Hallo zusammen,
leider habe ich beim Betrieb meiner beiden Fritzboxen ständige Instabilitäten im WLAN- bzw. DECT-Betrieb. Die beiden FB7390 sind als Basisstation (Arbeitszimmer, Standort TAE-Dose/Splitter) und Repeater (Wohnzimmer/Terrasse) konfiguriert, um eine bessere Funkabdeckung in unserem Haus herzustellen. Der Grund war, dass beim Betrieb nur einer Fritzbox häufig „Keine Basis“ im Wohnzimmer-Telefonmobilteil zu lesen war und auch die WLAN-Stärke dort häufig nur noch bei einem Balken lag, bzw. auf der angrenzenden Terrasse meistens ständig wegbrach. Die DECT- und WLAN-Funkstärken sind nun mit dem Repeater erwartungsgemäß hoch (voller Ausschlag), aber leider ist das gesamte Funknetzwerk instabil.
Folgende Fritzboxen habe ich im Einsatz:
Die Basis ist eine mittlerweile über 6 Jahre (mindestens, genau weiß ich es nicht) alte, damals noch ungebrandete FB7390 mit aktuellem OS 06.04. Den Repeater habe ich am Wochenende eingerichtet, es handelt sich um eine 2 Jahre alte, EWE/Osnatel-gebrandete FB7390 mit aktuellem OS 05.52. Die Repeaterfunktionen habe ich nach den AVM-How-to´s eingerichtet.
Probleme / Versuche zur Behebung
DECT:
Es sind 3 Mobilteile im Einsatz, 2 Siemens S68H und ein Siemens S810. Beim Telefon, welches in direkter Nähe zum Repeater steht (S810, Abstand zum Repeater ca. 80cm) kommt es bei ausgehenden Anrufen teilweise dazu, dass nur noch ein starkes Rauschen und Knacken zu hören ist, wobei die Gegenstelle jeweils nichts davon mitbekommt, man ist gegenseitig aber auch nicht zu hören. Dabei hängt sich das Mobilteil komplett auf und reagiert auf keine Tasteneingabe mehr, es ist nur noch durch Akkuentnahme wieder zu resetten. Eingehende Anrufe scheinen kein Problem zu sein.
Nach einigem Lesen im Forum habe ich zunächst die Verschlüsselung ausgeschaltet („Nicht-verschlüsselte DECT-Verbindungen zulassen“ ausgewählt) und das Häkchen bei „Problembehebung für Schnurlostelefone, die nicht GAP-kompatibel sind“ gesetzt. Die Häkchen bei „Funkleistung“ („DECT-Funkleistung verringern“ und „DECT Eco“) sind nicht gesetzt. Die alte Siemensbasis habe ich örtlich von der Fritzbox-Basis entfernt im Schlafzimmer aufgestellt, weil ich nicht weiß ob diese auch ohne eingebuchte Mobilteile weitersendet und ggf. das Funknetz der Fritzbox stören könnte.
WLAN:
Beim WLAN ist es so, dass die mit dem Repeater verbundenen Geräte teilweise sehr gute Verbindungen haben, wenn´s läuft, dann läuft´s. Ein paar Stunden später (nach Standby?) bekommen sie dann aber plötzlich gar keine Verbindung mehr zum Internet. Manchmal (seltener) verlieren sie die WLAN-Verbindung auch während des Surfens, dies trifft vor allem auf 2 Android-Handys und den Panasonic-Fernseher zu.
Entsprechend einiger Hinweise hier, habe ich den WLAN-Standard in der Basis auf „802.11 b+g“ (kein „n“) und den Funkkanal manuell eingestellt, so dass er möglichst wenigen Störeinflüssen von Nachbar-WLANs ausgesetzt ist. Beim Repeater habe ich die Einstellung auf „Funkkanal-Einstellungen automatisch setzen (empfohlen)“ stehen gelassen, weil bei der manuellen Option teils widersprüchliche Einstellungen erschienen (so war z.B. immer sporadisch der WLAN-Standard bei 2,4 GHz auf „b+g+n“, und auch die Einstellungen im 5GHz-Frequenzband auswählbar, obwohl dieses Frequenzband in Basis und Repeater unter „Funknetz“ abgewählt war). Die SSID des Funknetzes ist sichtbar (Option „Name des WLAN-Funknetzes sichtbar“ ist ausgewählt). Nach meinem Gefühl scheint das WLAN stabiler zu funktionieren, wenn ich den MAC-Adressenfilter ausschalte (also „Alle neuen WLAN-Geräte zulassen“ anwähle).
