durch VDSL-Ausbau auch ADSL-Anschlüsse betroffen

Auf dem VDSL Port bist Du doch bereits, wenn ich mich recht erinnere, da Du Annex-J hast, Port und Betriebsart sind zwei verschiedene Dinge.

Die Optionen samt der verschiedenen Empfehlungen sind ja bereits genannt. ;) Die Entscheidung wird Dir keiner abnehmen.
 
Technisch läuft auch eine 72xx an dem VDSL-DSLAM, weil er ja auch ADSL in Annex J unterstützt
Nein (zumindest nicht pauschal). Wenn der Port im VDSL2-Modus läuft funktioniert eine 72xx nicht! Und das kann sehr wohl auch mit einem DSL 6.000er oder 16.000er Tarif passieren und dann läuft eben eine 72xx nicht.

Es gab schon einige bestehende 1&1 6.000er und 16.000er Anschlüsse die nach Verfügbarkeit von VDSL (z.B. durch einen durchgeführten FTTC-Ausbau oder einem Outdoor ATM-Alttechnik Überbau) auch auf VDSL umgestellt wurden ohne das tariflich irgendetwas umgestellt wurde (es gab dann aber i.d.R. ein Schreiben von 1&1 mit der Mitteilung der Netzmodernisierung und eine neuen Box, so wie z.B. beim Schwiegervater des TE geschehen), da reicht dann eben eine 72xx definitiv nicht mehr aus da der MSAN-Port nicht im ADSL2+-AnnexJ Modus läuft sondern tatsächlich im VDSL2-Modus mit VDSL25 oder 50.
Das ist dann etwas was z.B. bei der Telekom direkt nicht passiert wenn man z.B. MagtentaZuhasue S oder XS bestellt oder zumindest kann man das bei der Telekom beeinflussen denn zumindest mit MagentaZuhause S ist, wenn technisch möglich, auch VDSL16 möglich (in Gebieten mit aktivem VDSL2-Vectoring dann aber nur i.V.m. Entertain IP).
Wenn >=VDSL25 am eigenen Anschluss theoretisch möglich ist oder in Zukunft möglich werden könnte (wenn die neue Technik des Ausbau im System buchbar wird) besteht eben bei 1&1 prinzipiell die theoretische "Gefahr" das man mit einer 72xx nicht mehr auskommt da trotz DSL 6.000 oder 16.000 VDSL25 oder 50 geschaltet wird (allerdings im BRAS auf 6.000er oder 16.000er Tarif gedrosselt).

Fakt 2 ist auxh nicht ganz richtig,
Fakt 1 und 2 ist nach wie vor richtig.
Fakt 1 trifft natürlich nur zu wenn die Bedingungen aus Fakt 2 erfüllt sind aber Fakt 2 ist eindeutig absolut richtig.
 
Nicht klar ist, ob er am Port im neuen OutdoorDSLAM hängt oder an einem in der bisherigen Vermittlungsstelle.
Auch, ob schon Annex J anliegt, ist bishe noch nicht gesagt worden.

Wie wäre es, den DSL-Leitungstest der FBF auszuführen? Da kommt doch auch die ca. Leitungslänge bis zum DSLAM raus. dann kann man zumindest abschätzen, ob man möglicherweise schon am OutdoorDSLAM hängt oder an der alten Vermittlungsstelle.

Ich bleibe dabei: Es gibt kein technisches (!) Problem, das die Verwendung eies Annex J-fähigen ASDL2+ verhindert. Es gibt nur ein organisatorisches Problem bei der DTAG, wenn die das Profil nicht zulassen. Die Unsitte, Unfähigkeit auf "technische Probleme" zu schieben, ist bei der DTAG beliebt, aber nichtsdestotrotz schlich falsch.
 
