Faxen fast unmöglich

So, jetzt habe ich jede Menge Infos gepostet und trotzdem hat keiner eine Idee?

Neuester Stand:

Ich habe jetzt eine neues Kombigerät mit Fax, an dem man auch die Geschwindigkeit einstellen kann. Diese habe ich jetzt mal auf "Langsam V.29" gesetzt. Das müssten 9600 Baud sein. Trotzdem funktioniert es nicht.

Faxe ich an eine zweite Nummer bei easybell, dann klappt es erwartungsgemäß. Dann habe ich versucht an die Nummer von www.test-fax.de etwas zu schicken, aber da scheint erst gar keine Verbindung zustande zu kommen. Dann habe ich das HP-Testfax probiert (+1-888-4732963). Hier wird versucht, eine Verbindung aufzubauen (man hört das Faxpiepen), aber es klappt nicht.

In der Ereignisliste der Fritzbox steht:

Code:
  Internettelefonie mit [email protected] über sip.easybell.de war nicht erfolgreich. Ursache: Not Acceptable Here (488)

Bei "Eigene Rufnummern > Sprachübertragung" steht aber bei Pfeil links und rechts beide Male G.711.

Kann mir bitte jemand noch einen Tipp geben, was ich noch probieren könnte??
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist mal 'ne Ansage, denn "488 Not Acceptable Here" bedeutet, dass es ein Problem im SIP Signalling ist, da hat die Bitrate des Fax erstmal nix mit zu tun (obwohl natuerlich 9600 bps eine gute Wahl fuer moeglichst fehlerfreies faxen ist.) Also konkret vertragen sich die Einstellungen Deines SIP Clients (FritzBox) nicht mit dem SIP Server des Anbieters, koennte an T.38 liegen, an geforderter Verschluesselung, oder Codecs allgemein. Ist Deine FBF vielleicht auf "niedrige Bandbreite" eingestellt ?

Ich betreibe einen Speedport W 723v (Typ B glaub ich) an einem easybell-Anschluss... Eigentlich fax ich nichtmehr "echt", denn Easybell bietet ja das Faxen per Webinterface und Empfang per E-Mail an, was sehr gut funktioniert, aber ich hab aus Spass den analogen Faxanschluss meines Lexmark Pinnacle 4-1 Druckers angeschlossen, hab sehr konservative Einstellungen gewaehlt und hatte bisher keine Probleme beim Faxen.

Konkret wuerde ich in Deinem Falle der FBF sagen, dass sie nur "Codecs mit voller Bandbreite" (oder wie der Menuepunkt da heisst), also G.711/PCM benutzen soll.

Bietet die FBF nicht auch an einen SIP Trace (pcap file) zu nehmen ? Das waere in dem Falle hilfreich.
 
AVM Support kontaktieren.
 
Moin

Wenn T.38 aktiv und Gegenstelle lehnt das ab, dann meldet die Gegenstelle...
488 Not Acceptable Here
...und es wird beim 2. Versuch (des Faxgerätes) automatisch G.711 genommen.
Da keine Verbindung zustande kam (mit T.38 ), taucht auch nichts bei der "Sprachübertragung" auf.

Ob das/ein Faxgerät grundsätzlich mit der Fritz!Box klar kommt teste ich meist mit einem Fax an die Memofunktion, bei aktivierten AB **600 wäre das die: **605 (kostet auch nix :D )
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist Deine FBF vielleicht auf "niedrige Bandbreite" eingestellt ?

Hm, wo stellt man das ein??

Ich betreibe einen Speedport W 723v (Typ B glaub ich) an einem easybell-Anschluss... Eigentlich fax ich nichtmehr "echt", denn Easybell bietet ja das Faxen per Webinterface und Empfang per E-Mail an, was sehr gut funktioniert, aber ich hab aus Spass den analogen Faxanschluss meines Lexmark Pinnacle 4-1 Druckers angeschlossen, hab sehr konservative Einstellungen gewaehlt und hatte bisher keine Probleme beim Faxen.

