einstand mit dicken fragen

filzer

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Hallo VoIPer! Mit meinem ersten Beitrag wollte ich herzlich hallo! sagen und gleich mal einige Fragen stellen.

In etwa einem halben Jahr ziehe ich mit Familie ins neue Eigenheim (Berlin). Die Haustechnik wird jetzt geplant. Ich lasse mir in jedes Zimmer Cat7 Kabel legen. Ursprünglich dachte ich, eine TK-Anlage in den Keller zu stellen, und da wo notwendig das Cat7 für telefon zu missbrauchen. Max. 5 Endgeräte (anfangs aber nur 3) werden benötigt, die Türsprechanlage soll auch drüber laufen (Türgespräche und Tür öffnen). Die gesamte Hardware müsste ich neu kaufen, bisher ist nur ein DECT vorhanden. Erstmal reicht auch eine Nummer, später wären für die Kids wohl eigene Rufnummern fällig.

Jetzt habe ich mir VoIP näher angeschaut und finde den Gedanken faszinierend, die telekommunikation nur über VoIP zu steuern. Hauptgründe für mich:

- Keine Telekom im Haus
- günstige IP zu IP telefonate
- moderne (=zukunftsträchtige?) technik
- ein anschluss (DSL) und ein kabel für alles: Internet, Musik, Telefon, irgendwann vielleicht auch TV.

ausfallproblem ist mir eigendlich ziemlich egal. (Handies mit Genion vorhanden). Den thread konsequent VoIP habe ich gelesen, trifft für mich nicht unbedingt zu, v.a. weil ich weniger nummern und endgeräte benötige.

meine vorgaben wären:

- schnelles DSL ohne Telekom (auch als Neuanschluss möglich)
- unabhängiger VoIP Anbieter (mit kostenlosen IP to IP Gesprächen, offene nummer also von allen providern, netzen, erreichbar)
- endgeräte z.T. drahtlos (WLAN)
- mögliche Integration der Türsprechanlage
- einen "echten" Festnetzanschluss brauche ich nicht.

schön wäre es ja, wenn ich einen kleinen rechner (z.b. Mac Mini) als Router und Server gleichzeitig betreiben könnte (Asterisk läuft auf Mac OS X, Server für die Musik).

Die pure Schnapsidee, das reine VoIP Haus? Oder schon eine Überlegung wert? Ich freue mich über jeden Tipp!
 
danke, den thread hatte ich schon gelesen (wie erwähnt ;) ). ich brauche weniger nummern (drum sind vielleicht einfachere lösungen möglich und günstiger als die ISDN lösung) - und die sache mit der Türsprechanlage ist wichtig für mich...
 
Cat 7 zu verlegen ist sehr sinnvoll da man es auch als teures ISDN Kabel nehmen kann. Nur Klingeldraht würde ich nicht mehr verlegen. Das ist Technik von gestern.

Allerdings würde ich von der Kellerzentrale ab je zwei Leitungen in einen Raum legen. Damit kannst Du bei Bedarf VoIP Traffic vom übrigen Traffic trennen.

Mit der Infrastruktur kannst Du dann fast beliebig viele SIP-Telefone anschließen oder Musik oder Video streamen.

Ein leistungsfähiger DSL Anschluss (großer Upload) evtl. von QSC oder über Kabelfernsehen.

Für VoIP brauchst Du nur DSL. Was Du meinst sind Provider über die Du in das alte Telefonnetz telefonieren kann. Da musst Du Dich nur anmelden. Manche vergeben auch Telefonnummern für eingehende Gespräche. Grundsätzlich hat aber ausgehend nichts mit eingehend zu tun.

Eine weitere Möglichkeit wäre noch ein eine Software PBX einen GSM Adapter zu hängen. Da eine Flat Karte von Base oder D1 rein und Du hast eine Flatrate in das Festnetz und bist auch immer über eine Nummer unabhängig vom DSL erreichbar.
 
