Erfahrungen mit VDSL von 1&1

Alice und o2 gehören beide Telefonica, dennoch sind Alice und o2 nicht selbe, sind noch getrennte Geschäftsbereiche. Jedes hat seine eigene Betreuung, Vertriebspartner, Angebote ect. Kenne Adressen da geht o2 mit T-Com Bitstream, Alice aber nicht verfügbar. Hier gibts es noch Unterschiede. o2 DSL ist auch weiterhin möglich, wird nur nicht mehr aktiv vertrieben, sondern nur noch Alice. Und Alice muss ich mir nicht geben, früher wo es noch Hansenet war alles gut aber nu, naja. Muss jeder selbst wissen.
 
Jetzt habe ich erfahren, dass man zumindest bei Telefonica als Reseller keinen Vertragswechsel von ADSL auf VDSL machen kann. Wenn man direkt VDSL bestellt und vorher kein Telekom-Kunde war, kann man jedoch seine alten Nummern nicht mitnehmen. Man muss also entweder auf VDSL oder auf seine alten Nummern verzichten, wenn man zu 1und1 wechselt, und Telefonica der Provider der DSL-Leitung ist- jedenfalls wurde mir das so mitgeteilt. Bei anderen DSL-Resellern (QSC ???) könnte man zu 1und1 ADSL wechseln, dadurch seine alten Nummern behalten, und dann später auf VDSL umstellen. Kann das so jemand bestätigen bzw. kennt jemand eine Lösung für das Problem ??? (Ausser dem Wechsel zu Unitymedia, die aber leider in Zukunft nur einen Surfstick im E-Netz anbieten, was ich nicht empfangen kann...) Scheint wohl an diesen Reseller-Schnittstellen zu liegen, von denen hier die Rede war...
 
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kennt jemand eine Lösung für das Problem ?
Ja: (V)DSL niemals von einem Reseller, sondern immer direkt vom Netzbetreiber beziehen. Bei einem Wechsel von einem Netzbetreiber-Anschluss zum anderen gibt es keine Probleme mit der Rufnummern-Mitnahme. Beispielsweise sollte es problemlos möglich sein, von Alice Speed (=Telefonica VDSL) zu Call&Surf VDSL (Telekom) und umgekehrt zu wechseln und dabei seine Rufnummer(n) mitzunehmen. Das gleiche gilt natürlich auch, wenn der bisherige Anschluss kein VDSL-, sondern nur ein ADSL-Anschluss ist. Sofern der bisherige Anschluss kein Resale-Anschluss ist, sondern direkt von einem Netzbetreiber wie z. B. M-Net, Netcologne, Ewetel, Vodafone, Versatel, Telefonica oder natürlich der Telekom selbst bezogen wurde, gibt es auch da keine Probleme mit der Rufnummernmitnahme. Auch beim Wechsel von Kabelinternet zu Netzbetreiber-VDSL und umgekehrt lassen sich Rufnummern ohne weiteres mitnehmen, denn auch da ist kein Reseller im Spiel.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Danke für die Antwort... Habe mich nach langem Hin und Her doch für 1und1 VDSL 50.000 entschieden, auch wenn ich hier die Rufnummern nicht mitnehmen kann. Preis-Leistung ist hier aber einfach am besten (3 kostenlose neue Rufnummern, Surfstick ohne Grundgebühr mit 1 Tag pro Monat freiem Surfen im D-Netz, Mobilfunk-Option 9,9 Cent in alle Netze, 50.000er Leitung, für insg. 39,99 ¤).

Der telefonische Support bei 1und1 ist durchwachsen, je nachdem an welchen Mitarbeiter gerät. Wenn man dort 5mal anruft, bekommt man auch schon mal 5 verschiedene Meinungen zu hören und muss sich selbst ein Urteil bilden. Diese Erfahrung habe ich bis jetzt aber bei allen anderen Anbietern auch gemacht.

Da ich derzeit bei Vodafone bin, kann ich an meinem Standort anscheinend eh kein VDSL direkt vom Netzbetreiber beziehen,
da Vodafone bei mir m.E. kein VDSL anbietet. Und neue Rufnummern zu bekommen hat ja auch Vorteile, dann bekommt man keine nervigen Anrufe von penetranten Lotto-Anbietern mehr :)
 
Da ich derzeit bei Vodafone bin, kann ich an meinem Standort anscheinend eh kein VDSL direkt vom Netzbetreiber beziehen, da Vodafone bei mir m.E. kein VDSL anbietet.
Wenn 1&1 VDSL anbieten kann, dann bedeutet das, dass Telekom VDSL verfügbar ist (1&1 ist Reseller für Telekom-VDSL). Du könntest also problemlos von der Telekom Netzbetreiber-VDSL bekommen. Ich würde dem auch den Vorzug geben, auch wenn es ein paar Euro teurer ist.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Hi, danke für den Tipp, Vorteil bei der Telekom ist aber m.E. nur die Portierung. 1und1 ist 12 Euro im Monat billiger, hat zusätzlich den Surfstick und keine Drosselung. Da verzichte ich dann auf die Nummern. Trotzdem herzlichen Dank für die wichtigen Infos...
 