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Auf dem VDSL Port bist Du doch bereits, wenn ich mich recht erinnere, da Du Annex-J hast, Port und Betriebsart sind zwei verschiedene Dinge.

nö... siehe PIC

PS: gibt es eine Möglichkeit sich bei der Telekom mal zu erkundigen. die Gemeinde weiß zumindest mal keinen Rat, und die Tante im T-Shop meinte was vonn 100.000 für Okt./Nov.

auch will die Telekom im Oktober ihr Angebot anpreisen
 

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Da bist Du wohl noch am alten Verteiler, denn bei neuen DSLAMs wird die DTAG wohl kaum Annex B schalten.
 
okay, aber das kann sich noch ändern, wenn VDSL für den Kunden zur Verfügung steht? :(
 
Ja, mit 7272 aber kein Problem, die kann ja Annex J. Nur wenn die DTAG auf VDSL umschaltet, brauchst Du halt ein VDSL-Modem.

Der eigentliche Hintergrund, warum das passieren kann, liegt wohl an der Schnittstelle 1&1 und DTAG. 1&1 bestellt quasi eine physikalische Verbindung bei der DTAG. Wenn nichts anderes gesagt ist, wird die halt so wie technisch möglich bereit gestellt. 1&1 drosselt die tatsächliche Datengeschwindigkeit entsprechend des Vertrages mit dem Kunden.
Daher kommt es ja auch zu dem unsäglichen Zustand, dass man bei ADSL2+ Annex J einen upstream von 2400 haben kann, der dann von 1&1 auf 1000 gedrosselt wird. Weshalb ich zur DTAG gewechselt bin, denn 1&1 hat organisatorisch (also Unfähigkeit) keine Möglichkeit, hier die Bandbreite freizugeben. Technisch wäre das kein Problem.
 
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Nicht, wenn ein bestehender Kabelstrang komplett an einen Outdoor-DSLAM angeschlossen wird, was bei Vectoring zwingend wäre.
Nein.

Dann kommen alle bestehenden Anschlüsse an die neuen DSLAMs,
Nein.

sonst kann Vectoring ja nicht funktionieren - schließlich basiert Vectoring auf der Anpassung von Signalen entsprechend des Übersprechens der anderen Leitungen.
Das gilt nur für die VDSL2-Anschlüsse (die es i.d.R. vor dem Ausbau nicht gab).

Das schließt aus, dass Signale anderer Quellen auf dem Kabelstrang geführt werden.
Nein, das schließt nur aus das Signale oberhalb von 2,2MHz anderer Quellen nicht über diesen Kabelstrang geführt werden dürfen was somit nur für VDSL2-Anschlüsse gilt. ADSL1/2+, SDSL, POTS, ISDN, Primärmultiplex-Anschlüse usw. können nach wie vor über diesen Kabelstrang geführt werden.

Dafür spricht auch, das MSAN zum Einsatz kommen soll, also für reine Telephonanschlußbesitzer das Analogsignal vom OutdoorDSLAM bekommen sollen und nicht mehr von der bisherigen Vermittlungsstelle.
Auch das ist vollkommen falsch! Reine ISDN und POTS-Anschlüsse werden nach wie vor über den HVt. geschaltet, auch bei einem FTTC-Ausbau mit MSAN-Technik und VDSL2-Vectoring. Bis jetzt plant die Telekom POTS-Linecards ausschließlich in den HVt. und nicht in den OutdoorMSANs.

Das bedeutet schlicht, dass die bisherige Vermittlung mittelfristig außer Betrieb geht und dann auch irgendwann die Kabelstränge dahin nicht mehr unterhalten werden.
Auch falsch. Das war vor einigen Jahren tatsächlich mal geplant (Rückbau einiger aber nicht aller HVt.), diese Idee wurde aber fallen gelassen! Die Kabelstränge zum HVt. bleiben bestehen und werden weiterhin mittel- bis evtl. sogar langfristig verwendet.

Wichtig wäre halt zu wissen, ob Vectoring zum Einsatz kommen wird.
Das ist vollkommen unwichtig für die Frage des TE.




dann kann man zumindest abschätzen, ob man möglicherweise schon am OutdoorDSLAM hängt oder an der alten Vermittlungsstelle.
Ich gehe davon aus, dass er nach wie vor über den HVt. geschaltet ist da der FTTC-Ausbau nach seiner eigenen Aussage angeblich erst Oct./Nov. 2015 verfügbar wird und dann besteht eben durchaus die Gefahr dass das Modem VDSL2 unterstützen muss.
Einzige "Hoffnung" wäre (wobei das eher sogar Worst-Case wäre für die nähere Zukunft), dass er noch im HVt. Nahbereich liegt.

