DSL 2.000 -> DSL 6.000: keine Steigerung der Downloadgeschw. feststellbar

iph12

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Hallo,
nach dem Tarifwechsel von 2.000 auf 6.000 kann ich keine Geschwindigkeitssteigerung feststellen. Müsste da nicht bei ATM-Datenrate jetzt ein größerer Wert stehen?
Funktioniert das erst, wenn die neue FritzBox angeschlossen ist oder müsste auch bei der bereits angeschlossenen 7050 eine Geschwindigkeitssteigerung feststellbar sein?

DSL 2.000:
Leitungskapazität kBit/s 5744
ATM-Datenrate kBit/s 1728
Nutz-Datenrate kBit/s 1565

DSL 6.000:
Leitungskapazität kBit/s 5956
ATM-Datenrate kBit/s 1728
Nutz-Datenrate kBit/s 1565
 
Du hast einen Tarifwechsel vorgenommen und mit den Daten von Dir ist keine höhere Bandbreite als DSL 1500 möglich. Genaueres kann man aber erst sagen, wenn man die anderen Werte auf der DSL-Informationsseite sehen würde. Mach also mal ein Screenshot der Seite und stell sie hier rein.
 
Danke für die Antwort ...

anbei SCREENSHOTS ...
Wenn das so ist, ist aber die Hilfe-Beschreibung der FRITZ-BOX extrem unglücklich gewählt.
Hier steht bei:

Leitungskapazität
Die auf der Leitung physikalisch maximal mögliche Übertragungsrate.

ATM-Datenrate
Die "ATM-Datenrate" ist die tatsächlich auf der Leitung eingestellte Bitrate. Mit dieser Geschwindigkeit werden die Daten auf der Leitung übertragen.

Das klingt für mich, als ob man die größere ATM-Datenrate "freischalten" müsste.
 

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Das ist falsch. Die Leitungskapazität ist eine fiktive Größe, ohne in Bezugnahme der eigentlichen Faktoren für die Leitungsgeschwindigkeit. Die wichtigsten Faktoren sind hier die Leitungsdämpfung und der Signal-/Rauschabstand und die Leitungsdämpfung ist bei Dir zu hoch für eine größere Bandbreite. Deswegen wird es bei dem DSL 1500 bleiben.
 
Schon richtig, größere Datenraten müssen per Hand erst freigeschaltet werden, aber das macht der Provider nicht, weil nicht genug Reserve für stabilen Betrieb vorhanden ist.
Bedenke: Diese Leitungskapazität ist nur ein Schätzwert, den die Box aus allen möglichen Signalwerten ableitet. Damit ist aber kein stabiler ADSL-Betrieb zu erreichen.
(Mit einem Auto kannst Du auch nicht in allen Lebenslagen die angegebene Höchstgeschwindigkeit erreichen). Leider bricht bei ADSL die Synchronisation weg, wenn durch Leitungsprobleme die ausgehandelte Bandbreite nicht erreicht werden kann.
 
Schon richtig, größere Datenraten müssen per Hand erst freigeschaltet werden, aber das macht der Provider nicht, weil nicht genug Reserve für stabilen Betrieb vorhanden ist.

und woher weiß der Provider daß nicht genügend Reserve für einen stabilen Betrieb vorhanden ist?

von 1728 kBit/s (ATM Datenrate) zu 5965 kBit/s (Leitungskapazität)
da fehlt ja der Faktor von 3.45!

Kann das tatsächlich sein?
Was soll dann der nutzlose Wert der angezeigt wird?
Woher weis ich, daß da nicht durch Freischaltung doch noch was gehen würde?
 
und woher weiß der Provider daß nicht genügend Reserve für einen stabilen Betrieb vorhanden ist?

Wahrscheinlich bist Du noch über die T-Com geschaltet. Die gehen ausschließlich nach Ihrer sogenannten Kontes-Orka-Datenbank. Da stehen die Dämpfungen aller Leitungen drin und da wird auch nicht dran gerüttelt...

Vom Prinzip her kannst Du froh sein, mit diesen Werten noch DSL 1500 bekommen zu haben. Meine Werte sind, was Dämpfung und Signal-Rauschabstand betrifft, quasi identisch mit Deinen. Lediglich meine in der Fritzbox angezeigte Leitungskapazität liegt noch um einiges ÜBER Deiner, nämlich so um die 7000. Trotzdem gibt mir die T-Com nur einen 1000er DSL-Anschluß...

Wenn Du einen Komplett-Anschluß bei 1&1 beantragt hast, dann besteht die Möglichkeit, daß sie dich irgendwann über Telefonica, QSC oder Arcor schalten. Dann könntest Du Glück haben, eventuell etwas mehr Speed zu bekommen. Wohlgemerkt "könntest": ich bin seit über einem halben Jahr in einem Komplett-Tarif, weil mir vorher mehrfach schriftlich von der Hotline zugesagt wurde, daß bei mir Ratenadaptiv geschaltet wird. Nach dem Tarifwechsel (und der damit verbundenen Vertragsverlängerung) habe sie dann festgestellt, daß bei uns KEINER der alternativen Anbieter, die mit 1&1 zusammenarbeiten, verfügbar ist. Will heißen, ich bin bis zum Ende meiner Vertragslaufzeit auf meinen 1000er festgenagelt. Ist insofern ärgerlich, als das bei uns seit ca. 4 Monaten Teleos verfügbar ist und die arbeiten mit ner anderen Technik. Zum Vergleich, mein Nachbar hatte vorher auf 1000er DSL bei der T-Com, jetzt bei Teleos sinds immerhin 6000...
 
und woher weiß der Provider daß nicht genügend Reserve für einen stabilen Betrieb vorhanden ist?
Das sind Erfahrungs- und Grenzwerte, die aufgrund von Leitungslängen und -durchmessern in den Datenbanken vorliegen. Da spielt Deine individuelle Leitung keine Rolle.
 
Danke für Eure Antworten ... leider hatte ich mehr Geschwindigkeit erhofft.

Jetzt habe ich wohl zu einem etwas günstigeren Preis einen theoretisch möglichen DSL-Anschluss von 6000kBit/s von denen ich wohl nur 1500 nutzen kann.

Komplett zu 1&1 zu wechseln .... das wage ich vorerst noch nicht .... dann bleibt es wohl vorerst bei den 1.500 kBit/s - schade!
 
Hatte Anfang Februar auch von Arcor 2000 nach Arcor 6000 gewechselt. Die Umschaltung wurde nicht automatisch durchgeführt. Auf Reklamation per Mail, bekam ich schnell Antwort+Rückruf, allerdings sollte ich 3 Tage Speedtests machen... mein Direktanruf bei der Störungshotline war dann erfolgreicher:

Der kompetente und freundliche Arcor-Techniker am Telefon ermittelte fast genau die Dämpungswerte, wie sie meine Fritzbox 7170 anzeigte:

Leitungsdämpfung 31 dB (Empfangsrichtung) 22 dB (Senderichtung)
Signal-/Rauschtoleranz 15 dB (Empfangsrichtung) 11 dB (Senderichtung)
DSL-Version 1.36.14.01

Wir einigten uns dann mit seinen Erfahrungen im Sinne der Stabilität auf:
Geschwindigkeit 3456 kBit/s (Empfangsrichtung) 576 kBit/s (Senderichtung)
(obwohl die Fritzbox als Leitungskapazität hier auch mehr: 5536 / 840 errechnet.)

Ist zwar in Empfangsrichtung nur die Hälfte, entspricht aber in Senderichtung fast DSL6000.
 
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