[HowTo] Externe Antennen an die Fritzbox bringen

AugeK

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Die FB hat leider nur eine interne Antenne die einfach nur ein Stück Platine ist (hier FB7490):
20221208_163918.jpg

Da ist der Empfang nicht berühmt, daher habe ich mir 2 Pigtails besorgt:
20221208_163717.jpg

Die passen auf die Platinenstecker der FB (falls vorhanden, vor dem Kauf prüfen!):
20221208_163852.jpg
Links der Stecker für 2,4 GHz, rechts 5GHz.

Für den 5 GHz Pigtail habe ich die Blende für die analogen Telefone raus genommen und ein Loch von 6,5 mm gebohrt:
20221208_163701.jpg

Hier mit montiertem Pigtail, den original Stecker hab ich mit Klebeband umwickelt und zur Seite gelegt.
20221208_163902.jpg

Für die 2,4 Ghz muss man (vorsichtig!) ein Loch ins Gehäuse bohren:
20221208_163855.jpg

Nun kann man z.B. Antennen von normalen Netzwerk-Karten oder Aussenantennen anschliessen.
Wer ohne Spuren Rückrüsten können will muss dann leider auf die 2,4 GHz verzichten
 
Links der Stecker für 2,4 GHz, rechts 5GHz.
...
Für den 5 GHz Pigtail
Bist du da ganz sicher?
Imo sind das 2 Kombi-Antennen für 2,5 und 5 GHz gleichzeitig.
Für sinnvollen Empfang müssen auch beide entsprechend umgerüstet werden oder auch keine der beiden.
Dein
Wer ohne Spuren Rückrüsten können will muss dann leider auf die 2,4 GHz verzichten
Ist nicht sinnvoll, weil du in beide Frequenzereiche / WLAN-Netze eingreifst und Mimo so wirkungsvoll verhinderst
 
Ich hab mal eine Aussenantenne (abwechselnd) an die beiden Anschlüsse gehängt.
Die Geschindigkeit/Empfangsstärke bestätigen meine Behauptung, aber das muss nicht zwingend der Weisheit letzter Schluss sein.
Allerdings ist auch die Antennenplatine eher ein Indiz für dedizierte 2,4 bzw 5 GHz.
Bei anderen FB (7590, ...) kann das durchaus anders sein.
 
Ich habe mal gegoogelt - es stimmt, bei der 7490 gibt es getrennte Antennen für beide Frequenz-Bereiche - beachte die Mehrzahl. ;)
Um effektiv zu arbeiten, solltest du aber alle 3 Antennen je Frequenzbereich umrüsten und nicht nur eine ;)
 
Wüsste ich wo die anderen Antennen sind...
Stecker sind mir nicht aufgefallen.
Wo hast du das denn her?
 
Sicherlich ist Dir nur die beiden senkrecht angebrachten Antennen ins Auge gefallen . die beiden anderen sind auf dem Mainboard aufgebracht - dort sind auch die weiteren Stecker
 

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Das erklärt auch die 6 Antennen des Frixtender.
War mir nur zu teuer, so'n Pigtail kostet inklusive Versand 5,50
 
Wie dem auch sei und worauf bislang gar nicht eingegangen wurde: wenn man die Antennen durch Modelle mit einem höheren Gewinn ersetzt, muss man anschließend auch die Sendeleistung in der Fritzbox reduzieren. Für den ordnungsgemäßen Betrieb der Box ist jeder Anwender selber verantwortlich, nicht AVM. Wenn man an den Antennen spielt, heißt das, dass man die anderen Parameter entsprechend anpassen muss. Einen Besuch der Bundesnetzagentur will man sicher nicht riskieren, das wird teuer.

Wenn man Pech hat, landet man so natürlich unter der alten Sendeleistung der Fritzbox, da man im ersten Schritt die Sendeleistung schon halbiert. Klar, eine Antenne mit mehr Gewinn erzeugt immer noch einen besseren Empfang. Aber wenn es ggf. deutlich auf Kosten der abgestrahlten Leistung geht, dann ist die Frage, was davon am Ende übrig bleibt.
 
Na dann wären die im Netz angebotenen Frixtender auch illegal.
Ich habe jedenfalls, speziell bei 5 GHz 3 "Balken" anstatt nur dem Punkt.
Die Datenrate ist nicht überragend, aber 3 mal höher als vorher.
Insofern hat das Gebastel für mich seinen Zweck erfüllt.
 
Na dann wären die im Netz angebotenen Frixtender auch illegal.
Nein, man muss nur die Sendeleistung weit genug reduzieren.

Antennen können nicht illegal sein, nur die resultierende Sendeleistung, wenn die Konfiguration nicht angepasst wird. Immer dran denken: Ganz dünnes Eis.
 
Ok, und wie reduziert man die Sendeleistung?
 
Unter WLAN -> Funkkanal.
1670611043800.png
 
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Nachdem ich da mal in Ruhe drüber nachgedacht habe frage ich mich welchen Sinn so ein Frixtender eigentlich hat.
Durch den Frixtender erhalte ich stärkere Signale und muss daher die Sendeleistung so weit reduzieren dass alles wieder wie vorher ist?
Das wäre doch dann eine Nullnummer (bis auf die Kosten) oder habe ich da was falsch verstanden?
 
Der Vorteil steht doch schon weiter oben: Eine Antenne mit mehr Gewinn hat einen besseren Empfang.
 
Eine Antenne mit mehr Gewinn hat einen besseren Empfang.
Das aber auf reduzierter Ebene: Aus dem idealen reinen Kugelstrahler -die Signalausbreitung ist wie eine Kugel- wird bei Antennen mit hohem "Gewinn" *) eine andere Antennencharakteristik, die Signalausbreitung sieht dann eher aus, wie ein Donut und noch weiter erhöht wie ein Pfannekuchen. Alles außerhalb dieses immer mehr abgeflachten Raumes wird viel schlechter mit Signal versorgt und auch dessen Signale viel schlechter empfangen.

*) Der vorgebliche Gewinn ist nichts weiter als eine Verzerrung des Sende- / Empfangsraumes. Es findet nur eine Bündelung der Signale statt
 
Genau das geht mir durch den Kopf: durch die "Bündelung" erreiche ich im Donut eine höhere Feldstärke die ich dann durch reduzierte Sendeleistung zunichte mache.
Was nützt mir der Empfang wenn die Gegenseite mich nicht empfängt?
 
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