Oops. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil ;-) Äh... ich glaube, ich brauche etwas frische Luft :)

Als Randbedingungen würde ich bei Dir sehen:

- Türsprechanlagen per VoIP dürften zu teuer sein, d.h. vielleicht nimmst Du hier eine analoge Technik mit a/b-Schnittstelle.

- Ein Asterisk benötigt leider einiges an Strom, so daß diese Lösung für Dich ggf. zu teuer sein dürfte.

- Die Anzahl der Telefone könnte über die Zeit hinweg steigen.

Für Dich kommt vielleicht einfach eine FBF 5010 mit analogen Ausgängen für die Türsprechanlage sowie ein Set von VoIP-Telefonen in Frage, wobei diese untereinander per Kurzwahlen direkt erreichbar sind und sich nach extern über einen VoIP-Provider verbinden.

Das Problem bei dieser Konstellation ist die Frage nach LCR und Call-Routing, denn die lockere Ansammlung von VoIP-Geräten hat keinen gemeinsamen Nenner im Haus (man kann sich jedoch direkt anrufen).

Daher wäre meine Präferenz ein VoIP-Registrar, um Rufweiterleitung, Anrufbeantworter, Konferenzen, Makeln, Babyfon etc. intern regeln zu können. Vielleicht findest Du eine Low-Energy-Variante von Asterisk ;-) oder es gibt einen Server, der ohnehin bei Dir läuft (Windows oder Linux).

--gandalf.
 
filzer schrieb:
[...]und günstiger als die ISDN lösung) - und die sache mit der Türsprechanlage ist wichtig für mich...

Was heißt günstiger als die ISDN Lösung? Günstiger als eine Hardware ISDN Lösung? Oder günstiger als ein ISDN Festnetzanschluß.

Ich würde einmal folgende Rahmenbedingungen abstecken:
1.) Welche DSL only Anbieter gibt es an Deinem Wohnort, welche Kosten fallen dafür an? Reicht die Bandbreite? (insbesodnere Upstream, da dürfte Alice Light wohl schon ausfallen).
2.) Überlegung backup Festnetzanschluß für zuverlässige Erreichbarkeit unter FN Rufnummer (der WAF geht gegen Null, wenn es zu Störungen der Erreichbarkeit kommt und Freundinnen ständig besetzt Zeichen bekommen bei Anrufen). Diskusion dazu: s.h. kosequent VoIP

Dann kann man sich der Frage der Endgeräte zuwenden.

Welchen Vorteil z.B. versprichst Du Dir von WLAN Handteilen gegenüber DECT Handgeräten? DECT Geräte kosten einen Bruchteil, sind zuverlässig, einfach und preiswert Erweiterbar und vorallem: bei Dir schon vorhanden (welche DECT Lösung setzt Du derzeit ein?)

U.U. macht es Sinn für Kinder, die einen eigenen Anschluß benutzen sollen, IP Telephone anzuschaffen, vielleicht auch für das Arbeitszimmer.

Ich würde hier eher eine "softe Migration" anstreben:
Fritz Box 5010 oder 5050,
u.U. je nach Bedarf eine ISDN Telefonanlage,
An die TK werden Angeschlossen 1. Türsprechanlage und 2. DECT Telephone
VoIP Telefone z.B. für Arbeitszimmer oder Kinder, dann ggfs. noch ein VoIP fähiger Router.

Als Anbieter einen Zuverlässigen Anbieter (z.B. dus.net) mit der benötgten Anzahl an FN Rufnummern und VoIP Accounts.
 
florianr schrieb:
Reicht die Bandbreite? (insbesodnere Upstream, da dürfte Alice Light wohl schon ausfallen).

Wofür sollte das ausfallen? Alice light sind 192 Kbit Upload. Das reicht ja wohl für einen Mehrpersonenhaushalt.

Für 20 EUR im Monat ein sehr guter Deal.
 
