dnsmasq und IPV6

uli.e

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Hi,

ich bin gerade etwas am Rumspielen mit IPV6 und nachdem meine FB7170 mit aktuellem Freetz-Trunk jetzt mit IPV6 funktioniert und die Linux-Rechner im internen Netz schon mal per radvd mit IPV6-Adressen versorgt :p, fehlt mir noch DNS.

Kann dnsmasq schon DHCPv6, so dass ich halt die IPV6-Adressen und deren Hostnamen auf der Fritz-Box festlegen könnte, oder gibt es für Linux und freetz eine Kombination von Linux-Clients und Freetz-DNS Server die die dynamische IPV6-Adresse des radvd an den DNS-Server übermitteln (DDNS) ?

Viele Grüße
Uli

PS: Gibt es ein empfehlenswertes Buch zu IPV6?
 
Ich habe das Thema mal nach 'Freetz' verschoben. Grundsätlich kann DNSMasq IPv6, wie man sich schnell ergoogeln kann.

Allerdings ist ein Punkt in Freetz anscheinend nicht umgesetzt: Wenn man im Freetz WebIf eine IPv6-Adresse in der 'hosts' Datei speichert, wird diese nicht in die /etc/hosts (/var/tmp/hosts) geschrieben. Ich habe dann mal eine IPv6-Adresse manuell in der hosts-Datei eingetragen, dann funktioniert die Auflösung (dig aaaa host.name).

Allerdings wird der Eintrag beim nächsten Speichern von Freetz:host wieder überschrieben.

Es gibt aber folgende Möglichkeit: Im Freetz WebIf unter DNSMasq, Extra folgende Zeile eintragen, in folgender Form:

Code:
address=/dein.host.name/abcd:efab:cdef:abcd:efab:cdef:abcd:efab
Funktionier einwandfrei

Udo
 
Hi,

DNSMasq kann für DNS AAAA-Records auflösen, aber leider noch kein DHCPv6. Allerdings habe ich gerade in der Mailingliste gefunden, das man hier eine All-In-One Lösung inclusive router-advertisement support plant: http://lists.thekelleys.org.uk/pipermail/dnsmasq-discuss/2011q2/004907.html. :p

Aber da radvd über WLAN derzeit bei mir noch nicht funktioniert, behelfe ich mir erst mal mit fixen IPV6 Adressen und deinem Hinweis für DNS, damit der VDR auch mit IPV6 funktioniert ;)

Uli
 
http://test-ipv6.com/

Für DHCPv6 sehe ich gar keinen so großen Bedarf. Die Geräte erhalten ja (je nach OS) die immer selbe IP, die sich aus der MAC-Adresse herleitet. Für meinen Windoof 7 Rechner habe ich das durch Abschalten der Privacy Extensions auch so hinbekommen.

Was mir aber noch rätselhaft ist: Der letzte IPv6 Test unter http://test-ipv6.com/ schlägt *meistens* fehl. Das ist der "v6ns"-Test, also ob die DNS über IPv6 arbeiten (so ganz klar ist es mir nicht). Auch wenn ich die OpenDNS-IPv6-Server als bevorzugte Server eintrage, funktioniert dieser Test nicht sicher.

Udo
 
Ich denke auch nicht, dass dabei dein eingetragener DNS genutzt wird, sondern der DNS deines Providers gechecked. Der geht aus dem whois zu deiner IP hervor.
 
@udosw: Du musst unter Win7 die Privacy Extensions gar nicht abschalten. Du kannst einfach eine (einfacher zu merkende) IP fest eintragen. Wenn die Privacy Extensions an bleiben, holt sich Win7 dann trotzdem noch die zusätzlichen temporären Adressen und nutzt diese für jeglichen ausgehenden Traffic. Ich bin mir aber nicht sicher, ob dafür dann ein laufender radvd nötig ist, oder ob es auch ohne ginge.
 
Für DHCPv6 sehe ich gar keinen so großen Bedarf. Die Geräte erhalten ja (je nach OS) die immer selbe IP, die sich aus der MAC-Adresse herleitet

Damit ist dann aber der interne Rechner nach außen hin immer eindeutig zu identifizieren. Schöner wäre es, wenn der Rechner immer via radvd eine zufällige Adresse bekäme, diese aber intern unter gleichbleibendem Namen ansprechbar wäre.
 
@udosw: Du musst unter Win7 die Privacy Extensions gar nicht abschalten. Du kannst einfach eine (einfacher zu merkende) IP fest eintragen.

Geht das auch unter Linux? Da könnte ich erst mal intern private IPV6-Adressen mit DNS-Eintrag in DNSMasq vergeben, und für den Zugriff nach außen die Adressen von radvd verwenden.
 
Da es bei mir unter Ubuntu so funktioniert, nehme ich mal an, dass es auch mit jeder anderen Linux-Distribution irgendwie gehen sollte.
 
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