Ich bleibe dabei: Es gibt kein technisches (!) Problem, das die Verwendung eies Annex J-fähigen ASDL2+ verhindert. Es gibt nur ein organisatorisches Problem bei der DTAG, wenn die das Profil nicht zulassen. Die Unsitte, Unfähigkeit auf "technische Probleme" zu schieben, ist bei der DTAG beliebt, aber nichtsdestotrotz schlich falsch.
Nur, das beantwortet die Frage des TE in keinster Weise, er hat schlicht und ergreifend bei 1&1 keinen Einfluss darauf ob er in Zukunft aufgrund der Kontingentverträge und des FTTC-Ausbau evtl. auf einem Port landet der tatsächlich auch im VDSL2-Modus läuft, dann hilft ADSL2+-AnnexJ nicht weiter.

Natürlich besteht die theoretische Gefahr auf VDSL2 geschaltet zu werden nur wenn dies die Dämpfung erlaubt aber das kann man nicht vorhersagen und natürlich wird bei Verfügbarkeit von VDSL2 auch nicht auf jeden Fall auf VDSL2 umgestellt, es besteht bei 1&1 jedoch die Möglichkeit.

Nein! Mit der 7272 u.U. durchaus ein Problem!
 
evtl. hilf das ja ein wenig.

Bild 1 (ALT.JPG)

Box mit aufgesetztem Zusatz, welcher hinzugefügt wurde, nachdem Glasfaser in der Hauptstraße gelegt wurde, und wodurch einige Jahre später dann ADSDL bei uns möglich war

Bild 2 (NEU-Zusatz.JPG)

im April/Mai 2015 zusätzlich von der DTAG installiert

(Entfernung ca. 350 Meter Luftlinie)
 

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evtl. hilf das ja ein wenig.
Für die Beantwortung deiner Frage leider nein, da bleibt es weiterhin offen ob du in Zukunft ein VDSL2-fähiges Modem brauchst oder nicht.

Aber somit ist nun klar dass es ein ATM-Überbau und kein neuer FTTC-Ausbau ist und du somit scheinbar auch nicht über den HVt. geschaltet bist sondern seit jeher über einen OutdoorDSLAM. Das hilft dir aber wie gesagt allerdings auch nicht weiter.
 
Der Zeitplan für die Dezentralisierung wurde verschoben, nicht aber das Vorhaben an sich aufgegeben. Die Kupferkabel zwischen bisheriger Vermittlungsstelle zum Kabelverzweiger sind obsolent und spätestens, wenn Erneuerungen anstehen, nicht mehr wirtschaftlich.

Selbstverständlich ist die Frage, ob vectoring kommt, für den TE entscheidend. Denn nur dann wird er zwingend auf einen anderen Port geschaltet, weil dann die Technik auch im bisherigen OutdoorDSLAM ausgetauscht werden müsste. Ohne Vectoring gäbe es keinen Grund, auf einen anderen DSLAM zu schalten oder die vorhandenen auszutauschen, denn dann geht ja der Mischbetrieb auf dem Kabelstrang.
 
hmm...

gibt es denn eine Möglichkeit vorab zu erfahren, ob denn nun Vectoring kommt oder nicht?

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Zeitplan für die Dezentralisierung wurde verschoben, nicht aber das Vorhaben an sich aufgegeben.
Und zwar auf ungewisse Zeit, was irgendwann einmal kommen wird ist absolut ungewiss und ganz davon abgesehen für den TE völlig irrelevant. Und da aktuell mit BNG einige HVt. (ca. 1/3) als BNG-Standort herhalten, bei den vielen aktuellen Telekom FTTC-Ausbauten die HVt. für die Glasfaser-Infrastruktur genutzt werden und auch bei den FTTH-Ausbauten die OLT aktuell in den HVt. untergebracht werden ist mit einem größeren Rückbau der HVt. auf absehbare Zeit nicht zu rechnen und von der Telekom auch nicht angekündigt (es gibt z.B. aus einigen größeren Städten nur vereinzelte Fälle). Es würde auch den aktuellen Plänen der Telekom widersprechen POTS-Linecards in den HVt. einzusetzen! Auch wenn in AsB VDSL2-Vectoring genutzt wird bleiben die Kupferkabel zum HVt. und die HVt. selbst bestehen und auch in Nutzung.