1und1 ist 12 Euro im Monat billiger,
Ich komme erstens nur auf 10 Euro (gegenüber Call&Surf VDSL IP) und zweitens gilt das auch nur in den ersten 24 Monaten. Danach schrumpft der Preisvorteil auf 5 Euro.

hat zusätzlich den Surfstick und keine Drosselung.
Dafür garantiert 1&1 für DSL 50.000 nur 16,7 MBit/s als Mindestbandbreite (siehe Leistungsbeschreibung, Abs. 2.7), während die Telekom für VDSL 50 27,9 MBit/s (also über 10 MBit/s mehr) verbindlich zusagt. Im schlimmsten Fall sind 1&1-VDSL-Anschlüsse also dauernd auf DSL 16000-Speed gedrosselt, während die Drosselung bei Telekom VDSL 50 erst ab 200 GB Datenvolumen zuschlägt (und das auch nur in der Theorie, praktisch wird derzeit nicht gedrosselt).

Von einer dauerhaft kostenlosen mobilen Datenflat lese ich bei 1&1 übrigens nichts, nur der Surfstick wird für vergleichsweise günstige 9,90 Euro angeboten. Genau das gleiche habe ich allerdings auch für meinen Tchibo-Surfstick bezahlt, und den konnte man zu diesem Preis völlig unabhängig vom genutzten DSL-Anbieter erwerben.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Erneut danke, das macht die Entscheidung natürlich wieder schwieriger - Du bist aber kein Telekom-Mitarbeiter oder ? :)
Also es ist ein Stick ohne Grundgebühr, bei dem man einen Tag im Monat frei surfen kann - jeder weitere Tag im gleichen Monat kostet dann 1,99 Euro. Für mich ideal, da ich den Stick nur ganz selten brauche, wenn ich mit meinem Notebook mal unterwegs bin...

"Ihr Sofort-Start ins Internet
Wählen Sie zu Ihrem 1&1 DSL-Paket die 1&1 Sofort-Start-Option und surfen Sie schon vor
Ihrem DSL-Schalttermin kostenlos!* (Wenn Sie montags bis freitags bis 14 Uhr bestellen,
erhalten Sie Ihr 1&1 Sofort-Start-Paket bereits am nächsten Werktag).
Sie surfen volle 3 Monate lang kostenlos* und zeitlich unbegrenzt
per UMTS mit bis zu 7.200 kBit/s. Danach ist 1 Tag pro Monat
inklusive, jeder weitere Tag kostet nur 1,99 ¤.
Übrigens: Auch nach Ihrem DSL-Schalttermin
können Sie Ihren 1&1 Surf-Stick weiter nutzen."

Wegen der Drosselung:
Habe mal geschaut, dieser DSLAM Verteiler ist auf gerader Strecke
ca. 150m Bordstein zu Bordstein von unserem Haus entfernt.
Also sind bis zu meinem Anschluss vll. ca 200m Kabel verlegt...
Volles 50.000er VDSL bekommt man bis zu einer Entfernung
von 300m (???), also sollte das mit den 16.700 hoffentlich
nur eine teoretische Mindestgrenze von 1und1 sein (?)

Werde trotzdem wohl sowieso bei 1und1 bleiben, da meine Eltern
auch schon 1und1 haben, und ich mit der Software und Hardware
(7390) bereits vertraut und zufrieden bin... Trotzdem danke...
 
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Wenn ich ein Telekom-Mitarbeiter wäre, dann wäre ich vermutlich der erste mit Alice-Anschluss. Glaubst du, sowas gibt's? :p

Wenn der nächste Outdoor-DSLAM tatsächlich so nah an deiner Wohnung steht, dann kannst du in der Tat mit deutlich mehr als 16,7 MBit/s rechnen. Vorausgesetzt, du wirst an diesen DSLAM angeschlossen. Das ist keineswegs sicher: zum einen muss dort ein Port frei sein, und zum anderen muss die Telekom auch bereit sein, diesen Port für einen Kunden der Konkurrenz herzugeben. Trifft eines von beidem nicht zu, wirst du entweder an einen weiter entfernten DSLAM angeschlossen (mit entsprechenden Auswirkungen auf die Bandbreite), oder du bekommst möglicherweise gar kein VDSL. Zumindest letzteres kann dir aber auch als Telekom-Kunde passieren, siehe Artikel "Vorsicht Kunde" in der c't, Ausgabe 25/2011 (leider nur im kostenpflichtigen Download). In diesem Artikel wurde von gleich mehreren Fällen berichtet, in denen die Telekom Kunden mit schnellem DSL gelockt hat, das sie aber gar nicht liefern konnte. Darüber wurde der Kunde aber erst nach Vertragsschluss informiert. Obwohl die Telekom damit vertragsbrüchig wurde, war sie der Meinung, der geschlossene Vertrag sei gültig und der Kunde an die Mindestlaufzeit gebunden. Das ist so hanebüchen, dass es diese Fälle (die wie erwähnt häufiger auftreten) in die Rubrik "Vorsicht Kunde" der c't geschafft haben.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Ich habe mal Fotos von den ganzen Kästen gemacht, glaube auf dem 2. Foto müsste ein DSLAM zu erkennen sein.

