst es sich ja auch mit der 7.39 Final von selbst in Wohlgefallen auf, die Hoffnung stirbt zuletzt.
  • Antwort: Ja es war das richtige deutsche Recovery Tool für 7.29 vom Fritz FTP Server.
  • Antwort: Der verwendete Switch war ein Unmanaged Cisco SG110D-08, habe den nur zwischenzeitlich mal verwendet, weil es einer der Vorschläge in der oben verlinkten Anleitung war. Am Ende klappte es aber mit einer direkten Kabelverbindung.
  • Antwort: Nein, der Wizard unter 7.29 bietet keine Möglichkeit direkt Einstellungen wiederherzustellen. Man muss erst alle Schritte durchgehen / überspringen, ggf. hängt sich dabei auch mal die Box auf, Reboot, dann kann man ihn abbrechen und dann kann man ins Wiederherstellungsmenü gehen und die Fritte von Hand wiederherstellen.
  • Antwort: Der Virenscanner ist Avast in der Free Variante, Virenscanner only und war komplett deaktiviert. Das Virenscanner allgemein Ärger bei solchen Aktionen verursachen können, geschenkt, ist mir bestens bekannt. Die Windows Defender Firewall hatte ich auch ganz deaktiviert, da ich der Freigabe für das Recovery Tool (Privat & Öffentlich) nicht übern Weg getraut habe.
  • Antwort: Browser hatte ich immer geschlossen und dann auf den Autostart von fritz.box gewartet. Das Einfrieren ist mir, zumindest vor 7.29, noch nie im Browser passiert. Habe aber auch seit 7.20 keine Neueinrichtung mehr vorgenommen und einfach nur Firmware Updates von 7.21 bis 7.29 gefahren und jedes mal vorab meine Einstellungen gesichert.
  • Antwort: Die Fritte ist eine normal im Handel gekaufte 7590, keine gebrandete. Habe noch nie Leihgeräte von Providern genutzt und werde ich auch nie tun. Die landen, wenn es Zwangsleihen sind (wie z.B. diese bunt blinkende schlimme EasyBox 804 von Vodafone), direkt im Schrank bis zum nächsten Providerwechsel.

IMG_7595.JPG IMG_7598.JPG 2022-04-01 00_37_43-FRITZ!Box 7590.png 2022-04-01 00_37_59-FRITZ!Box 7590.png
 
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Neugierig geworden nach:
Antwort: Nein, der Wizard unter 7.29 bietet keine Möglichkeit direkt Einstellungen wiederherzustellen. Man muss erst alle Schritte durchgehen / überspringen, ggf. hängt sich dabei auch mal die Box auf, Reboot, dann kann man ihn abbrechen und dann kann man ins Wiederherstellungsmenü gehen und die Fritte von Hand wiederherstellen.
und weil ich mir die Funktion "Zurück zur vorherigen Firmware" ohnehin mal ansehen wollte, habe ich exakt das von der Labor-Version aus gestartet ... da ich ohnehin keine Einstellungen groß vorgenommen hatte und erst recht keine Sicherungsdatei hatte, blieb mir auch nichts anderes übrig, als die Box dabei auf die Werkseinstellungen setzen zu lassen.

Aber nach der Installation der 07.29 und dem Login (mit dem Kennwort vom Typenschild) und der - abgelehnten - Freigabe der Box für AVM, landete ich dann auf dieser "Einstiegsseite" für den Wizard:
7590-factory-reset-wizard.png
und von dort ging es dann problemlos weiter nach hier:
7590-factory-reset-restore.png
(natürlich nicht über "Weiter", sondern über den Link im Text).

Ansonsten noch ein Tipp zum Recovery-Programm - auch wenn Du den sicherlich schon kennst, denn Du weißt ja von dem entsprechenden Thread ... das Recovery-Programm schreibt seinerseits Protokoll-Dateien, es macht darüber bloß nicht viel Aufhebens. Darin steht dann aber zumindest ein HINWEIS, was da am Ende nicht geklappt hat - die "WinError"-Codes, die da angezeigt werden, müssen erst mal in passende Ursachen übersetzt werden (einige davon stammen dann aus "winerror.h" (https://docs.microsoft.com/en-us/windows/win32/debug/system-error-codes--0-499-), andere aus der "winsock"-Library) und das ist tatsächlich nicht so einfach (zumindest für diejenigen, die nicht als Developer damit schon mal in Berührung gekommen sind).

