Einige (spezielle) Fragen zur Hausverkabelung

RaP HiM SelF

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Hallo liebe Forengemeinde,

nachdem meine Eltern, wie auch ich selber, nun Jahre, auf eine "anständige" Internetleitung gewartet haben, ist es nun soweit. EWETel baut bei uns auf LWL auf und der Providerwechsel liegt schon hinter uns.

Da ich zwischenzeitlich schon einmal aus- und wieder eingezogen bin haben wir innerhalb des Hauses nun zwei Internet-/Telefonleitungen zur verfügung (beide zukünftig mit 50Mbit/s - bitstream).

Nun zur räumlichen Situation:
Wir haben in Raum a, den Hausverteilerkasten (ich hoffe, dass ich hier, wie auf folgend, die richtigen Begriffe nutze). Dieser liegt in unmittelbarer nähe, zur Wand zu Raum b (dazu gleich mehr). Von diesem Kasten geht ein Kabel ins Erdgeschoss (Büro, in dem die Amtsdose "liegt").
In dem eben erwähnten Raum b (auch im Keller), steht aktuell die komplette Technik (ein Server in einem 19" Schrank).
Da für die zweite (meine) Internet-/Telefonleitung noch keine Dose gestzt wurde, haben wir uns überlegt, dass diese ja direkt im Raum b aufgesetzt werden kann.

Und nun meine wunschvorstellung:
Ich würde gerne zwei Telefondosen in diesen Raum b legen lassen - für beide internetanschlüsse. Daran sollen die beiden FritzBoxen (7570 - mit EWETel Firmware) angeschlossen werden. Dahinter soll dann ein ALIX Router (pfSense) mit eingestelltem Loadbalancing kommen.

Das Problem bei dieser Konstellation: Somit wären die beiden Accesspoints ( FritzBoxen) auch im Keller - was für die (im kompletten Haus verteilten (vom 1 - 2 Stockwerk)) Notebooks natürlich suboptimal wäre. Zusätzlich wären auch die DECT Basisstationen im Keller unter zubringen - was denke ich auch einbußen im Empfang mit sich bringen würde. Nun habe ich mir überlegt, dass das Kabel zum Amtsdose im EG ja noch im Raum a herumfliegt - wäre es möglich, dieses kabel weiterhin für die DECT Telefone zu nutzen? - Es sind insgesamt 4 (Basisstaionen) an der Zahl (Diese dose hat jedoch "nur" 3 TAE Buchsen).
Was könnte ich mit dem W-Lan empfang anstellen? Die W-Lan clients sollen nach möglichkeit auch beide Leitungen parallel nutzen können.

Ich hoffe, dass ich für diese Frage das richtige Unterforum gewählt habe.

Mit freundlichen Grüßen
 
Ohne Zeichnung etwas schwer verständlich. ;)

Aber: an eine TAE 3 Telefongeräte (hier: DECT Basisstationen) anzuschließen geht nicht, da nur der mittlere Port der Dose für Telefongeräte, die beiden rechts und links nur für Nebengeräte geeignet sind (NFN Dose, es sei denn, du hast eine NFF Dose, dann gehen zwei Telefoniegeräte, jedoch nicht über ein einziges Kabel).

Das setzen der Dosen muss vom Anbieter erfolgen, selber darf man am Hauptverteiler (das Ding nennt sich APL, Abschlusspunkt Linientechnik) nichts verändern. Dieser ist Hoheitsgebiet und Eigentum des Anbieters.

Gruß
Sandra
 
Das "selberlegen" (schlussendlich wird es von einem befreundeten ehemaligem t-com mitarbeiter gemacht), wurde uns von den t-com technikern explizit erlaubt.

Grundlegen ist meine Frage, ob man dieses 8-Adrige Telefonkabel, welches ins EG führt, noch irgendwie verwendet werden kann.
 
Bei der TK-Verkablung redet man nicht von Adern, sonden von Ader-Paaren bzw. Doppeladern.
Insofern hast du bei 8 Adern 4 Paare bzw. 4 DA.
Da lassen sich durchaus (wenn bisher nicht benutzt) die noch vorhandenen DA's nutzen.
Insofern hast du auf diesem Kabel insgesammt 4 Verbindungswege zu Verfügung.
Ausnahme: Sollte darüber ein ISDN-S0 geschaltet werden, der braucht schon zwei DA, weil S0= Vierdraht-Technik...

