FB7390 als Kopfanlage vor Auerswald Compact3000 ISDN

siggi47

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Hallo Ihr Wissenden, habe folgenden Ist-Zustand:

Avm Fritzbox 7390 als Kopfanlage , vor der Auerswald Compact 3000 ISDN.

Zuerst war die Compact 3000 ISDN mit 4 analogen Tel und TFE ( auerswald
mit 2 KlingelTaster und Türöffner) vorhanden. ( Wurde vor ca 1 Jahr installiert )

Bedingt durch eine Büro-Erweiterung, habe ich mir die Fritzbox 7390 zugelegt,
an der 4 DECT Telefone AVM MT-F und 1 analoges Fax am Fon 1 angeschlossen
sind.

Meine Frage(n) an die Experten :

1. Gibt es eine möglichkeit die Klingel , die nur z.Z auf den ISDN Anlagenteil
klingelt , auch auf den an der FB angeschlossenen MT-F zu signalisieren ?

1.a Wenn Ja, koennte man dann mit Tür Sprechen ?

1.b und evtl den Türöffner betätigen ?

2. Könnte man irgendwie mit den MT-F die im Büro sind ein Telefonat mit den
Telefonen der Compact führen oder Weiter-Verbinden ?

und eventuell aus

3. Der anderen Richtung ( also von Compact ISDN nach FB und evtl auch
verbinden ?

Ich habe hier sehr viel gesucht , aber leider nichts gefunden was ich für mein
Problem gebrauchen haette können , oder aber auch einfach nicht gesehen,
oder kappiert , letzteres ist am wahrscheinlichsten

Sollte jemand eine Änderung der Verkabelung vorschlagen, so ist dies für
mich ebenso unproblematisch, wie auch eine Änderung der vorhandenen
Hardware.

Im voraus besten Dank

Siggi
 
Da die Auerswald Compact 3000 ISDN nur 4 interne Analoganschlüsse hat, würde ich einen davon freimachen (z.B. das angeschlossene Telefon an fon2 der 7390 hängen).
Dann den freigemachten Nebenstellenanschluß mit dem Analogeingang der 7390 verbinden.
Dafür braucht man ein Kabel, das gleichzeitig Analog, ISDN und DSL an die 7390 anschließbar macht ("Psi-Kabel").
In der 7390 wird als Festnetznummer für den Analogeingang nun z.B. "123456" eingetragen. In der Auerswald darf diese "MSN" nicht eingetragen sein, sonst bekäme man eine Endlosschleife.

Klingelt es nun an der Tür, wird es an der Nebenstelle der Auerswald signalisiert. Für die 7390 ist das ein eingehender analoger Anruf, der auf allen angeschlossenen Telefonen signalisiert wird. Man kann dann mit der Tür sprechen (ich schlage aber vor, doch lieber mit der Person vor der Tür zu sprechen, Türen sind immer so unkommunikativ ;-) ) und auch den TÖ betätigen.

Telefonate mit den Nebenstellen der Auerswald kann man führen, wenn an dem Anschluss, den man zweckentfremdet, spontane Amtsholung ausgeschaltet ist. An den Telefonen der FBF wählt man dann die Nebenstellennummer, die das gewünschte Zieltelefon an der Auerswald hat. Vor der Nebenstellennummer muss man die FBF noch zwingen, analog raus zu telefonieren (Wahlregel Anrufe zu <Nummer der Auerswald-NebenstelleY über CbC-Provider 0000000000> erzwingt den analogen Amtsanschluss der FBF).

Umgekehrt ist die FBF von der Auerswald anrufbar, indem man einfach die Nebenstelle wählt, an welche die FBF gehängt wurde. Es klingeln dann aber alle Telefone an der 7390, gezielte Durchwahl ist nicht möglich.


Das ist quasi quick&Dirty. Man ist von der Anzahl der Kanäle sehr eingeschränkt.

