[Frage] extrem viele Fehler bei Vermittlungsstelle

Bruce_Will_Es

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Hallo zusammen,

hab mir gerade meine DSL-Werte angesehen und hab im Bereich Sekunden mit Fehlern bisserl arg hohe Werte gefunden (sieht man mal vom reduzierten Empfangswert ab ;) ):
DSL-Uebersicht.JPG
DSL-Spektrum.JPG
DSL-Informationen.JPG

Hier kann ich ja an der Störsicherheit kaum feilen, da die Fehler nach meinem Verständnis "draussen" auftreten. Welche Möglichkeiten habe ich denn, außer einem Providerwechsel? Und brächte ein Wechsel was?
 
Hier kann ich ja an der Störsicherheit kaum feilen, da die Fehler nach meinem Verständnis "draussen" auftreten.

(J)Nein. Es kann auch bedeuten, dass das von aussen kommende Signal der Vermittlungsstelle auf dem Weg zu deinem Router gestört wird. Ansatzpunkt wäre dann alles, was nach der ersten TAE-Dose im Leitungsweg liegt. Auch der Splitter (falls vorhanden) könnte defekt sein. Da deine Leitung nicht gerade die tollste (Stichworte Leitungskapazität und Störabstandsmarge) ist, summieren sich dann auch noch zusätzliche Fehler in der Hausverkabelung. Diese sollte zunächst überprüft werden, bevor man über einen Providerwechsel nachdenkt, wenn dieser über keine eigenen Netze verfügt und auch die bislang vorhandenen Wege (die sog. "letzte Meile") nutzen muß, wäre das Problem nicht beseitigt.

Vielleicht ist dieser Beitrag in Sachen "Entstörung" hilfreich.

mfg
 
Splitter gibts keinen und die Wohnung im Uraltbau ist gemietet, aber renoviert (jedenfalls bei Farbe, Boden und Dosen, dahinter nichts). Die Verkabelung wird wohl noch mit in Deutschland verbotenen Zeichen versehen oder noch älter sein (wenn ich mir die Schalter im Keller so ansehe). So muss ich die Baumwollkabel immer schön salzig nass und damit leitfähig halten. ;)

Deinen verlinkten Beitrag kenne ich, bin evtl. aber nicht mehr aufnahmefähig genug. Damit erreiche ich bei Störsicherheit in der FB auch nicht mehr? Grundsätzlich kann ich ja kein Problem mit dem Netz feststellen (wie Sync/Telefonie).
 
Deinen verlinkten Beitrag kenne ich, bin evtl. aber nicht mehr aufnahmefähig genug.
Ob mit solcher Einstellung die Aufnahmefähigkeit unsererseits bez. deines Mini-Problems schlagartig abgenommen hat, solltest Du im Vorfeld kalkulieren...
 
nicht falsch verstehen: Hab mich noch nicht wirklich an meine neue Vaterrolle gewöhnt. Bin total übernächtigt. Genau aus diesem Grund nicht mehr aufnahmefähig. ;)
 
Oh, dann darf man wohl noch gratulieren...;)

Nicht desto trotz, die eigebtliche Frage im Eröffnungspost war ja, ob ein Providerwechsel etwas bringen würde. Sollte der Zustand deiner Hausverkabelung tatsächlich so aussehen wie beschrieben und die Elektroleitungen wurden evtl. aus Materialersparnisgründen diagonal durch die Wände verlegt (Kupfer war in der Nachkriegszeit teuer) oder haben noch rote "Schutzleiter" (grün-gelb wurde 1965 eingeführt) dann könnte die Fehlerrate durchaus darauf zurückzuführen sein. Meistens sind dann die Kabelenden oder Kontakte in den Anschlussdosen oxidiert, so das eine einwandfreie Kontaktgabe nicht mehr gewährleistet ist. Man muss sich vor Augen halten, dass das DSL-Signal bereits in den Langwellen-Bereich fällt, also ohne weiteres in der Lage wäre, eine gewisse Strecke auch durch die freie Luft zurückzulegen. Ich habe diesen Fall selber vor ein paar Jahren beim Sturm "Kyrill" gehabt, dieser hatte hier einen Baum auf ein Strassenschild fallen lassen und es ein Stück in den Boden gerammt. Das darunterliegende Telefonkabel wurde dadurch ebenfalls beschädigt. Kurz gesagt: Festnetz-Telefonie war nicht mehr möglich, Internet (bei den Technikern vor Ort nachgefragt: die gleichen Adern) funktionierte noch. Allerdings mit erheblichen Problemen wie hoher Fehlerzahl und Sync-Verlusten.

Daher sollte zunächst erst einmal die Hausverkabelung auf aktuellen Stand gebracht werden, wenn die hohe Fehlerzahl durch alte Kabel (CAT5 sollte es schon sein) zustande kommt, nützt ein Providerwechsel nichts.

mfg

In dem Fall ist nicht der Provider das Problem, ein Wechsel würde nichts bringen.
 
Danke für die Glückwünsche. :) Hm, dann hab ich also Pech.

Bei mir gibts z.B. bei der Elektrik nur zwei Adern - ein schwarzes und ein graues. Und ja: teilweise wurden die Kabel schräg gezogen. Sogar als sie für Bad und Küche den FI mit neuer Verkabelung gesetzt haben. Konnts zuerst nicht glauben ... aber der Elektriker hat gemeint, die schwäbische Vermieterin hat gespart, wo's nur ging. :(
 
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