Die Kupferkabel zwischen bisheriger Vermittlungsstelle zum Kabelverzweiger sind obsolent und spätestens, wenn Erneuerungen anstehen, nicht mehr wirtschaftlich.
Es gibt aktuell keine Planungen (mehr) dass dies mittel- bis langfristig geschieht und selbst wenn, es hat mit dem Thema nichts zu tun denn das eigentliche "Problem" sind hier die VDSL-WIA Kontingentverträge von 1&1 mit der Telekom und nichts anderes.

Selbstverständlich ist die Frage, ob vectoring kommt, für den TE entscheidend.
Nein.

Denn nur dann wird er zwingend auf einen anderen Port geschaltet, weil dann die Technik auch im bisherigen OutdoorDSLAM ausgetauscht werden müsste.
Nein, genau das ist eben nicht der Fall! In vielen aktiven VDSL2-Vectoringgebieten ist die ATM-Technik nach wie vor parallel in Betrieb, derzeit spätestens geplanter Abschaltzeitpunkt bzw. Rückbau: 2018.
Es kann durchaus sein das der TE länger auf dem ADSL2+-AnnexB Port bleibt auch wenn die neue MSAN-Technik mit VDSL2-Vectoring in Betrieb geht. Es kann aber auch passieren das er auf die neue MSAN-Plattform verlegt wird. Das lässt sich eben nicht vorhersagen und auch 1&1 will oder kann diese Frage vorher nicht beantworten da es auch darauf ankommt wie die Nachfrage sein wird.

Ohne Vectoring gäbe es keinen Grund, auf einen anderen DSLAM zu schalten oder die vorhandenen auszutauschen, denn dann geht ja der Mischbetrieb auf dem Kabelstrang.
So richtig verstanden hast du das immer noch nicht. Abgesehen davon spielt es auch erst einmal keine Roll ob es überhaupt einen technischen Grund gibt auf die neue Plattform geschaltet zu werden. Mittelfristig ist auf jeden Fall damit zu rechnen das der Anschluss über die neue Plattform geschaltet wird nur bleibt eben aufgrund der VDSL-WIA Kontingentverträge von 1&1 mit der Telekom offen ob beim TE der neue Port im ADSL2+-AnnexJ Modus oder zwangsweise im VDSL2-Modus läuft (der Port ist natürlich der gleiche). Bei DSL <=16.000 wird im VDSL2-Modus dann auf die tariflich vereinbarte Geschw. im BRAS gedrosselt, die DSL-Verbindung selbst synchronisiert dann jedoch nur im VDSL2-Modus und nicht im ADSL2+-AnnexJ Modus wenn 1&1 eben der Meinung ist aufgrund verbleibender VDSL-WIA Kontingente diese zu auch nutzen.


gibt es denn eine Möglichkeit vorab zu erfahren, ob denn nun Vectoring kommt oder nicht?
Das ist und bleibt für dich, entgegen der Aussagen von Andre, für dich völlig irrelevant.


Die einzige Frage die es eigentlich noch lohnt zu diskutieren ist die wie wahrscheinlich es überhaupt ist, dass du in Zukunft mit deinem 16.000er Tarif zwangsweise auf VDSL2 umgestellt wird. Es kann durchaus sein das diese Wahrscheinlichkeit relativ gering ist da ich einfach mal davon ausgehe, dass 1&1 mittlerweile die Nachfrage nach VDSL-Tarifen und somit die Kontingente besser einplant als vielleicht noch vor einem Jahr aber das sind dann tatsächlich Interna und lässt sich schlicht und ergreifend nicht wirklich vorhersagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei DSL <=16.000 wird im VDSL2-Modus dann auf die tariflich vereinbarte Geschw. im BRAS gedrosselt
Ne, es wird immer im BRAS gedrosselt, auch wenn Sync-Wert unter Tarif-Wert liegt.
 