http://trimr.de/18Fi

Das mit der Vertragsbindung bei der Telekom finde ich krass, sollte man bei 1und1 50.000 VDSL bestellen, und signifikant weniger bekommen, sollte man ja immer noch auf die Leistungsgarantie zurückgreifen können:

http://hilfe-center.1und1.de/access/gesamt/_die_11_qualitaets_garantie/4.html

Daher denke ich nicht, dass die 16.700 Mindestgeschwindigkeit überhaupt eine Rolle spielen werden. Na mal schauen, was passiert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zudem haste bei 1&1 gratis Fritzbox und 30 Tage Garantie mit Geld zurück. Kannst also gucken und testen was tatsächlich gibt, und kannst von 1&1 ggf. immernoch zu T-Com wechseln.
 
Hi Mikrogigant, hattest mit Deiner Befürchtung wohl Recht, anscheinend will die Telekom bei mir keinen VDSL-Port freigeben. Allerdings sagte mir 1und1, das käme wohl öfters vor, eine Mitarbeiterin würde ein zweites Mal nach der Freigabe fragen, mit ner 50:50 Chance. Vielleicht erhofft sich die Telekom ja so, dass ich doch durch das Quasi-VDSL-Monopol zu Ihnen wechsel, gibt aber nix, würde sonst nämlich unity media nehmen, so würde die Telekom dann gar nix mehr an mir verdienen lol...
 
Bei mir wurde die erste Anfrage auch negativ beantwortet seitens der T-Com. 1&1 hat aber erneut angefragt und ich habe für den 10. einen Schaltungstermin....
 
Oh cool, hoffe das läuft bei mir auch so... Habe mittlerweile erfahren, dass 1und1 maximal 4 Portfreigaben bei der Telekom hintereinander beauftragt, wenn die jeweils vorherige gescheitert ist...
 
Was mich auch noch interessieren würde: Ist eventuell eine nachträgliche Portierung der Festnetz-Nummern meines ADSL Vodafone-Anschlusses zum 1und1 VDSL-Anschluss möglich ? Habe gelesen, das müsse man über Spigate machen, evtl. mit Druck vom Anwalt ( :) ??? )... Bin da aus den Foren-Beiträgen nicht wirklich schlau geworden...
 
Interessante Infos in diesem Thread, danke dafür!
Gestern war mein Portierungstermin von Telekom VDSL zu (Telekom) 1&1 VDSL. Und was soll ich sagen: Seit Montagmorgen bin ich offline. Da kommt gar nichts mehr von der VST zurück.

1&1 angerufen, sie checken. Muss ich mir ernsthafte Sorgen machen, das dass länger dauern wird?
 
Guude,
[....]Muss ich mir ernsthafte Sorgen machen, das dass länger dauern wird?
..ja,
...wenn du deinem neuen Provider ebenso wenige Informationen gibst wie uns hier.....*scnr*

z.B.:...Welche Box kommt mit welcher Firmware zum Einsatz und wie hast du diese für den Providerwechsel vorbereitet/eingerichtet...??
 
Was haben Firmware und "vorbereiten" mit keinem Connect zur VST zu tun? Eigentlich nichts ;)
Wie gesagt, vorher TKom VDSL - dann werde ich wohl den passenden Router nutzen.

Meine Frage zielte eher auf die interne Vorgehensweise bei der Umstellung ab da mir nicht bekannt ist ob der Port gewechselt oder einfach nur übernommen wird.
Egal - Seit heute Morgen 7 Uhr ist der Sync wieder da. Alles gut. Kann also nichts schlechtes berichten über den Wechsel da ich 24 Stunden Ausfallzeit für Privatkunden als durchaus verschmerzbar ansehe.
 
Hoffe, das klappt bei mir auch so gut. Bei der 3. Anfrage von 1und1 hat die Telekom glücklicherweise den Port freigegeben ! (Maximal 4 Anfragen). Ausserdem hoffe ich, dass eine nachträgliche Portierung meiner Rufnummern klappt (Direkt von ADSL zud VDSL Reseller geht ja anscheinend nicht). Werde hier noch darüber berichten...
 
[Edit Novize: Unsinniges Fullquote des Beitrag direkt davor gelöscht - siehe Foren-Regeln]

Hast Du denn eine Auftragsbestätigung bzw. einen Portierungs/Umstellungstermin mitgeteilt bekommen? Das war bei mir der Fall.
Bezüglich der Rufnummer musst Du dir keine Sorgen machen. Diese ist auch noch bis zu 65 Tage nach erfolgter Kündigung "reserviert".
 
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