Soviel ich weiss, melden sich die Geräte (Windows Rechner) beim verbinden an das LAN zunächst mal mit dem arp Protokoll mit ihrer MAC Adresse am DHCP Server an, erhalten von dort die Netzwerk-Konfiguration (IP Adresse, Subnetz Maske, Default Router, optional DNS Server, WINS Server, VLAN Segment, Auto-Proxy Server...) zugewiesen und prüfen auf doppelte IP Adresse (Address Konflikte).
Danach meldet sich so ein Client mit seinem Namen und den konfigurierten Domain-Sufix brav beim DNS Server (wenn der das akzeptiert) und mit dem NetBIOS Namen (NBT) beim Wins Server bzw. beim Master Browser an und prüft auf doppelte Namen (NetBIOS Address Konflikte). Anschließend wird bei Bedarf noch eine Verbindung zum Domain Controler / Active Directory Server aufgebaut und sich dort registriert.
Mit anderen Worten, das Gerät selbst meldet sich nacheinander bei den dafür relevanten Diensten / Server an.
Der dhcp deamon kann symbolische Namen der Geräte verwalten, muss diese aber nicht zwangsläufig selbst einem dns Server zur Verfügung stellen.
Der dnsmasq ist ja so ein Zwitterwesen, dass sowohl dhcp als auch dns / dns forewarder spielen kann und kann unter Umständen die gewonnenen Daten gemeinsam nutzen, aber eigentlich ist der Client für seine richtige Registrierung verantwortlich, die durchaus beim dhcp (Maschinenname), dns (symbolischer name, z.B. www) und NetBIOS Name / Domain unterschiedlich sein kann.
In der ar7.cfg kann man übrigens die symolischen Namen der Geräte auf der Basis der MAC Adresse und die zugehörigen "festen" IP Adressen hinterlegen.
Übrigens sollte beim DHCP Dienst immer das Highlander Prinzip gelten, in einem IP Segment kann es nur einen geben - sonst gibt's Ärger, also nie 2 DHCP Dienste gegeneinander antreten lassen (außer man vergibt nur statische IP Adressen für registrierte MAC Adressen und sorgt dafür, dass diese jeweils nur auf einem der DHCP Server eingetragen werden, ist aber trotzdem nicht zu empfehlen)!