Erneut: Gira TK-Gateway-->Komponenten und Anschluß

Dodger1977

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Hallo zusammen,

ich bin gerade im Hausbaustress und habe mir eine Türkommunikation von Gira bestellt mit dem TK-Gateway. Noch habe ich keinen Router und auch keine Telefone. Ich bin absolut neu in der Materie und hatte mir laienhaft einfach vorgestellt ich kaufe mir zum Gateway eine FRITZ!Box 7170 und als Endgeräte drei Siemens Gigaset SL400 dazu. Aber nun tun sich doch einige Fragen und Zweifel auf und ich hoffe hier das richtige Forum gefunden zu haben, denn nächstes Wochenende will ich die Kabel soweit schonmal ziehen, da in nächster Zeit dann auch der Putz und Estrich kommt.

-Kann ich die Komponenten so zusammen nutzen, sprich sind die soweit kompatibel? Hat damit vielleicht jemand bereits Erfahrungen?

-Wie ist denn die Verkabelung vom Gateway zum Router, so anschlusstechnisch, denn da habe in der Installationsbeschreibung von Gira nix gefunden? Ich meine damit, irgendwo muss ich bei der FRITZ!Box ja mit dem Kabel vom Gateway "rein"...wäre das eine FON Buchse und wenn welche oder ist das egal?

-Ich habe einen Hausanschlussraum, dort will ich zentral die FRITZ!Box unterbringen. Der Raum ist etwa 4-5 Meter von der Haustür entfernt. Verbaue ich das Gateway nun mit in der Klingelanlage an der Tür und ziehe dann ein langes Kabel zur FRITZ!Box oder ziehe ich vom Steuergerät der Türanlage einfach ein Kabel in den Hausanschlussraum, verbaue dort das Gateway und schliesse es dort an die FRITZ!Box an?...ist es am Ende auch Egal?

Tja, Fragen über Fragen....:confused:

Wäre super, wenn mir einer von Euch weiterhelfen könnte.:)

Gruß
Thomas
 
Kompatibel ist das schon, es wird ja eine normale analoge Telefonschnittstelle benutzt. Die Frage ist eher, ob Dich das Endergebnis befriedigen wird. Ich habe noch nicht mit dem Gira-Teil gearbeitet und beschränke mich daher auf das Allgemeine. Meistens sind an derartig adaptierten TFEs Hörtöne am Türlautsprecher wahrnehmbar. Je nach Gerät hört man schon, wie eine Nummer gewählt wird und wie es dann ruft. Bei manchen hört man nur das Rufen und nicht das Wählen oder so ähnlich. Man kann das bei manchen Adaptern auch abstellen, muß aber dann nach Verbindungsaufbau immer noch eine Taste drücken, damit die Sprachverbindung zustande kommt. Spätestens bei Beendigung des Türgesprächs hört man dann am Türlautsprecher das Besetzt-Zeichen. Dieses ist alles technisch bedingt, da der Adapter eben auf diese Töne reagiert und ist der verwendeten analogen Telefontechnik geschuldet.

Etwas besser sieht es da schon bei bestimmten leider nicht mehr so aktuellen Gigaset-Basis-Stationen aus. Diese kann man in den TFE-Modus schalten, der entsprechende Hörtöne teils unterdrückt bzw. auch DTMF-Töne zur Steuerung des Adapters aussenden kann.

Der Königsweg ist für mich immer noch die Verwendung einer TK-Anlage mit einem entsprechendem Türmodul und die interne Verwendung von ISDN-Technik. Einige TKs sprechen da FTZ123D (leider auch schon etwas veraltet, aber immer noch aktuell). Mit einer herstellerinternen Paarung ist man da auf der sicheren Seite. Da gibt es das mit den Hörtönen systembedingt nicht. Es kommmt eben auf die persönliche "Schmerzgrenze" und das persönliche Empfinden an. Es gibt auch Leute und Gegenden, da stört das Getute nicht.

Das Gateway gehört in den Hausanschlussraum. Auch sollte man den Türöffner separat anfahren. Es gibt hier im Forum auch immer mal wieder die Hypothese, daß ein potentieller Einbrecher die TFE von der Wand reißen könnte um dann mit einer Batterie den Türöffner zu betätigen. Ich persönlich teile diese Ansicht nicht unbedingt, denn das Brecheisen an der Tür/am Fenster ist schneller und teilweise geräuschärmer. Aber es ist eine Sicherheitslücke, die man vermeiden kann.