Nachtrag:

So wie Sandra schon schrieb: Ohne Zeichnung...
Evtl. einfach mal eine anfertigen - reicht auch handgemalt
Es ist für die User hier nicht grade einfach, anhand eines Textes deiner Varkabelung im Haus zu folgen. Um eine Vorstellung zu bekommen wie was in deinem Haus verkabelt ist macht sich eine bildliche Darstellung besser...
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundlegen ist meine Frage, ob man dieses 8-Adrige Telefonkabel, welches ins EG führt, noch irgendwie verwendet werden kann.

Sicher kann man, ist nur die Frage, wie man die beiden Enden der jeweiligen Adern anklemmt. ;)

Möglich wären bspw. 4 analoge Endgeräte (bspw. auch DECT Basen) oder 2 ISDN Endgeräte. Aber auch eine normgerechte Verlängerung der 1. TAE wäre machbar.

Gruß
Sandra
 
Das "selberlegen" (schlussendlich wird es von einem befreundeten ehemaligem t-com mitarbeiter gemacht), wurde uns von den t-com technikern explizit erlaubt.
Diese Person sollte doch mit unmittelbarer Ortskenntnis deine einfache Frage am ehesten sofort beantworten können ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieser ist ein freund meines Vaters (glückspilze, die jeweils bei der telekom und der deutschen post verbeamtet worden sind ;)), welchen ich nicht persönlich kenne - Ich wollte grundlegend wissen, ob das möglich ist, sowie, was ich dafür schon vorbereiten kann.

Ich werde morgen vormitte eine Zeichnung anfertigen - bis hierhin schonmal vielen dank, für die bisherigen Antworten. :)

//EDIT sagt: Anhang anzeigen Hausverkabelung.pdf Da haben wir die Grobe Skizze. Zu sehen in dem rechten Raum - zwei "wunsch"-Dosen.
 
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Also, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, würde ich folgendes machen:

Besteht die Möglichkeit, das Kabel von der Dose im Erdgeschoss, welches momentan direkt am APL hängt, in den Kellerraum B, wo die 2 TAE Dosen hin sollen, zu verlegen ? Also vom APL abklemmen und dieses Ende dann in Raum B ?

Wenn ja, dann folgendes machen:

In Kellerraum B die 2 Wunsch TAE legen lassen und diese an den im Nachbarraum befindlichen APL anschließen. So hat man da die Hauptdosen beider Anschlüsse. Dann das Kabelende der TAE Dose im Erdgeschoss, welches früher am APL hing, jetzt an eine der Fritz!Boxen anschließen und somit quasi einen TAE Port der Box ins Erdgeschoss verlängern.

Somit könnte man beide Boxen im Keller belassen und im Erdgeschoss an der TAE bspw. einen DECT Repeater anschließen. Oder aber die TAE Dose im Erdgeschoss am APL belassen und nur eine zweite Dose für den zweiten Anschluss im Keller legen lassen und eine der Boxen ins Erdgeschoss stellen.

Gruß
Sandra
 
Hallo Sandra,

damit ist meine Frage teilweise schon beantwortet; Jedoch habe ich gerade die angst, dass ich jene etwas zu "konfus" gestellt habe :)
Ich würde die DECT Station der FritzBox ungerne benutzen, da wir hier insgesamt ~ 8 DECT Mobilteiler "herumfliegen" haben. Diese sollen auch weiterhin benutzbar sein (von jeweils 3 DECT Basisstationen aus - Analoge geräte). Nur sollen diese Basisstationen nicht im Keller (also bei den FritzBoxen) stehen, sondern im Erdgeschoss. Zusätzliche einschränkung hierbei ist, dass kein weiteres Kabel vom Keller ins Erdgeschoss verlegt werden soll (aus diesem Grund die Frage, inwieweit ich das bestehende Kabel zur aktuellen Amtsdose noch zu verwenden ist).
Dies ist der Teilschritt eins.
Die nachgelagerte frage ist - da ich hinter die beiden FritzBoxen einen Loadbalancer schalte und nahezu alle Clients hier im Haus W-Lan benutzen, wie bekomme ich einen W-Lan Access Point an den Loadbalancer - wobei der Loadbalancer im Kellerraum steht, in dem auch die Fritzboxen stehen, und der "neue" Access Point auch im Erdgeschoss (bei den DECT-Basisstationen) stehen soll.
Heißt im Detail: Wie kann ich die leitung, zur aktuellen Amtsdose am effizientesten nutzen (ich habe nebenbei gelesen, dass sich solche "Telefonleitungen" nicht als Ethernet-Kabel missbrauchen lassen).

