... oh Mann, harter Tobak.
Punkt für Punkt:
Der Beschreibung von AVM zufolge verhält sich dies wie folgt:
- es wird kein Support für diese Funktion geleistet.
Das ist richtig, laut AVM wird für nichts Garantie übernommen, wenn man die FritzBox an einem Anlagenanschluss betreibt, also auch nicht für die Fax-Funktion.
- die Durchwahlnummern können eingegeben werden und den Telefoniegeräten (auch dem internen Fax) zugewiesen werden. Dies dürfte zumindest für eine ausschliesslich dem Fax geltende Durchwahlnummer funktionieren.
Bedeutet das, dass ich bei Durchwahlnummern 01-99 eine, meinetwegen die 88 für das Fax reservieren kann und wenn auf dieser Durchwahl dann ein Anruf kommt, leitet die FB diesen eben nicht an die Telefonanlage weiter, sondern leitet diesen auf das "interne Telefoniegerät" Fax um. Wenn dem so wäre, wäre das super, das wäre genau das, was ich wollte. Wie schon vorher mal von mir geschrieben, die FB kann ja auch eingehende Faxe an der Rufsignalisierung erkennen und an das interne Fax weiterleiten, wenn sie aber sowieso alle Anrufe ohne "Prüfung" an die Telefonanlage über den SO-Bus durchleitet, wäre es wohl nichts mit der Prüfung, so meine laienhafte Vorstellung.
Ob die passive Faxweiche funktioniert (wenn das interne Fax keine auschliesslich ihm zugewiesene MSN besitzt), darf bezweifelt werden.
Ich glaube, hiermit meinst Du das, was ich mit Faxerkennung bezeichne, d.h. dass die FB ein ankommendes Fax am Signalton erkennt. So wie ich mir die Funktionsweise der FB beim Betrieb am Anlagenanschluss vorstelle, glaube ich auch nicht, dass es funktioniert.
Auch der interne S0-Bus der Fritzbox arbeitet dann als Anlagenanschluss. Zu beachten ist bei der angegebenen Anschlussart der Hardware eine Besonderheit bei fallback: Entscheidet der Telescout VOIP, reicht er an die Fritzbox weiter ohne cbc-Vorwahl. Damit wird der Ruf über VOIP herausgeleitet (sofern richtig konfiguriert). Sollte VOIP gestört sein, wählt die Fritzbox ihren eigenen fallback-Provider, sofern diese Option nicht ausgeschaltet ist.
Diese Ausführungen verstehe ich so, dass für den Fall, dass die Telescout VOIP vorschlägt und hier treten Probleme auf, gibt es keinen weiteren Versuch durch die Telescout, vielmehr wird dann auf einen in der FB hinterlegten zweiten Provider für VOIP versucht, den Anruf herzustellen. Wäre für mich zunächst einmal nicht so tragisch, noch habe ich überhaupt keinen VOIP Vertrag, unter anderem, weil mir die Telekom nur 3456kbit/s liefert und das ist doch für VOIP ein bisschen wenig, oder? Mir kommt es vor allem auf sehr gute Sprachqualität an.
Danke für Deine ausführliche Antwort, ich glaube, dass ich damit weiterkomme und es einfach mal versuchen werde, eine 7170 zu verwenden.
Viele Grüße
teltower