[Frage] DNS Server zu langsam, Funktionsdefizite beim DNS-Resolver bei Analyse mit Netalyze

RSchnauzer

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Hallo,

ich habe mal die Netzanalyse mit Netalyze gemacht und dabei zwei Probleme angezeigt bekommen.
Das Tool stellt fest:

  1. die DNS-Server von Telekom würden zu langsam arbeiten
  2. der DNS-Resolver hätte Funktionsdefizite
Jetzt stellt sich für mich die Frage, ob das bei anderen auch so ist und ob es sinnvoll wäre andere DNS Server vorzugeben?
Bei den Aussagen zum DNS-Resolver ist mir nicht ganz klar, ob damit nur die FB gemeint ist, oder ob damit die Kombination der FB mit den DNS-Servern des Providers gemeint ist.

Anbei die entsprechenden Ergebnisse der Analyse (bessere fonts hab ich beim kopieren nicht hinbekommen).

Der DNS-Server Ihres Internetdienstanbieters benötig viel Zeit, um Namen zu finden.

Ihr DNS-Resolver manipuliert IPv6-bezogene Antworten


Wir schätzen, dass die Pufferung Ihres Downlink 1300 ms dauert. Dieser Wert ist recht hoch und Sie werden möglicherweise erhebliche Störungen Ihrer Netzperformance beim Ausführen interaktiver Aufgaben wie etwa beim Websurfen bemerken, wenn Sie gleichzeitig große Downloads ausführen. Bei einem solchen Pufferwert ist die Performance von

Echtzeitanwendungen wie etwa Spielen oder Audio-Chats möglicherweise recht schlecht, wenn Sie gleichzeitig große Downloads ausführen.

Der DNS-Resolver Ihres Internetdienstanbieters benötigt 1500 ms, um einen externen Lookup durchzuführen. Der DNS-Resolver Ihres Internetdienstanbieters benötigt 160 ms, um einen Namen auf unserem Server zu suchen.
Das ist besonders langsam und kann eine deutliche Verschlechterung der Performance zur Folge haben.

Ihr DNS-Resolver manipuliert mutwillig IPv6-bezogene Anfrage-Ergebnisse. Das kann problematisch sein, da Sie dadurch nicht in der Lage sind Webseiten die nur über IPv6-Adressen verfügen zu kontaktieren. Das Applet sollte cafe:babe:66:0:0:0:0:1 (eine IPv6-Adresse) erhalten, hat aber stattdessen folgende bekommen: 62.157.140.133, 80.156.86.78, cafe:babe:66:0:0:0:0:1.
Ihr DNS-Resolver ist nicht auf Googles IPv6-"Whitelist" eingetragen, was bedeutet dass Google für diesen Resolver IPv6-basierten Zugang zu seinen Diensten unterbindet.

Der Resolver 192.168.178.1 unterstützt die folgenden Anfragetypen nicht:
  • EDNS0 (DNS-Erweiterungen)
  • Mittelgroße (~1300B) TXT-Einträge
  • Große (~3000B) TXT-Einträge
  • Große (~3000B) TXT-Einträge, mit EDNS0 angefragt
Er validiert DNSSEC nicht.
 
Bei mir kommt stattdessen folgendes:

Wir schätzen, dass die Pufferung Ihres Downlink 750 ms dauert. Dieser Wert kann sich in einigen Situationen als etwas zu hoch erweisen und Sie werden möglicherweise eine Performance-Verschlechterung beim Ausführen interaktiver Aufgaben wie etwa beim Websurfen bemerken, wenn Sie gleichzeitig große Downloads ausführen.

Der Resolver 192.168.178.1 unterstützt die folgenden Anfragetypen nicht:

Mittelgroße (~1300B) TXT-Einträge
Große (~3000B) TXT-Einträge

Er validiert DNSSEC.


Jetzt stellt sich für mich die Frage, was das mit der FRITZ!Box zu tun haben könnte :?
 
Zuletzt bearbeitet:
@KB
Ich würde sagen da ergiebt sich aus:
Bei den Aussagen zum DNS-Resolver ist mir nicht ganz klar, ob damit nur die FB gemeint ist, oder ob damit die Kombination der FB mit den DNS-Servern des Providers gemeint ist.
...Ich kann da jetzt aber auch kaum weiterhelfen ausser mit dem Tipp alternative DNS-Server zu testen.
 