Bei reiner VoIP Anwendung? Naja, wenn da zwei telefonieren, wird es schon eng, viel Upload bleibt dannn nicht mehr übrig, aber noch ein drittes Gespräch?

Außerdem der OP schrieb von schnellem DSL ... Das heißt für mich 6000 down, 512 up, oder mindestens 3000 down, 256 up. Aber 192 kBit ist doch heute kein Standard mehr.

Wir kommen hier damit aus, aber auch nur weil alle eingehenden Gespräche noch über FN reinkommen und auch CbC genutz wird für Mobil, Ausland usw. über FN. Das verteilt die Last dann doch gewaltig. Wenn aber mal zwei Gespräche über VoIP gleichzeitig abgehen, ist das sofort an der Internetverbindung zu merken (bei normalen FTP Downloads wird dann natürlich auch der Download langsamer).
 
Da gehen fünf Gespräche in GSM oder zwei mit G.711 durch.
Der Rest sollte bei ordentlichen QoS zur Steuerung von ftp reichen.
Aber der Upload ist fast zu, dass ist richtig.

Halt eine Sparversion (nur EUR 20,--)
 
ich sehe da grundsätzlich zwei Möglichkeiten,

1. Engeräte wie Telefon über WLAN anschliessen (Funk)
2. Enegräte über Cat7 Kabel anschliessen (Kabel, LAN)

PCs, VoIP, IPTV wären z.B. Endgeräte die man an ein LAN anschliessen könnte. Pro Endgerät würde ich ein Dosenpaar (Unterputz) verlegen für LAN und Steckdose (Strom).

Kinderzimmer 1, Dosenpaar mit Datendose (2x RJ45) und Steckdose (für PC, Monitor, Drucker, Scanner)

Kinderzimmer 2, Dosenpaar mit Datendose + Steckdose

Wohnzimmer, Dosenpaar mit Datendose + Steckdose (IPTV Fernseher, Setop Box))

Flur, Dosenpaar mit Datendose + Steckdose (für VoIP Telefon Basisstation)

Arbeitszimmer, Dosenpaar mit Datendose + Steckdose (für PC, Monitor, Drucker)

Im Hausanschlussraum (Keller) könnte man ein kleines 19" Rack (mit Rollen?) hinstellen und an jede Datendose wird ein Leerrohr von Datendose zum Rack im Hausanschlussraum verlegt (Kabekkanal an der Kellerwand). Das Cat7 Kabel wird dann in das Rack eingeführt wo sich DSL/Kabel Modem und Router befindet. Das Rack könnte man auch mit einem 19" Server (1HE) erweiteren o.ä.

Jede Datendose (Unterputz) hat zwei RJ45 Anschlüsse (Netzwerkkabel) d.h. man kann an jeder Dose zwei Endgeräte anschliessen mit eigener IP Adresse z.B. PC u. VoIP Telefon oder IPTV Fernseher + PC ect.

http://www.netzwerkartikel.de/

19" DSL Router incl. Modem

Zukunftsszenario 19" Rack in der Küche Jeder hat seinen eigenen 19" PC (Server) im Rack in der Küche. Monitor u. Tastatur (oder VoIP Telefon, IPTV Fernseher) werden über RJ45 Kabel vor Ort über Datendose angeschlossen. Im Keyboard (Tastatur) ist auch das Laufwerk und weitere Anschlüsse wie USB, Köpfhörer, Audio out/in

Zudem befindet sich im Rack in der Küche auch der Fiber To The Home Empfänger (oder DSL, Kabel Modem) und 19" WLAN Router mit Switch.