Besser wäre der Wechsel auf eine (gebrauchte) Auerswald Commander Basic. Die hat (in der Basiskonfiguration) 4 S0, wahlweise intern oder extern schaltbar, sowie 8 Analogkanäle. Bei eBay um die 150€.
Dazu gibt es auch eine TFE-Karte (ca. 70€ bei eBay), zwei TFE mit je zwei Klingeltasten und je einem TÖ können angeschlossen werden.
Die 7390 hängt man dort an einen internen S0 und betreibt sie nur als "ISDN-Festnetz" konfiguriert, jedes angeschlossene MT-F bekommt eine MSN (ISDN-Nebenstellennummer der Auerswald)
Will man VoIP, so holt man zusätzlich eine FBF mit internem S0 (FBF 5012/5050/7050 reicht) und schaltet sie vor einen externen S0 (für zwei Kanäle, will man mehr, einfach noch weitere FBF an anderen S0)

Die Sprachqualität und der Komfort wären deutlich besser. Die Compact wird ausgemustert/verkauft.
 
Man kann die Auerswald TFS auch an die Fritte machen. Dürfte eine aus der Reihe 200 oder 300 sein. Mit denen geht das, mit der 100er nicht (die kann aber auch nicht Copact3000).

Sofern der Modulsteckplatz der Auerswald noch frei ist (da es TFE + 4 Telefone gibt eher nicht), da kann ein ISDN-Bus oder 2 Analog-Nebenstellen rein.
Außerdem dürfte es 2 VoIP-Kanäle geben (müssen ggf kostenpflichtig freigeschaltet werden) für IP-Telefone.


Die Kombination von Telefonen an Auerswald und an der Fritte ist jedoch nicht geschickt.

Daher
Möglichkeit 1:
Fax an Fritte, alles andere an Auerswald.
Dazu ISDN-Modul für die Auerswald und daran ein ISDN-Gigaset + Mobilteile.
Es gibt dann Tür + 3 Analog-Telefone + max 6 DECT-Geräte per Gigaset.

Möglichkeit 2:
Keine Auerswald.
Dazu Fax und Tür an Fritte.
Dazu wieder ISDN-Gigaset und/oder IP-Gigaset für die Telefonie. Nimmt man beide ergibt dies max 12 Mobilteile.

Der Einfachheit und Gesprächskapzität wegen wäre es ideal mit einer Basis auszukommen, oder sonst die Mobilteile so zu verteilen, das die mit viel Intern-Verkehr an der gleichen Basis hängen.
Derzeit kann der Türruf nur auf eine der Basen gehen oder als Sammelruf an wirklich alle Mobilteile. Eine Gruppenfunktion soll demnächst aber kommen.
 
Variante 3 (wenn die TFE auch direkt an der FBF läuft):
TFE an fon 2
Auerswald bleibt an der FBF, die Auerswald wird mit erster MSN 99999 eingetragen,
des weiteren die MSN 51-54, sowie die externen Nummern, bei denen sie klingeln sollen.
Alle Telefonate der Auerswald gehen über die 99999 nach "draußen", das erste Analogtelefon hat z.B. die 99999, 51, <externe Nummer> zugeordnet.
Bei 99999 ist die spontane Amtsholung des ISDN-Bus der 7390 ausgeschaltet, für alle Externtelefonate muss man also eine Null vorweg wählen.
Interntelefonate von Telefonen der Auerswald an die FBF laufen dann über Wahl von 610, 611, ... ohne "**" vorweg.

Weitere Variante:
TFE an fon1, fax an einen Teledat 2a/b (1€ in der Bucht) - das braucht ja weder über VoIP geroted zu werden, noch CbC (die Chancen der Übertragung singen da zu sehr), paralllel zur FBF an den NTBA.
fon 2 für eines der drei Analogtelefone, die bisher an der Auerswald hängen, die beiden anderen werden durch zwei ISDN-Telefone ersetzt, die an den internen S0 der Auerswald kommen - oder durch SIP-Telefone (eh langfristig die beste Variante) oder durch weitere Mobilteile an der 7390.

Aber wie bereits geschrieben: Die beste Variante ist es, wenn man die Telefonanlage durch eine richtige ersetzt.
Das kann eine Auerswald Commander Basic sein. Wenn die TFE über normales a/b geht, braucht man nicht mal die TFE-Karte.
Die 7390 schaltet man per ISDN hinter die Telefonanlage. Will man der neuen Anlage VoIP verpassen, so macht man das mittels zusätzliche Mediagateways (z.B. FBF5012...).
Insgesamt die sauberste Lösung - und bei Gebrauchtpreisen für eine Commander Basic von um die 150-170€ wohl auch die günstigste (die Compact kann man ja verkaufen)
 
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