Fallback, Wahlregeln und wieviele gleichzeitige Gespräche bei analog und DSL 1000?

alexh

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Hallo zusammen,

ich habe derzeit eine ISDN-Anschluss mit DSL 1000 und einer Auerswald 2204i ISDN-Anlage. Nun habe ich die Fritz!Card DSL durch eine Fritz!Box 7050 ersetzt und bin begeistert von den Möglichkeiten dieser eierlegenden Wollmilchsau ;-) Ich hab mich bei PBX gleich mal angemeldet und mit einem alten analogen Telefon direkt an der 7050 getestet - saubere Sache das VoIP ...
Nun muss natürlich noch alles richtig verkabelt werden ... Da an der 2204i auch die Türsprechstelle samt Türöffner hängen, soll die 2204i an den internen S0-Bus der 7050, außerdem soll ISDN durch analog ersetzt werden. Also habe ich bald Analoganschluss mit DSL 1000 über die 7050 und daran am S0 die 2204i mit derzeit 3 ISDN-Telefonen.
Nun kommt Call by Call ins Spiel: Da zwar PBX sehr günstig ist, ich aber per Preselection auch noch übers Festnetz für unter 1 Cent telefonieren kann, möchte ich sowohl analog als auch VoIP telefonieren - natürlich abhängig von der Tageszeit. Für den Anfang wollte ich nicht gleich mit dem LCR für die 7050 einsteigen, sondern erstmal langsam anfangen und alles mit dem internen LCR der 2204i und den 7050-Wahlregeln lösen. Der LCR der 2204i kann zwar zeitabhängig Vorwahlen verwenden, aber die abgehenden MSN nur fest für ein Gerät vergeben. D. h. aus der 2204i werden alle Gespräche mit der selben abgehenden MSN kommen, aber teilweise mit CbC-Vorwahl und teilweise ohne. In den Wahlregeln steht dann sinngemäß folgendes:

07222 über analog - Für eigenen Vorwahlbereich, soll über Preselection-Einstellung am Amt gehen. Für gespräche ins eigene Ortsnetz wählen wir traditionell die eigene Vorwahl mit.
010 über analog - Da CbC-Vorwahl ins Festnetz.
0 über VoIP - Für alle Nummern ins Festnetz außer eigener Vorwahlbereich, egal welche Ortsvorwahl, LCR der Auerswald hat die CbC-Vorwahl weggelassen, da VoIP genutzt werden soll.

Die Frage ist nun was passiert, wenn zwar eine Wahlregel zieht, aber VoIP nicht geht oder analog besetzt ist.
- Die Telefonanlage lässt CbC weg, da VoIP genommen werden soll. VoIP geht aber nicht oder wird schon ausgelastet. Jetzt sollte die 7050 Fallback auf analog machen (falls noch frei) und da eine eigene CbC-Vorwahl (immer die selbe) dranhängen.
- Die 2204i verwendet eine CbC-Vorwahl, die analoge Leitung ist aber belegt. Geht dann Fallback über VoIP, wo ja dann die CbC-Vorwahl wieder abgeschnitten werden müsste?

Beim Lesen hier habe ich folgendes hier gelernt:
Wenn die abgehende MSN eine Festnetznummer ist, macht die 7050 Festnetz, außer es zieht eine Wahlregel.
Wenn die abgehende MSN eine VoIP-Nummer ist, macht die Box VoIP, außer es zieht eine Wahlregel.
Auf welche MSN stelle ich also die 2204i besser ein, VoIP oder Festnetz?
Dann habe ich hier noch gelesen, dass auch analog ein Fallback über VoIP gemacht wird. Die Frage ist aber immer was passiert im Fallback-Fall genau? Ist Fallback von der abgehenden MSN abhängig? Sollte in der Haupt-CbC-Nummer der 7050 was eingetragen werden, wird das dann wenn eh schon ne CbC-Vorwahl da ist noch davor gepappt?

Ich hoffe, ihr könnt ein wenig Licht in das Dunkel bringen. Prinzipiell sollte mein Plan funktionieren, spannend wirds halt immer, wenn eine Leitung schon belegt ist und das zweite (geht ja über den internen S0) oder gar dritte (u. U. per direkt an der 7050 angeschlossenens Telefon) Gespräch kommt.
Da sind wir schon bei der letzte Frage. Wie entscheidet die 7050 wieviele Gespräche über VoIP gehen können? Kann dies per fest eingestelltem Codec beeinflusst werden?

Grüße und vielen Dank für eure Mühe
Alex
 
Hallo und willkommen im Forum :)

Schau Dir zunächst mal das LCR von www.telefonsparbuch.de an... dann möchtest Du SoftLCR in der Auerswald-Anlage vergessen ;-) Damit stellt sich dann auch die Frage des Fallbacks mit und ohne CbC-Vorwahlen nicht mehr.

Mit Codecs kannst Du natürlich die Bandbreitennutzung beeinflussen. Siehe hier: http://wiki.ip-phone-forum.de/voip:codecs:start
Wichtig ist hier der Upstream, da dies der kleinere Bandbreitenwert ist. Theoretisch gehen von der Auerswald-Anlage aus zwei Gespräche maximal, da die S0-Kopplung nicht mehr hergibt. Insgesamt kannst Du jedoch drei Gespräche über die 7050 abwickeln (äh, war das nun mit oder ohne Festnetz eingerechnet... :gruebel: wer weiß?).

--gandalf.
 
gandalf94305 schrieb:
Schau Dir zunächst mal das LCR von www.telefonsparbuch.de an... dann möchtest Du SoftLCR in der Auerswald-Anlage vergessen ;-) Damit stellt sich dann auch die Frage des Fallbacks mit und ohne CbC-Vorwahlen nicht mehr.
Ja, das denke ich mir schon, dass dieser LCR alle meine Bedürfnisse erfüllt. Aber ich wollte es am Anfang nicht gleich übertreiben. Erst muss ich die Verkabelung auf die Reihe kriegen, dann muss die 2204i über die 7050 laufen und gleichzeitig muss ich die üblichen Telefonier-Möglichkeiten erhalten, damit der WAF nicht in den Keller geht ;-)
Da ich es irgendwie geschafft habe, zwei Preselection-Tarife nutzen zu können, einer davon mit kostenlosen Ortsgeprächen, müsste ich den Telefonsparbuch-LCR irgendwie manuell füttern. Auch habe ich gewisse Präferenzen beim CbC und habe lieber freie Leitungen als immer den supergünstigsten Tarif. Dass ich das alles in einem Wurf hinbekomme, bezweifle ich.
Deshalb wollte ich erstmal die Box und ihre Eigenheiten richtig kennenlernen bevor ich den nächsten großen Schritt mache.
 
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