Hab ich das Gegenteil behauptet?

edit
Und wenn die Syncwerte unterhalb der "BRAS-Drossel" liegen kann man nicht von einer (aktiven/wirksamen) Drosselung sprechen. Abgesehen davon ist das sogar bei den org. Telekom-Anschlüssen so nur das die BRAS-Drossel dem Kunden per TR-069 nicht mitgeteilt wird, sie richtet sich jedoch nach den aktuellen Syncwerten und dient der Bandbreitenreservierung um z.B. einem Bufferbloat entgegenzuwirken und nicht um vereinbarte tarifliche Leistungen im BRAS festzulegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Vectoring ist es "prinzipbedingt technisch notwendig, dass der DSLAM die komplette Kontrolle über alle Einzelleitungen in einem Hauptkabelstrang hat, so dass eine gegenseitige Kompensierung erfolgen kann. Dem DSLAM ist damit zu jedem Zeitpunkt bekannt, welches Signal auf welcher Leitung anliegt."

Aus diesem Grund sind bekanntermaßen bei Vectoringausbau andere Anbieter ausgeschlossen, sie müssen nicht nur die "letzte Meile" mieten, sondern dürfen eben auch keine eigenen DSLAMs dort betreiben. Der Kabelstrang, der vom OutdoorDSLAM zu den Endkunden verteilt, ist unter alleiniger Kontrolle eines Carriers.

Wenn es bei Vectoring möglich wäre, wild durchverbundene Leitungen der Vermittlungsstelle und des OutdoorDSLAMs zu mischen, hätten die anderen Carrier diese Relung längst erfolgreich verklagt.

Offensichtlich verwechselst Du die Notwendigkeit einen für Vectoring vorgesehenen Strang exklusiv von einem DSLAM zu betreiben mit der Möglichkeit, an einem OutdoorDSLAM verschiedene(!) Kabelstränge mit unterschiedlicher Technik zu versorgen. Ein Verzweiger zeichnet sich dadurch aus, dass eine Hauptleitung auf mehre Kabelstränge gesplittet wird. Da sich diese nach dem Verteiler nicht mehr beeinflussen, kann natürlich ein Kabelstrang mit Vectoring betrieben werden, ein anderer ohne oder gar mit durchverbundenen Leitungen der Vermuttlungsstelle. Dies kommt vor allem in Frage, wenn einzelne Stränge stark belegt sind, da Vectoring (noch?) nicht auf vollbelegten Strängen funktioniert. Sind also an einem Verzweiger Stränge von Art, Länge und Belekungsgrad vectoringtauglich und andere nicht, können diese unterschiedlich betrieben werden. Aber eben nicht in einem Bündel.

Deshalb sagen die Photos auch nichts aus, weil man ihnen nicht ansieht, welche Stränge wo angeschlossen sind.

Allerdings scheint es nach den Angaben des TE so, als hätte die Gemeinde den Breitbandausbau gefördert. Da das EU-rechtlich bei Vectoring eigentlich nicht möglich ist (wegen der Zwangsbeschränkung auf einen Carrier), wäre wohl davon auszugehen, dass nur Backbone und Portzahl erweitert wurden, und Umklemmen/Profiländerung eher unwahrscheinlich sind. Insbesondere, da der TE nach der geschätzten Entfernung (was anhand Luftlinie eher ungenau ist) und Dämpfungswerten/Leitungskapazität wohl schon am OutdorDSLAM hängt.