Liebe Grüße
 
Lege die TAE-Dosen ins Erdgeschoss und führe die Leitung für die zwei 50Mbit/s-Zugänge zusammen über das vorhandene Kabel aus dem Keller. Dafür werden zwei Adernpaare benötigt. Dein gesamtes Equipment wird dann in dem Raum im Erdgeschoss angeschlossen.
 
Ein kompletter, 48HE großer, 19" Schrank sieht im Büro nicht sonderlich schön aus (von der Geräuschkulisse mal ganz abgesehen). Aus diesem Grund, hätte ich die Sachen ja gerne im Keller.
 
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Was genau liegt da an Kabel mit wieviel Adern vom Keller ins EG ? Einfaches Telefonkabel ?

Gruß
Sandra
 
Hallo Sandra,

hier ein Bild vom Kasten -

IMAG0039.jpg

In summe zähle ich 8 Adern. Was für ein Kabel das genau ist, kann ich nicht sagen.
Die Farben der Isolierung: 3x weiß, braun, gelb, grün, blau und rot (ich hoffe, dass diese Information irgendwie weiterhelfen kann); Jedoch scheinen die Aderpaare nicht in-/miteinader "verdreht".
 
Also, als Leitung für Telefongeräte kann man die nutzen.

Man kann also die DECT Stationen (müssen es unbedingt so viele sein) in das Erdgeschoss legen, man müsste aber dann mehrere TAE Dosen setzen, für jede Station 1 Dose (je 2 Adern des Kabels).

WLAN: man kann die Fritz!Boxen im Keller belassen und im Erdgeschoss bspw. einen Repeater installieren (bspw. eine andere Box oder die von AVM angebotene Steckdosen-Lösung.

Gruß
Sandra
 
Wenn das vorhandene Kabel in einem Leerrohr verlegt ist, könntest du versuchen, es durch ein Cat5e- oder Cat6-Kabel zu ersetzen, um daran dann deinen WLAN-Accesspoint im Erdgeschoss zu betreiben. Mit dem vorhandenen Kabel ist das nicht sinnvoll, denn mehr als 10 Mbit/s Übertragungsrate werden nicht möglich sein.
Und eine WLAN-Repeater Lösung mit 2x 50 Mbit/s-Anschlüssen und Loadbalancer im Keller ist auch nicht gerade sinnvoll ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo KunterBunter,

bitte sag mir, dass das hier: IMAG0041.jpg , nach einem Lehrrohr aussieht (in diesem Kanal, liegen wohl die Stromkabel, und das Telefonkabel).
 
Auf dem Bild kann ich außer Putzlappen nicht viel erkennen ;)
Im Ernst, es sieht eher nach einem Kabelkanal aus. Dein ehemaliger t-com mitarbeiter kann die ja da ein Netzwerkkabel verlegen. Obwohl, wenn da auch Stromkabel parallel mit drin liegen, wäre das nicht so gut :(
 
Es dürfte sich in der Tat um einen Kabelkanal handeln. Normalerweise sollten aber ein paar cm Abstand zwischen Strom- und NEtzwerkkabeln ausreichen. Direkt nebeneinander sollte man die Leitungen nicht verlegen.

Gruß
Sandra
 
Das ding macht mich in der tat etwas neugierig, ich denke, dass ich morgen mal an der Dosenleiste im Erdgeschoss puhlen werde - das wäre ja quasi nen Jackpot in dem Fall. In diese Ecke hätte ich wirklich mal gucken sollen (Dieser Thread lässt mich unter dem Aspekt etwas erröten ;)). Natürlich werde ich das Ergbnis der morgigen puhlaktion hier verkünden - drückt mir die Daumen. :)
 
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