ENUM und dyndns

werner-ulm

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Hallo liebe Freunde,

ich habe einen Festnetz-Vollanschluß bei sdtnet.de, der mir DSL und (getunneltes) ISDN liefert. Für VoIP habe ich bei Bellshare eine Flatrate und bei Dusnet einen Basistarif. Derzeit zeigen meine beiden ENUM-Einträge (über Portunity auf e164.arpa sowie bei e164.org) auf die Dusnet-Nummer 0003872xxxxx und das funktioniert auch.

Aus anderen Gründen habe ich eine Subdomain bei dyndns. Macht es jetzt Sinn, diese in der Fritzbox 7050 als Pseudo-Anbieter einzutragen und auch in ENUM anzugeben? Welche Vorteile hätte das? Wie genau muß der Eintrag in ENUM und in der Fritzbox aussehen? Dazu habe ich zwar schon einiges hier gelesen, das war aber bisher doch etwas verwirrend und unklar.
 
Hi Werner,

ich kenne mich zwar mit der Fritzbox nicht aus, aber habe gelesen, dass die Fritzbox auf Provider-ID und IP hört, d.h. [email protected].
Somit sollte Deine [email protected] funktionieren.
Es hätte den Vorteil dass der Call nicht über den Provider läuft und somit auch Deine Verbindungsdaten nicht gespeichert werden und natürlich wärst Du auch erreichbar wenn Dein Provider mal offline ist.

Grüße
Timm
 
Hallo Timm,
habe gelesen, dass die Fritzbox auf Provider-ID und IP hört, d.h. [email protected].
Nicht ganz. Die hört normal auf [email protected]. Wenn ich einen Haken setze, dann nimmt er statt dessen [email protected].

Somit sollte Deine [email protected] funktionieren.
So sicher nicht. Wenn, dann mindestens [email protected].

Daß der Anruf nicht über den Provider läuft und somit auch meine Verbindungsdaten nicht gespeichert werden, ist kaum ein Argument, da ich nie fragwürdige Nummern anrufe oder von denen angerufen werden, Spit mal außen vor. Und daß mein Provider mal offline ist, ist wesentlich weniger wahrscheinlich als daß bei mir selber etwas klemmt.

Viele Grüße, Werner
 
Hi Werner,

ja klar mit dem Namen.dyndns.org hast Du natürlich recht, ich hatte den Namen halt einfach nicht erwähnt.(Irgendwie geht man immer davon aus dass das bekannt ist, aber na klar, ist es eben nicht.

Grüße
Timm
 
Die Frage, ob man für ENUM die SIP-URI des Providers oder eine dyndns SIP-URI verwendet, hat mich auch schon beschäftigt. Da dyndns erfahrungsgemäß auch mal ausfällt und als kostenloser Dienst insgesamt mangels vertraglicher Pflichten unzuverlässiger ist, habe ich mich für den Weg über dus.net entschieden.
 
Hallo inquisitor,

wie ich mittlerweile in einer anderen Diskussion erfahren habe, ist bei der Kombination "Teilnehmer@IP-name" der IP-Name für das äußere Routing verantwortlich, der "Teilnehmer" für das innere Verarbeiten in der Fritz!Box. Damit läßt sich beides unabhängig von einander kombinieren.

Wenn ich also eine Domain "ich.dyndns.org" habe und ich habe von Dusnet die Nummer "[email protected]" und von Bellshare die "[email protected]", dann kann ich mich auch über "[email protected]" oder "[email protected]" anrufen lassen und es wird die interne Rufnummernzuordnung für "0003872xxxxx" bzw. "bellname" benutzt. Der Fritz!Box ist es egal, woher der IP-Anruf kommt, für sie ist nur der Teilnehmername wichtig.

Viele Grüße, Werner
 
Ich bin schon vor einiger Zeit davon abgegangen für direkte VoIP-Calls die FritzBox als Adresse zu nutzen. Man ist dann darauf angewiesen, dass dyndns und FritzBox laufen und beides kann hängen.

Der Vorteil eines Anbieters wie dus.net, der eingehende direkte IP-Calls erlaubt (auf den Benutzernamen und auf die Telefonnummer!), ist eben, dass ich auch sämtliche Features wie Rufumleitung u.ä. nutzen kann. Und über Unteraccounts lassen sich auch so verschiedene Telefone an der FB ansteuern.
 

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