...Jetzt stellt sich für mich die Frage, was das mit der FRITZ!Box zu tun haben könnte :?
Wenn dein Provider M-net ist, dann kann man schließen
_____________________________________Telekom M-net
DNS-Server ___________________________ langsam normal
EDNS0 (DNS-Erweiterungen) wird unterstützt ___-_____ +
DNSSEC wird unterstützt ___________________- _____+

@dj-prophaganda: welcher DNS-Server wäre der Beste?
 
Zuletzt bearbeitet:
@RSchnauzer: Mein DSL-Provider ist M-net. Mein DNS-Resolver 192.168.178.1 ist die Fritzbox 7270 wie bei dir auch, nur mit der Laborfirmware von vor zwei Wochen drauf.

Bei einer erneuten Messung auf einem schnelleren PC gab es das folgende Ergebnis:

Messungen des Netzpuffers: Uplink 260 ms, Downlink 62 ms
 
Das kann ich dir jetzt auch nicht sagen,
aber google mal nach "alternative DNS-Server"
Da findest du sehr viele Informationen...
Und dann teste einfach mal.
 
Ich bin jetzt mal davon ausgegangen, daß in den Endgeräten zu testen.
In der Fritzbox einen DNS-Server einzutragen - da finde ich jetzt keine Möglichkeit so wie bei Windows, selbst bei DHCP manuell einzutragen welche DNS-Server verwendet werden sollen.
Evtl. über die manuelle Editierung der ar7.cfg z.B. mittels ruKernelTool....
Ich kann das jetzt nur als Hinweis mitgeben, wo du da möglicherweise ansetzen könntest, ich selber hatte noch keinen Grund diesbezüglich da was zu unternehmen und deshalb da einzugreifen...
Deshalb bin ich diesbezüglich zu tiefergreifenden Nachfragen etwas aussen vor....
 
Zuletzt bearbeitet:
Gute Idee, aber wie bekomme ich das der FB mitgeteilt? Im Endgerät nützt das ja wenig.
Was verstehst du unter Endgerät?
In Windows kann man das wie du sicher auch weißt einfach eintragen und es nützt, zumindest bei mir. Mit nützen meine ich, der eingetragene DNS-Server wird verwendet.

Bin mal vor einiger Zeit auf den Google-DNS-Server gestoßen. Will besonders schnell und zusätzlich sicherer sein als die anderen.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Oeffentlicher-DNS-Server-von-Google-876709.html

Zum Testen eignet sich die original Google Seite.
http://code.google.com/speed/public-dns/docs/using.html

Über den praktischen Nährwert des Ganzen bin ich mir allerdings nicht ganz sicher.
 
@Henry90, lass bloß die Finger von Gockel-DNS-Servern, es sei denn du willst dich noch mehr outen, als du so schon tust!

Nimm den Open-DNS hier aus der Liste, der ist schnell, stabil und unzensiert!
 
Was verstehst du unter Endgerät? ...
Im Windows hatte ich bereits explizit DNS Server aus http://www.fixmbr.de/opendns-und-andere-freie-dns-server/ eingetragen (204.152.184.76 213.73.91.35). Die Testergebnisse werden schon deutlich besser (kann auch an der Tageszeit liegen), aber sind immer noch rot.

Der DNS-Resolver Ihres Internetdienstanbieters benötigt 890 ms, um einen externen Lookup durchzuführen. Der DNS-Resolver Ihres Internetdienstanbieters benötigt 3 ms, um einen Namen auf unserem Server zu suchen.
Das ist besonders langsam und kann eine deutliche Verschlechterung der Performance zur Folge haben.

Das System wirkt hin und wieder sehr langsam. Mir ist nur nicht klar, ob der DNS Eintrag des Windows oder der des Routers in dem Test geprüft wird. Das Testscript läuft ja im Browser, da müsste es eigentlich die Einstellung im Windows sein.

Mit
85.88.19.10 (German Xail.net) ist alles im grünen Bereich.
 
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