Erfahrungsbericht 7390 Telefon analog Störungen durch Y-Kabel ?

husar2003

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Hallo,
ich weiß nicht wo ich es sont einordnen soll, aber vielleicht hilft es dem einen oder anderen. Achtung längerer Text. bitte nicht meckern.

Situation :
-Provider ist Wilhelm Tel mit Modem. Dort kommt Telefon über RJ11-Buchse und
Internet/LAN über RJ45 raus. (also kein DSL/ISDN).

- Die angeschlossene Fritzbox 7270 wurde über
RJ11-buchse ->
RJ11-TAE-Buchse-Adapter ->
Fritzbox-TAE-Adapter- >
Y-kabel
verbunden.

Internet LAN 1:1 per RJ45-Kabel

Das funktioniert(e) einwandfrei.
Die Fritzbox ist in einem separten Raum direkt neben dem Schaltkasten, Fernsehleitungen etc. alles geht sternfürmig von dort ab.
ich vermute, dass es daher auch störungsanfällig ist, wenn alles so nah beieinander ist. wie gesagt mit der 7270 keine Probleme.

- Die FritzBox 7270 sollte nun durch 7390 ausgetauscht werden wegen leistungsfähigermem Router/GigaBit-Lan. wir haben zwar kein Giba-Bit-Lan, aber ein Tausch der Box hat eine Vervierfachung des Durchsatzes ergeben. ein paar al hin- un hergetauscht und es ist dauerhaft eine Verbessrunng bei LAN.
So weit so gut.

Problem : die CLIP-Funktion funktioniert in der 7390 nicht. Alle Tipps probiert, stundenlang das Internt durchstöbert und auch bei AVM einen Call aufgemacht, Steckerleisten ausgetaucht und und und.
Sobald ein Kabel zusätzlich zum Y-Kabel reinkommt (Telefon oder LAN) geht die Erkennung nicht mehr. Telefonieren und übrige Funktionnen aber einwandfrei.

-Jetzt ist die 7270 nur noch fürs Telefonieren zuständig und die 7390 fürs Internet. Beide Boxen sind über ein LAN-Kabel verbunden und ein an das 7390 testweise angeschlossene Analogtelefon geht auch (dieses wird als IP-Telefon eingerichtet, Datenverkehr über das LAN-Kabel zur 7270 und von dort aus über das analoge Amt.
Alle analogen Telefone zeigen nun CLIP, die Rufnummerkennung funktioniert ja über die 7270.

-Da mein analoges Fax nach mehrmaligen Versuchen mit 2-3 verschiedenen Empfängern nicht mehr zu Ende senden wollte (und ich nicht entscheiden konnte/wollte ob es an der geänderten Fritzhardware liegt) habe ich FritzFax über 7270 eingerichtet. Ich würde das Faxgerät sowieso gerne loswerden. Hier das gleiche Problem : Abbruch nach ca. 1 Minute oder schon früher.
Faxabruf (z.B Seewetterdienst) gar nicht oder Abbruch früher.

Wie ihr oben seht ist diese Kette der Adapter nicht ideal.
Ideal wäre RJ11 (4++5) auf RJ11 (3+6). (Crimpzange und RJ11-Stecker (auch für weitere Telefone) sind unterwegs:kasper:)

Nach Recherche hier :
http://www.avm.de/de/Service/FAQs/FAQ_Sammlung/12004.php3
habe ich dann testweise den mitgelieferten Adapter geändert, weil ich so ein Ungeduldsheini bin.
Foto1795.jpg

Dieser ist mit 1+8 beschaltet. Man kann ihn aufschrauben, die Teile auseinandernehmen und beschalten wie man will. (Der Anschluss TAE-seitig bleibt dabei immer 1+2). Also hier von 1+8 auf 3+6 abgeändert (bzw. beide Federn einfach 2 Kontake weiter nach innen gesteckt).
Das Y-Kabel ist dann erst Mal nicht mehr notwendig. es geht ein normales RJ45-Kabel, das 1:1 die Adern 3+6 durchleitet.