Lege ein Kabel mit ausreichend Adern hin, und mache ganz in Ruhe eine Marktschau. Ich würde ein 8-adriges nehmen. Wenn man im Hause sowieso schon eine Netzwerkverkabelung einbau, kann man das gleiche Kabel auch für die Türsprechstelle benutzen. Wenn Du Angst hast, zu wenig Adern zu haben, dann lege zwei Kabel oder kaufe eins mit 12 oder mehr Adern. Aber mit 8 Adern solltest Du ausreichend bestückt sein.

Gruß Telefonmännchen
 
Lege ein Kabel mit ausreichend Adern hin, und mache ganz in Ruhe eine Marktschau. Ich würde ein 8-adriges nehmen. Wenn man im Hause sowieso schon eine Netzwerkverkabelung einbau, kann man das gleiche Kabel auch für die Türsprechstelle benutzen. Wenn Du Angst hast, zu wenig Adern zu haben, dann lege zwei Kabel oder kaufe eins mit 12 oder mehr Adern. Aber mit 8 Adern solltest Du ausreichend bestückt sein.

Hallo,

Hatte ich auch mal gedacht dass 8 Adern Reichen, vor über Zehn Jahren beim
Hausbau bei meinem Bruder bei einer Siedle 1+ Digital und musste Feststellen
als ich die zweite Sprechstelle verbaute dass ich min. 2 Adern mehr brauchte,
was aber kein Problem wahr da ich zum Glück vorher zwei Kabel mit
4*2*0.8/0,6 verlegt hatte.

Ich selbst habe zur Tür bei einer Siedle Analog mit Codeschloss 27 Adern liegen,
3 Polig für Türöffner(wahr die alte Klingelleitung), 16 Polig für Sprechstelle, 8 Polig für Codeschloss.

Aber man kann Planen wie man will es wird nie Perfekt irgendwo hakt es später immer ;)

@Telefonmännchen
Der Königsweg ist für mich immer noch die Verwendung einer TK-Anlage mit einem entsprechendem Türmodul und die interne Verwendung von ISDN-Technik. Einige TKs sprechen da FTZ123D (leider auch schon etwas veraltet, aber immer noch aktuell). Mit einer herstellerinternen Paarung ist man da auf der sicheren Seite.

Habe ich noch im Einsatz ISDN TK Auerswald seid 97 mit Türmodul das ich in
meiner Siedle Sprechstelle reingesetzt habe aber mit verwendung des Original
Türmoduls von Siedle habe dabei das Mikro und den Lautsprecher auf das Auerswald TFS Modul Angepasst.

Gruß Erwin ;)
 
Ich würde den Empfehlungen
aus Post #2 hinsichtlich der Türsprechstelle und
aus Post #3 hinsichtlich der Kabeldicke folgen.

Zusatzargument: wenn Du auf Türöffnersicherheit bedacht bist, dann darfst Du keine TFE benutzen, deren Türöffnerkontakt direkt in dieser an der Tür ist, weil:
wenn ich rein will, dann reisse ich die TFE raus, verbinde 2 Drähte, der Türöffner geht und ich bin drin.
Erfahrungsgemäß schliessen die wenigsten beim Fortgehen ab, darüber freuen sich die Hausratversicherungen ja so, weil sie dann nicht zahlen müssen.
 
Ich habe auch eine Gira-Sprechanlage, die hängt zur Zeit an einer Gigaset 3075.

Das Tk-Gateway habe ich zusammen mit dem Tk-Modul in einem Aufputzsicherungskasten montiert. Das Tk-Modul wird via 2-Draht-Technik mit der Sprechstelle verbunden. Das Tk-Modul und das Tk-Gateway sind im Kasten verklemmt. Vom Tk-Gateway gehts dann auf ein Patchpannel, von da auf den Analogport der 3075 bzw. Fritzbox (FON1/2).
 
Vielen Dank soweit, dann werde ich Euren Ratschlägen so folgen.

@glotzi
Du hast geschrieben, dass Du vom Gateway ein Patchpanel gehst, bevor Du in den Analogport der FRITZ!Box gehst.... Was kann ich mir unter einem Patchpanel vorstellen, warum tust Du das, sprich was macht dieses Patchpanel und warum gehst Du nicht direkt in den analogen Port?
 
Das Patchpanel ist ein ganz normales Cat5 Netzwerk-Patchpanel. Bei mir liegen alle Kabel auf dem Patchpanel: ISDN, DSL, Sprechanlage, Netzwerk. Ich finde das praktisch, weil man die Verkabelung ändern kann ohne umzuklemmen und irgendwie muss du ja einen "Adapter" zwischen Tk-Gateway-Schraubklemme und R11-Buchse-Fritzbox machen. Das geht natürlich auch mit einer Telefondose.
 
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