Ja Telefonanschluss o. Kabelanschluss kommt in die Küche (sonst nix)! Dort lässt du dir ein 24HE Rack in die Einbauküche montieren (vom Schreiner). Elerkriker soll dann Datendosen im Flur, Wohnzimmer, Kinderzimmer montieren und Leerrohr u. Cat 7 Kabel mit dem Rack in der Küche verbinden. In das Rack kommt dann der 19" Router mit DSL Modem und wenn man will ein Switch o. Server.:rock:
 
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whow, vielen dank schon für die vielen tipps!
versuche mal, ein besseres bild zu schaffen.

ich finde es verführerisch, alle aufgaben

- server
- router
- telefonanlage
- AB
- Türsprech
- FAX (weniger wichtig)


in ein einziges gerät (computer, z.b. mac mini) zu vereinen.

somit erscheint es mir logisch, auch die peripherie darauf abzustimmen.
also WLAN und kein DECT
also VoIP und kein ISDN

aber die Türsprechanlage fügt sich da noch nicht so gut ein...


ich bin auch davon ausgegangen, dass im neubaugebiet alice oder qsc verfügbar ist. gerade überprüft sagt mir alice allerdings, dass sie mir nicht dienen könne :| die anderen kennen nichtmal die strasse :(

möglicherweise liegt das daran, dass da noch keine häuser angeschlossen sind? geht das *nur* mit der telekom?

danke auch für die anregung, zwei kabel zu den anschlussdosen zu legen, ich war bisher ausgegangen dass eines reicht...
 
du mustt voll auf LAN setzen. Das LAN lässt sich jederzeit mit WLAN ergänzen/erweitern (WLAN Router).

IPTV, VoIP, PC (Internet) kann man über LAN anschliessen (Setop Box wird über Netzwerkkabel RJ45 (LAN) angeschlossen!). VoIP Telefon auch über RJ45 Netzwerkkabel (LAN). Und PC auch.

Problem ist nur der Türöffner + Sprechanlage.

filzer schrieb:
danke auch für die anregung, zwei kabel zu den anschlussdosen zu legen, ich war bisher ausgegangen dass eines reicht...
deine Kinder wollen doch Internet im Kinderzimmer haben o. IPTV, VoIP. Dafür brauchst du einen LAN Anschluss (Datendose mit 2x RJ45 Buchse). Und der PC benötigt ja Strom und eine Steckdose (Monitor, Drucker, Scanner auch!). Sinnvoll wäre daher 4 Steckdosen und eine Datendose zu montieren. Im Flur reicht eine Steckdose u. Datendose für das VoIP Telefon (Basisstation).

Wohnzimmer benötigt Datendose für Setop Box, Steckdose für Setopbox, Fernseher, Stereoanlage, Festplattenrecorder o.ä. Jede Datendose hat 2 RJ45 Anschlüsse. Deine Tochter kann dann ihren PC und ihr VoIP Telefon o. IPTV Fernseher (Setop Box) einstecken.

filzer schrieb:
in ein einziges gerät (computer, z.b. mac mini) zu vereinen.
das funktioniert nicht. PC ist kein DSL/Kabel Modem und auch kein Router.
 
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mein Vorschlag

hier mein Vorschlag.

Lass dir im Keller DSL- o. Kabelanschluss legen. Vor dort wird ein Leerohr in die Küche gelegt. In die Küche kommt ein 24 HE 19" Rack in die Einbauküche. In das Rack kommen DSL Modem und (WLAN) Router. Router hat min. 4 Ports, es lassen sich also min. 4 Zimmer mit LAN (Datendose) also VoIP, IPTV, Internet versorgen.

Vom Rack werden Leerrohre in Kinderzimmer, Wohnzimmer, Flur ect. verlegt und mit Unterputzdose verbunden. In das Leerohr wird Cat7 Kabel eingezogen und Datendosen eigesetzt (2x RJ45 Anschluss). Neben die Unterputzdosen für die Datendose kommen dann jeweils noch 3-4 Steckdosen.

Wichtig ist, dass vom Rack ein Leerohr zum Zählerkasten im Keller verlegt wird. So hat man Zugriff zur Elekroinstallation u.a. Sprechanlage, Türöffner. (Schnittstelle LAN u. Schwachstrom/Starkstrom im Haus).