Ich habe ein geschirmtes, fertiges Kabel genommen und im ersten Versuch erst Mal mit der 7270 verbunden. Telefon funktioniert und JETZT GEHT AUCH DER FAXABRUF. Vier Versuche gemacht und alles in Ordnung.

Das alte und das neue Y-Kabel zeigen übrigens beide das gleiche Verhalten.
Kann es sein, dass dieses Kabel nicht richtig geschirmt ist oder sonstwie Störungen aufnimmt ???

CLIP geht leider an der 7390 auch mit dem verbessrten Kabel nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
kleiner Tipp meinerseits, häufig sind gerade geschirmte Kabel das Problem. Sämtliche Kabel die mit der Box verbunden sind am besten mal gegen ungeschirmte austauschen.
Gruß
der dot
 
Hallo mhdot.

danke für den Hinwies,
da bin ich leider auch schon durch.
Ich habe auch ein ungeschirmtes Kabel genommen und bloß mein Netbook lokal und ohne Netzteil auf Akkubetrieb drangehängt - gleiches Problem.
Es ist egal was ich dranhänge, wenn IRGENDWAS dran angeschlossn wird geht CLIP nicht mehr.
Es liegt definitv an der Empfindlichkeit/Toleranzen der 7390 - die 7270 hat GAR keine Probleme.
AVM sagt : "ja sie ist empfindlicher, weil sie mehr Funktionen hat".
Ich glaube mittlerweile, dass sich auch ( nicht ganz so hochwertige ? ) Bausteine in der 7390 beeinflussen könnte ( wer weiss... sowas gabs auch schon mal in PCS, da haben dann Leute Alufolie irgendwo zwischen geklemmt um was abzuschirmen).
 
Ich habe auch ein ungeschirmtes Kabel genommen und bloß mein Netbook lokal und ohne Netzteil auf Akkubetrieb drangehängt - gleiches Problem.
Es ist egal was ich dranhänge, wenn IRGENDWAS dran angeschlossn wird geht CLIP nicht mehr.
Ich glaube das ist ein Fall für den AVM Service, in meinen Augen hat deine Box einen defekt. Beschreibe es genau so ich denke dann wird ausgetauscht.
 
Hallo,

ich habe heute noch mal in aller Ruhe probiert.

Anschluss von Telefonkabel (ehemals Y-Kabel) und ein ungeschirmtes LAN-Kabel mit Netbook ohne Netzteil hat die Erkennung CLIP noch zugelassen.
auch der Anschluss des ungeschirmten RJ45 aus dem Gatewy des Providers ging noch.

Jetzt kommt der Hammer : Der zusätzliche Anschluss des Telefons selbst über Phone1 verhindert anscheinend CLIP. Nur ohne Telefon kann man ja nicht telefonieren (DECT geht hier nicht zuverlässig, zu viel Beton).
Ich hatte ja geschrieben, dass jeglocher Anschluss eines Kabels den CLIP verhindert. Dabei hatte ich nicht erwähnt, dass die ganze Zeit das Telefon selbst mit RJ11 an der Fritzbox hing.

Kann es sein, das der Anschluss über a/b im ankommenden RJ11 selbst irgendwie verseucht sein kann ??

Das Telefon ist ein Panasonic. Das Netzteil der Basisstation scheint keine Erdung zu haben. Dicker Trafo mit Art Schukostecker unten dran.
Ich habe aber auch ein nagelneues Gigaset probiert, der gleiche Effekt, hier ist aber auch ein Schukominitrafo dran. Wohl nicht geerdet. Ein weiteres Panasonic geht auch nicht. Alles schnurlos mit Schuko am Trafo ohne Erdung.

Leider habe ich kein Schurtelefon und keinen Adapter RJ11->TAE, um das vorhandene Telefon mal direkt an der Fritzbox auszuprobieren.