Konkret wuerde ich in Deinem Falle der FBF sagen, dass sie nur "Codecs mit voller Bandbreite" (oder wie der Menuepunkt da heisst), also G.711/PCM benutzen soll.

Auch hier die Frage - wo stellt man das ein? Kann es nicht finden obwohl ich meine, es irgendwann einmal gefunden zu haben. In der AVM-Hilfe werde ich auch nicht fündig...

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Moin

Wenn T.38 aktiv und Gegenstelle lehnt das ab, dann meldet die Gegenstelle...
488 Not Acceptable Here
...und es wird beim 2. Versuch (des Faxgerätes) automatisch G.711 genommen.
Da keine Verbindung zustande kam (mit T.38 ), taucht auch nichts bei der "Sprachübertragung" auf.

Ob das/ein Faxgerät grundsätzlich mit der Fritz!Box klar kommt teste ich meist mit einem Fax an die Memofunktion, bei aktivierten AB **600 wäre das die: **605 (kostet auch nix :D )

Ob mit oder ohne T.38 aktiv in der Fritzbox, macht leider keinen Unterschied.

Fax an die Memo-Funktion? Was soll das bewirken??
 
Ob mit oder ohne T.38 aktiv in der Fritzbox, macht leider keinen Unterschied.
Ach? Kommt denn ohne T.38 die Meldung: 488 Not Acceptable Here :?:

Fax an die Memo-Funktion? Was soll das bewirken??
Das was ich schon schrieb, ob es grundsätzlich mit der Fritz!Box funktioniert.
...es könnte ja schon an einem inkompatiblen TAE-Kabel liegen.
Der AB hat eine automatiche Faxerkennung.
Es ist also ein lokaler Fax2Fax Gegenstellentest.
...so wandle ich aber auch Faxe um, ins PDF-Format auf den Internen-, USB-Speicher oder auch als EMail-Anhang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach? Kommt denn ohne T.38 die Meldung: 488 Not Acceptable Here ?

Asche auf mein Haupt! Mit T.38 habe ich zuletzt experimentiert, als die Übertragung immer abgebrochen ist. Da hatte es seltsamerweise keine erkennbare Auswirkung. Kommt aber wohl auch auf die Gegenstelle an.

Nun habe ich jedenfalls T.38 wieder deaktiviert, und siehe da: Ich kann einigermaßen faxen!

"Einigermaßen" heißt, dass es nun immerhin zu einer Verbindung kommt und das Fax auch mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit übertragen wird. Besser ist das wohl nicht hinzubekommen.

Ich habe an vier verschiedene Gegenstellen gefaxt:
  • easybell-Anschluss: einwandfrei (war es ja aber vorher schon)
  • test-fax.de: 2x Kommunikationsfehler, beim dritten Mal hat's geklappt
  • call-manager.de: 1x angeblich OK, aber es kam nur ein Fragment an, sowie 3x erfolgreich, davon sogar einmal ein 6-seitiges Dokument
  • HP Testfax-Nummer: angeblich Übertragung OK, aber es kam nichts zurück

Verlässlich kann man das nicht nennen, aber für die paar Faxe, die man noch braucht (Behörden!), reicht mir das.


Das was ich schon schrieb, ob es grundsätzlich mit der Fritz!Box funktioniert.
...es könnte ja schon an einem inkompatiblen TAE-Kabel liegen.
Der AB hat eine automatiche Faxerkennung.
Es ist also ein lokaler Fax2Fax Gegenstellentest.
...so wandle ich aber auch Faxe um, ins PDF-Format auf den Internen-, USB-Speicher oder auch als EMail-Anhang.

Da das faxen an den easybell-Anschluss und auch an die Faxfunktion der Fritzbox funktioniert (stand irgendwo weiter oben), kann ich ein Problem mit dem Kabel eigentlich ausschließen.

Ich hab das trotzdem mal probiert, aber unter **605 erreiche ich nur einen AB, der mir dann das Gepiepse per Mail zustellt.... :)
 
Aha, das Gepiepse wird also nicht als Fax erkannt.
...ist bei meinen nicht so, das landet immer als Fax auf meinen Speicherort.