Die Frage ist doch, von wo aus will man das LAN steuern? Im Keller? In der Küche? Im Treppenhaus?
In der Küche laufen eh bereits Elektrogeräte wie Kühlschark...die Krach machen.
 
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filzer schrieb:
ich finde es verführerisch, alle aufgaben

- server
- router
- telefonanlage
- AB
- Türsprech
- FAX (weniger wichtig)


in ein einziges gerät (computer, z.b. mac mini) zu vereinen.
Vielleicht muß es ja nicht unbedingt ein mac mini sein? Sofern man das Gerät um eine ISDN Karte erweitern kann, müßte sich doch eigentlich auch eine Türsprechanlage installieren lassen. Die ISDN/Asterisk Experten sollten da mehr zu wissen.

Um einen Vernünftigen Router wirst Du nicht umhinkommen, Du könntest natürlich trotzdem einen Eigenen Asterisk Server daran betreiben.

Vielleicht kannst Du mir nocheinmal erläutern, welchen Vorteil Du darin siehst auf VoIP und WLAN zu setzen. Das telefonieren wird weder komfortabler, noch besser damit, der Aufwand ist ganz erheblich.
Gut es macht Spaß und ist spannend, das gebe ich geren zu. Wenn ich heute nochmal bauen würde, würde mich eine solche Lösung sicher auch reizen, aber solange ich keinen wirklichen Vorteil darin sehe ...
Allerdings mach es vielleicht auch einen Unterschied, inwieweit man auf Telefonie angewiesen ist. Für ist die zuverlässige Erreichbarkeit unverzichtbar, ich kann und will mir da keine Experimente erlauben.

@Thomas: richtig, da gehen zwei Gespräche durch (GSM würde ich nicht in betracht ziehen). Da verbleibt kaum noch download.

noto schrieb:
Ja Telefonanschluss o. Kabelanschluss kommt in die Küche (sonst nix)!
Am besten man baut gleich auch noch einen PC basierten Server mit ein, dann kann man darauf zur Not auch direkt mal ein Spiegelei braten.

Edit: Aber mal im Ernst, die Idee mit dem LAN Schrank in der Küche finde ich gar nicht mal so schlecht, müßte man nur mal auf seinen WAF Faktor abklopfen, der nimmt auf jeden Fall ab, je kleiner die Küche ist. Nebenefekt: in der Frauen Runde kann sie jedenfall erzählen "meiner ist jeden Abend in der Küche am arbeiten ..." 8)
Bleibt nur das Problem mit Fettreichen Küchendämpfen und der Luftfeuchtigkeit.
 
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Telefonanschluss ist normalerweise bei Wohnungen im Flur, Kabelanschluss im Wohnzimmer.

Ein DSL Modem u. WLAN Router im Flur sieht auch nicht besonders aus. Und im Wohnzimmer auch net. (zumindest meine Meinung).

In der Küche darf ruhig ein Server laufen, das Rack hat eh Lüfter und der Kühschrank läuft auch. DSL Modem + Router pack ich auch in das Rack, alles schön im 19" Format. Und damit ich den Käse nicht dauernd anschauen muss, ist das Rack in die Einbauküche integriert und verschwindet hinter der Schranktür (die kann ja auch aus schwarzem Glas sein hehe, damit ich die Dioden blinken sehe).
 
den vorteil des schranks in der küche hab ich jetzt noch nicht so ganz kapiert :) plane den LAN Schrank im Hausanschlussraum, der server kann ja über remote angesprochen werden?

warum ich einen vorteil zu herkömmlichen anlagen sehe? hm, einerseits gebe ich offen zu, ich bin "early adopter" und finde neue technik immer spannender als erprobtes... dazu gesellt sich die annahme, dass VoIP in Zukunft standard sein wird (sehe ich das falsch?).

könnte die türsprechanlage nicht mittels adapter (wie heissen die dinger, ATA?) angeschlossen werden?