Auch bei:
Bug?: Wenn man - zumindest unter 7.29 - den WAN Port mit einem externen Modem belegt
bin ich mir nicht so sicher, was Du genau meinst bzw. was das für ein "Fehlerbild" ist.

Ich kann mich auch hier wieder erinnern, daß der Wizard bei der Auswahl "Verbindung über externes Modem" herstellen (ich werde das dann nachher noch mal durchlaufen lassen) sogar explizit darauf hinwies, man solle doch bitte noch KEIN Gerät an den WAN-Port anschließen, bis der Wizard dazu auffordert. Da ja die Box auch in den Werkseinstellungen schon versucht, irgendwie zu erkennen, was das wohl für ein DSL-Anschluß sein könnte, an dem sie angeschlossen ist, läuft da auch im Hintergrund der Versuch des DSL-Stacks (wenn kein DSL-Kabel gesteckt ist, dann eben auf dem WAN-Port), sich mit diversen VLAN-IDs an die Konfiguration des Anschlusses "heranzutasten" ... DA wäre es dann tatsächlich erklärlich, daß es zu Problemen kommt.

Some minutes later ... ich habe dann doch mal den Wizard angeworfen und den ersten Schritt in Angriff genommen:
7590-wizard-select-wan.png
Nach "Weiter" kommt bei mir dann folgendes:
7590-wizard-wan-router.png
Ich kann jetzt aus Deiner Beschreibung nicht erkennen, ob Du hier die Verbindung am WAN-Port auch tatsächlich - wie vom Wizard angesagt - erst einmal getrennt hast. Wenn da ein (synchrones) DSL-Modem dranhängt, kann das vermutlich in die Hose gehen - die Leute bei AVM werden sich bei dieser Aufforderung ja etwas gedacht haben. EDIT: Als Vermutung meinerseits stelle ich hier mal in den Raum, daß diese automatische Suche nach den richtigen Einstellungen beendet wird, wenn da keine aktive Ethernet-Verbindung mehr erkannt wird - und damit die Chance besteht, das noch einmal "von vorne" zu beginnen, falls es erforderlich sein sollte und damit zu verhindern, daß diese automatische Suche irgendwo in einem "undefinierten" Zustand verbleibt oder gar ein vermeintlicher Erfolg einer automatischen Suche die manuell vorgenommenen Einstellungen wieder überschreibt. Aber das ist eben auch nur mein Versuch, eine Erklärung für diese Aufforderung zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@PeterPawn : So jetzt hat es mich aber auch noch mal gejuckt und ich habe die Kiste noch mal platt gemacht um Deine Aussagen zu checken. Und siehe da bezüglich der Wiederherstellungsoption beim ersten Hochfahren, die ist nun bei mir auch wieder vorhanden und ich schwöre, ich hatte da ein anderes Menü nach meinem Recovery.

Bezüglich der WAN Option sitzt der Fehler (wie so oft) vorm eigenen Rechner. Ich hatte nicht die Option "Anderer Internetanbieter" gewählt. Entsprechend gab es keine Auswahl für die WAN Funktion.

Ansonsten bleibt es aber dabei: Nach einem Werksreset sind die IPv6 Menüs alle da, nach Rückspielen meiner Settings verschwindet IPv6 aus dem Freigabemenü und es gibt dort nur noch IPv4. Das muss ein Bug sein. An allen anderen Stellen gibt es alle IPv6 Einstellungsoptionen und Menüs und ansonsten läuft die Fritte wieder stabil.

Beim DoT lasse ich alle 4 DNS Anbieter drinne und habe die Option für Fallback deaktiviert. Auch das läuft nun scheinbar stabil.

Danke für Deine Mühe ein paar meiner Antworten nochmal gegengeprüft zu haben.
 
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