Daher dürfte ein Umklemmen eher unwahrscheinlich sein, sofern der ursprüngliche OutdoorDSLAM nicht abgängig ist.
 
sondern dürfen eben auch keine eigenen DSLAMs dort betreiben. Der Kabelstrang, der vom OutdoorDSLAM zu den Endkunden verteilt, ist unter alleiniger Kontrolle eines Carriers.
Bitte mindestens zweimal 'VDSL' einfügen


Wenn es bei Vectoring möglich wäre, wild durchverbundene Leitungen der Vermittlungsstelle und des OutdoorDSLAMs zu mischen
Es geht, solange die Leitung aus der Vst nur bis 2,2Mhz genutzt wird
 
Lieber Andre,

bitte beschäftige dich noch einmal mit der Thematik gründlich! Dein Wissen ist deutlich von Halbwissen geprägt und/oder du bringst hier einiges gründlich durcheinander. Jedenfalls entsprechen deine Schilderungen bzw. Behauptungen nicht den Tatsachen. Ein Hauptproblem ist dass du immer noch nicht verstanden hast, dass sich die VDSL2-Vectoringregulierung auf den Frequenzbereich >=2,2Mhz bezieht.

Und bzgl. Förderung. Wenn es, so wie es scheint (und zwar aufgrund der Photos zusammen mit der Schilderung des TE), ein Alttechnik/ATM-Überbau ist ist der aktuelle Ausbau (das Wort ist in diesem Fall eigentlich auch falsch) nicht gefördert da diese Gebiete derzeit eigenfinanziert modernisiert werden um die Alttechnik mittelfristig los zu werden.
Natürlich kann der ursprüngliche FTTC-Ausbau gefördert gewesen sein und dann ist es u.U. relevant wie viele Jahre dieser her ist.

Und natürlich ist der TE aufgrund dieser Fakten bereits über den OutdoorDSLAM geschaltet da es xDSL per HVt. scheinbar nicht zu geben scheint (s.h. #29).

edit
Und zu guter Letzt ist nicht vorhersehbar wie wahrscheinlich oder unwahrscheinlich ein Umklemmen ist und zwar egal ob Vectoring zum Einsatz kommt oder nicht.


Gruß
qwertz.asdfgh
 
Zuletzt bearbeitet:
puh und Guten Abend,

also summasumarum die 7490 vorsichtshalber behalten????

Verdammt, am liebsten wäre es mir es bliebe alles beim alten. :(

lg
 
Wobei ein Umklemmen dann nichts mit dem Ausbau zu tun hätte und überall und jederzeit passieren kann.

Was Du offensichtlich nicht kapierst, ist, dass es bei Vectoring nicht auf den Frequenzbereich ankommt, sondern auf die Frage, ob der Parallelbetrieb nicht nur technisch, sondern auch wirtschaftlich funktionieren kann.

Entweder ist der alte DSLAM uralt oder er kann schon VDSL.
Im ersteren Fall kommt eine Erneuerung in nicht allzulanger Zeit, die Teile halten nicht ewig. Da ist dann Parallelbetrieb ADSL2+ und vectoring VDSL technich möglich, das ist richtig. Ein Wechsel kommt aber in nicht ferner Zukunft. Im zweiten Fall gäbe es schon VDSL-Nutzer, die dann, wenn Vectoring kommt, auf die neuen Ports gewechselt werden müssen - an den alten dürften sie ja nicht weiter betrieben werden. Womit aber der Ausbau für die DTAG weniger neue Kunden bringen würde, da ja die bestehenden VDSL-er zuerst umgeswitcht werden müssten. Also wirtschaftlich nicht rentabel, sofern nicht der alte DSLAM, der ja eh abgeschrieben wäre, auch gleich getauscht wird. Hier dürfte der Austausch des bisherigen DSLAM noch viel schneller erfolgen.
In dem Moment, wo ein DSLAM getauscht wird, weis man dann aber nicht sicher was kommt.

Technisch wird natürlich auch bis 2,2 MHz Vectoring gestört. ADSL2+ stört selbstverständlich Vectoring. Der Bandbreitenverlust durch Geräte in diesem Frequenzbereich wäre aber regulierungsrechtlich hinzunehmen. Im ländlichen Raum - wie hier - muss die DTAG das praktisch jedoch nicht, weil alternative Carrier nicht an den DSLAM ran müssen.
 

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