An dem Kabel hängt auf der einen Seite RJ45+TAE (Homeway-Dose) mit PC und Telefon, dann geht CAT5 seinen weg unf auf der anderen Seite dann RJ45, das auf RJ45 (LAN) +RJ11(A/b Telefon analog) per Y-Kabel augesplittet wird. Das RJ11 geht in die Phone1 der Fritzbox.

Das RJ45 hatte ich natürlich aus der Fritzbox draußen gelassen, kann also keinen direkten Einfluss gehabt haben. Wenn es in der Fritzbox drin ist geht es natürlich auch nicht.

Ich habe noch mehrere dieser Kabelkonstellationen im Haus. Habe das Telefon überall hingeschleppt. Alle zeigen den gleichen Effekt, sodass ich eine Besonderheit/Schaltfehler dieses einen Kabels eigentlich ausschließe.
Ebenso habe ich ein 2.Y-Kabel zur Kontrolle. Auch hier kein anderer Effekt.

Ein Überkleben der Massekontakte am RJ45-Kabel, das an der Endstelle der der Homewaydose rauskommt (Anschluss Y-Kabel) hat auch nicht geholfen.

Jetzt bin ich irgendwie am Ende, frage mich aber, ob das Ergebnis Telefon und LAN über 2 Fritzboxen zu betreiben vielleicht trotz des großen Fragezeichens sogar günstig für den LAN-Betrieb sein könnte, da die Fritzbox ja NULL Telefon bedienen muss und die CPU völlig für den LAN-Betrieb zur Verfügung steht.
 
Ich habe nun tief in die Tasche gegriffen und die beiden Fritzboxen im Versorgungsraum/Zentrale durch einen Telefonanlage von Auerswald und einen 8-Port Giga NetgEar Router ersetzt (zusammen ca. 260 EUR).

Es gab außer dem fehlenden CLIP mehrere Gründe die dafür sprachen.

Beim Telefon kann man sagen : Kein Problem mehr, mit denselben Geräten und jetzt eine 1A-Sprachqualität. Es war mit der Fritzbox 7270 schon gut , aber durch die Telefonanlage ist es hörbar besser, als würde der andere Teilnehmer direkt neben einem stehen
Ich kann nun z.B auch unser 3.Analogtelefon im 1.Stock anschließen ohne den Umweg über IP-Gerät/LAN der 2. Fritzbox gehen zu müssen, da die Telefonanlage 4 analoge Anschlüsse hat.

Insgesamt brauchen wir 5 LAN-Anschlüsse im Haus, die konnte eine Fritzbox alleine nicht mehr bieten. 1 Anschluss war durch den Eingang vom Modem belegt, 1 durch die Verbindung zur 2. Box, sodass an der ersten Fritzbox nur noch 2 Anschlüsse zur Versorgung im Haus vorhanden waren. Die anderen hätten dann über die 2. Fritzbox laufen müssen.
Meine Kids wurden bisher mit WLAN versorgt, was stellenweise langsam war. Im 1.Stock waren dann 4 Personen per WLAN über 1 Anschluss unterwegs.
Jetzt sind ihre CAT-5 Kabel erst mal auf 100MBit (4 Adern) geschaltet, die PCS laufen funkfrei über LAN und wir Eltern surfen wie bisher kabellos.

Die Fritzboxen könnten nun innerhalb des Hauses eingesetzt werden.
Im EG steht ein WLAN-Router und direkt daneben ein DECT-Telefon. An dem Router hängt noch an LAN ein seltener genutzer PC mit Ubuntu und ein Festpalltenrekorder mit geringen Internetfunktionalitäten (MAXDOME, YOUTUBE,PICASA und Wetter). Ab und zu wird auch WLAN für mobile Geräte im Wohnzimmer genutzt, aber seltener.
Hier wäre eine Fritzbox gar nicht mal so übel WENN sie sich mit dem angeschlossenen Teleofn hinter der Telefonanlage einordnen kann, hm ?
 
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