ähem, bin ja noch nicht so lange hier: WAF heisst genau was?
 
florianr schrieb:
Um einen Vernünftigen Router wirst Du nicht umhinkommen, Du könntest natürlich trotzdem einen Eigenen Asterisk Server daran betreiben.

Man könnte den Asterisk Rechner zum Router machen, ebenso QoS drauf packen. Das geht schon.

florianr schrieb:
Vielleicht kannst Du mir nocheinmal erläutern, welchen Vorteil Du darin siehst auf VoIP und WLAN zu setzen. Das telefonieren wird weder komfortabler, noch besser damit, der Aufwand ist ganz erheblich.

IP basierte Geräte sind die Zukunft.
Heute neu http://www.heise.de/newsticker/meldung/79168/from/rss09
Insbesondere mit einem eingebauten Browser kann man all die Funktionen realisieren die man gerne haben möchte.

DECT: Da gibt es zum Beispiel das Siemens 450IP mit Netzwerkschnittstelle zum konfigurieren. Leider kann man das Telefonbuch damit nicht programmieren, das ist halt DECT. Und das wird auch nicht besser werden.

florianr schrieb:
@Thomas: richtig, da gehen zwei Gespräche durch (GSM würde ich nicht in betracht ziehen). Da verbleibt kaum noch download.

Kann man alles einrichten, das erste Gespräch G.771 die nächsten beiden mit GSM.
Ich halte GSM für akzeptabel.
 
Thomas007 schrieb:
IP basierte Geräte sind die Zukunft
eben! darum auch das LAN oder WLAN im Haus.

WLAN ist drahtlos (Funk) und LAN ist Verkabelung die auch ortsfest sein kann (Datendose in der Wand).

LAN ist etwas teurer, da man hier Unterputzdosen setzen, Leerrohr legen und Cat 7 Kabel einziehen muss. Dafür aber auch weniger Störungsanfällig als WLAN.

WLAN lässt sich ohne Zusatzaufwand bereitstellen, Endgeräte müssen aber auch WLAN tauglich sein. Ist eine Setop Box (IPTV) WLAN fahig?

LAN lässt sich jeder Zeit um WLAN erweiteren. Daher sollte man erstmal den Schwerpunkt auf LAN legen.

LAN funktioniert mit DSL o. Kabelanschluss. Und auch mit Glasfaser (FTTH).

filzer schrieb:
den vorteil des schranks in der küche hab ich jetzt noch nicht so ganz kapiert, plane den LAN Schrank im Hausanschlussraum, der server kann ja über remote angesprochen werden?
wo der Schrank/Rack steht ist eigentlich egal. In der Küche hätte man schneller Zugriff auf die Hardware als im Keller. Küche wäre in jeder Mietwohnung möglich (Mehrfamilienhaus). Keller nur bei Einfamilienhäuser. Wenn du dir einen 19" Server/PC ins Rack montieren willst, kannst du den vom LAN aus z.B. im Arbeitszimmer vom PC aus steuern und adminnistrieren.

nochmal zum Schrank, da kommt erstmal nur das DSL o. Kabel Modem rein und ein Router mit Switch. Dadurch haben alle Datendosen in den Zimmern erstmal Internet, VoIP und IPTV (Fernsehen + Radio). Auf einem Server könnte man dann z.B. Telefonanlage installieren, Fileserver anlegen o.ä., Webserver wäre auch möglich. Das Rack ist ja erweiterbar. Unbd wenn du WLAN benötigst, packst du dir einen 19" WLAN Router ins Rack mit Zusatzantenne lol, sieht doch nur cool aus.