Hier würde ich die Ursache an der Fax-Baudrate festmachen wollen.
Faustregel: Je langsamer desto sicherere Übertragung
...weil bei UDP Übertragung keine verlorenen Pakete nachgefordert werden.

Eventuell auch ECM* (im Fax) auschalten.


* ErrorCorrectionMode
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habs aus.

Probieren geht über studieren.
Versuch macht kluch...
:rolleyes:
 
Genuch Versuch für heute. Bin halbwegs zufrieden jetzt. :)

- - - Aktualisiert - - -

Kleine Ergänzung - das sagt AVM zum Thema ECM:

Die Verwendung des Fehlerkorrekturverfahrens ECM am Faxgerät kann die Faxergebnisse deutlich verbessern, sofern auch die Gegenstelle ECM unterstützt. In einigen Fällen können sich die Faxergebnisse aber auch verschlechtern.

Aha! :)
 
Wer weiss schon genau, ob ECM überhaupt bei VoIP greift?
WiKi schrieb:
In der Zeit von VoIP (Voice over IP) oder FoIP (Fax over IP) kann eingeschaltetes ECM Probleme verursachen.
Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Error_Correction_Mode
...oder nur ein Relikt aus Analog/ISDN Zeiten ist.

Nach einem wichtigen Fax ruf ich jedenfalls telefonisch durch und frag ob es lesbar und vollständig angekommen ist (koy-ECM :D ).
...erst dann bin ich beruhigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer weiss schon genau, ob ECM überhaupt bei VoIP greift?

Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Error_Correction_Mode
...oder nur ein Relikt aus Analog/ISDN Zeiten ist.

Der Hinweis im Wikipedia ist ja toll, vor allem ohne auch nur im Ansatz eine Begründung zu liefern... :-/

Nach einem wichtigen Fax ruf ich jedenfalls telefonisch durch und frag ob es lesbar und vollständig angekommen ist (koy-ECM :D ).
...erst dann bin ich beruhigt.

Bei Behörden geht das oft nicht oder nur mit einem irren Zeitversatz, weil das Fax irgendwo zentral rauskommt und dann oft manuell verteilt wird, und man als kleiner Antragsteller oft nicht einmal weiß, an welchen Sachbearbeiter es gehen wird...

Ich hab mal ein paar Infos im Internet zu diesem Thema angeschaut, und ich würde sagen: die Empfehlungen gehen von "auf gar keinen Fall" über "kann sein, muss aber nicht" bis "unbedingt immer".

Am vertrauenswürdigsten (meine subjektive Meinung) setzt sich ein Xerox-Dokument damit auseinander, in dem steht:
"It is not recommended to disable fax Error Correct Mode (ECM), since any quoted improvements are questionable and not guaranteed. "

ich würde vermuten, dass entweder keine Frames verloren gehen, dann ist ECM belanglos oder dass Frames durch die analoge Strecke doch verloren gehen, dann frage ich mich warum ECM hier anders als bei einer echten analogen Leitung kontraproduktiv sein sollte?

Aber der Teufel ist ja bekanntlich ein Eichhörnchen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, ECM macht also ohne T.38 (mit eigener Fehlerkorrektur) Sinn.
...besonders wenn es mehrere/viele Seiten sind, die korrekt übertragen werden müssen.
 
Ob ECM oder nicht, das muss man mE ausprobieren, kann helfen, kann auch alles schlimmer machen.

Du hast das Faxgeraet ja schon konservativ eingestellt (V.29), ECM muss Du ausprobieren, koennte auch von Gegenstelle zu Gegenstelle variieren.

Fbf hast Du schon auf G.711.... viel kann man da nicht mehr machen,
Du koenntest versuchen, den 'Telefonport' von Fax auf Telefon umzustellen. Das hilft manchmal kann aber auch alles schlimmer machen wenn nicht G.711 fest steht.

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