Entgegen der hier verbreiteten Meinung, dass das Nokia E61 mit der 3er Firmware nicht mehr SIP über UMTS betreiben kann, geht es doch. Es ist nur gut versteckt.
In den SIP-Einstellungen muss man den Standardzugangspunkt auf einen UMTS-Zugangspunkt stellen. Dann in der Internettelefonie-Applikation beim jeweiligen Sip-Profil die Anmeldeart auf automatisch stellen. Das E61 verbindet sich dann sofort über UMTS (bzw. GPRS, wenn UMTS nicht verfügbar ist).
Das Problem dabei: Ohne Komprimierung scheint die UMTS-Bandbreite nicht auszureichen. Die Sprache wird zwar übertragen, aber im Upstream mit ca. 10 Sekunden Verzögerung, was unbrauchbar ist. Also muss ein komprimierender Codec her. Im Asterisk eingebaut ist iLBC. Es nützt aber interessanterweise nichts, wenn man im SIP-Profil bei Komprimierung Ja einstellt. Da kommt einfach keine Registrierung zustande (weder an meinem Asterisk, noch bei Sipgate). Keine Ahnung was diese Einstellung bewirkt. Ich musste also zu einem Trick greifen: In der sip.conf habe ich für die Extension des E61 die Zeilen
disallow=all
allow=ilbc
eingefügt. Damit erzwinge ich iLBC. Nun verbindet sich das E61 mit der Einstellung Nein bei Komprimierung mittels iLBC. Damit geht die Sprachübertragung in beide Richtungen über UMTS. Bei GPRS gibt es leider immer noch die 10 Sekunden Verzögerung im Upstream. Das heißt, wenn nur GPRS zur Verfügung steht, sollte man zu Fring greifen.
G.729 würde zwar eine Verbesserung der Sprachqualität bringen (iLBC klingt etwas blechern), aber auch mit G.729 hatte ich das Verzögerungsproblem bei GPRS. Leider ist dieser Codec lizenzpflichtig. Am Asterisk ausprobieren konnte ich ihn aber über
die Strecke E61 -> G.729 -> Asterisk -> G.729 -> Sipgate. Da muss der Asterisk nämlich nicht von/nach G.729 umwandeln, und das geht ohne Lizenz.
In den SIP-Einstellungen muss man den Standardzugangspunkt auf einen UMTS-Zugangspunkt stellen. Dann in der Internettelefonie-Applikation beim jeweiligen Sip-Profil die Anmeldeart auf automatisch stellen. Das E61 verbindet sich dann sofort über UMTS (bzw. GPRS, wenn UMTS nicht verfügbar ist).
Das Problem dabei: Ohne Komprimierung scheint die UMTS-Bandbreite nicht auszureichen. Die Sprache wird zwar übertragen, aber im Upstream mit ca. 10 Sekunden Verzögerung, was unbrauchbar ist. Also muss ein komprimierender Codec her. Im Asterisk eingebaut ist iLBC. Es nützt aber interessanterweise nichts, wenn man im SIP-Profil bei Komprimierung Ja einstellt. Da kommt einfach keine Registrierung zustande (weder an meinem Asterisk, noch bei Sipgate). Keine Ahnung was diese Einstellung bewirkt. Ich musste also zu einem Trick greifen: In der sip.conf habe ich für die Extension des E61 die Zeilen
disallow=all
allow=ilbc
eingefügt. Damit erzwinge ich iLBC. Nun verbindet sich das E61 mit der Einstellung Nein bei Komprimierung mittels iLBC. Damit geht die Sprachübertragung in beide Richtungen über UMTS. Bei GPRS gibt es leider immer noch die 10 Sekunden Verzögerung im Upstream. Das heißt, wenn nur GPRS zur Verfügung steht, sollte man zu Fring greifen.
G.729 würde zwar eine Verbesserung der Sprachqualität bringen (iLBC klingt etwas blechern), aber auch mit G.729 hatte ich das Verzögerungsproblem bei GPRS. Leider ist dieser Codec lizenzpflichtig. Am Asterisk ausprobieren konnte ich ihn aber über
die Strecke E61 -> G.729 -> Asterisk -> G.729 -> Sipgate. Da muss der Asterisk nämlich nicht von/nach G.729 umwandeln, und das geht ohne Lizenz.