Im Keller kann es blinken und der Geräuschpegel hoch sein. Sieht + hört man oben in der Wohnung eh nicht. LAN ist nicht viel aufwenidiger als sonst. Telefondose müsste eh in den Flur gelegt werden. Und im Wohnzimmer Antennenanschluss. Und ob man nun Datendose legt oder Telefon/Antennendose ist doch egal. Und 2 Kinderzimmer sind da auch net wirklich teurer.

Telekom schaltet 2012 das Fetznetz ab, was wollt ihr dann mit euren alten DEC Telefone?
 
Zuletzt bearbeitet:
Thomas007 schrieb:
Man könnte den Asterisk Rechner zum Router machen, ebenso QoS drauf packen. Das geht schon.
Ich kenne nun die mac mini hardware nicht wirklich gut, wage aber doch zu bezweifeln, daß man da ausreichende Netzwerschnitstellen drauf bekommt. Und der OP sprach nun mal von einem Mac Mini.

IP basierte Geräte sind die Zukunft.
Heute neu http://www.heise.de/newsticker/meldung/79168/from/rss09
Insbesondere mit einem eingebauten Browser kann man all die Funktionen realisieren die man gerne haben möchte.

DECT: Da gibt es zum Beispiel das Siemens 450IP mit Netzwerkschnittstelle zum konfigurieren. Leider kann man das Telefonbuch damit nicht programmieren, das ist halt DECT. Und das wird auch nicht besser werden.

Gut LAN basierte Geräte sind die Zukunft, das will ich nicht bestreiten. Aber DECT ist ein etablierter und bewährter Standard zur schnurlosen Sprachübertragung.
Gut mit dem Webbrowser ist da nicht viel zu machen, wers braucht wird auf andere Geräte ausweichen müssen, allerdings haben mir die Menus der Gigasets immer ausgereicht.

@filzer
Was die Zukunftssicherheit anbelangt: Keine Ahnung, wie zukunftssicher heutige Geräte sind, die Technologie ist noch sehr jung, wer weiß, wie lange sich Geräte die heute aktuell sind einsetzen lassen (Stichwort verschlüsselung, Standard usw.)

Ich denke halt, daß der Einsatz neuer Technologien um jeden Preis wenig sinn macht. Wenn vernünftige DECT Geräte vorhanden sind, würde ich diese eben ersteinmal einstzen, dann kann man immer noch daneben andere Systeme erproben und einsetzen und dann, wenn man das neue System für reif genug hält umsteigen. (Meine Meinung).
Die Verkabelung mit Cat7 ist jedenfalls vernünftig und bietet alle Möglichkeiten.

noto schrieb:
Telekom schaltet 2012 das Fetznetz ab, was wollt ihr dann mit euren alten DEC Telefone?
Also ich telefoniere heute schon mit einem DECT Telefon über das Internet, da muß ich nicht bis 2012 warten. (Woher hast Du im übrigen die Weisheit/den Termin?)
Das ist aus meiner Sicht der riesen Vorteil der FBF, die es ermöglicht preisgünstige, qualitativ hochwertige Telefontechnik mit moderner VoIP Technologie zu verbinden.
 
es wird noch dieses Jahr enbündelte Anschlüsse geben, also Trennung von Telefonanschluss und DSL Anschluss.

Die meisten werden dann nur noch den DSL Anschluss bezahlen, Telefonanschluss fällt also weg.

Für ein DECT/MFV Telefon benötigt man dann immer einen ATA (Adapter) um über LAN zu telefonieren. Ok, die Fitzbox hat ATA kostet aber auch! ATAs kosten einzeln auch ~ 70,00, da kann ich auch gleich ein Gigaset C450 IP (VoIP Telefon) zu 77,00 ¤ kaufen.

Wozu beteiligen sich Ebay und Google an www.Fon.com ? Fon.com ist WLAN, VoIP und nicht DECT

florianr schrieb:
(Woher hast Du im übrigen die Weisheit/den Termin?)
hat Telekom Chef in einem Artikel behauptet.
 

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