Ich weiß nicht, ob es korrekt ist, das 5GHz-Frequenzband nicht zu nutzen. Entsprechend einiger Hinweise im Forum sollte man den n-Standard lieber abwählen, dementsprechend müsste das Frequenzband besser ungenutzt bleiben. – Andererseits stelle ich mir vor, dass es doch vorteilhaft sein könnte, wenn Basis und Repeater sich über dieses schnellere und wenig frequentierte Frequenzband austauschten, oder?
Was vielleicht auch nicht optimal ist, ist dass die beiden Fritzboxen unterschiedliche OS haben. Ein Debranding des Repeaters würde ich allerdings äußerst ungerne versuchen, weil ich auf dem Gebiet sehr unerfahren bin. Da müsste hier im Forum schon der Hinweis kommen, dass die Instabilitäten ganz sicher darauf zurück z führen ist. Denn es ist ja nicht unbedingt erforderlich, zwei gleiche FB-Modelle einzusetzen, es würde ja glaube ich auch mit einer 7390 und einer 7270v3 gehen.
Ich habe gelesen, dass es günstig sein könnte, den Repeater im „IP-Client-Modus“ zu betreiben. Müsste ich dann ein Netzwerkkabel ziehen (was eigentlich baulich nicht möglich, bzw. einen viel zu großem Aufwand nach sich ziehen würde)?
Was mir nicht so gut gefällt, ist das der MAC-Adressenfilter ausgeschaltet ist. Die fehlende Verschlüsselung beim Telefonieren ist mir nicht so unangenehm, ich denke, dass wir keine sehr großen Heimlichkeiten per Telefonie austauschen.
Zwischenzeitlich hatte ich die Telefonie testweise ein paar Wochen über die Siemens S685-Basis direkt an der TAE-Dose betrieben, wo die Gesprächsqualität stets gut war, allerdings auch teilweise „keine Basis“ am Wohnzimmer-Mobilteil angezeigt wurde. Beim Abheben oder Eintreffen von Telefonaten funktionierte die Funkstrecke zur Basis zwar immer, doch die Meldung verunsicherte und nervte daher.
Nun überlege ich, ggf. zum alten Zustand (nur die FB im Arbeitszimmer und die Telefonie über die S685) zurück zu wechseln. Das hätte zwar viele Nachteile, würde aber zumindest verlässlich funktionieren – denn im Zweifelsfalle lieber langsame und verlässliche, als zwar schnelle aber ständig instabile Zustände im heimischen Funknetzwerk… .
Ich würde mich sehr freuen, ein paar Tipps zu bekommen, um die Basis-/Repeater-Funktionen mit den Fritzboxen stabil zum Laufen zu bekommen! Vielen Dank und nette Grüße!
Jörg
leider habe ich beim Betrieb meiner beiden Fritzboxen ständige Instabilitäten im WLAN- bzw. DECT-Betrieb. Die beiden FB7390 sind als Basisstation (Arbeitszimmer, Standort TAE-Dose/Splitter) und Repeater (Wohnzimmer/Terrasse) konfiguriert, um eine bessere Funkabdeckung in unserem Haus herzustellen. Der Grund war, dass beim Betrieb nur einer Fritzbox häufig „Keine Basis“ im Wohnzimmer-Telefonmobilteil zu lesen war und auch die WLAN-Stärke dort häufig nur noch bei einem Balken lag, bzw. auf der angrenzenden Terrasse meistens ständig wegbrach. Die DECT- und WLAN-Funkstärken sind nun mit dem Repeater erwartungsgemäß hoch (voller Ausschlag), aber leider ist das gesamte Funknetzwerk instabil.
Folgende Fritzboxen habe ich im Einsatz:
Die Basis ist eine mittlerweile über 6 Jahre (mindestens, genau weiß ich es nicht) alte, damals noch ungebrandete FB7390 mit aktuellem OS 06.04. Den Repeater habe ich am Wochenende eingerichtet, es handelt sich um eine 2 Jahre alte, EWE/Osnatel-gebrandete FB7390 mit aktuellem OS 05.52. Die Repeaterfunktionen habe ich nach den AVM-How-to´s eingerichtet.
Probleme / Versuche zur Behebung
DECT:
Es sind 3 Mobilteile im Einsatz, 2 Siemens S68H und ein Siemens S810. Beim Telefon, welches in direkter Nähe zum Repeater steht (S810, Abstand zum Repeater ca. 80cm) kommt es bei ausgehenden Anrufen teilweise dazu, dass nur noch ein starkes Rauschen und Knacken zu hören ist, wobei die Gegenstelle jeweils nichts davon mitbekommt, man ist gegenseitig aber auch nicht zu hören. Dabei hängt sich das Mobilteil komplett auf und reagiert auf keine Tasteneingabe mehr, es ist nur noch durch Akkuentnahme wieder zu resetten. Eingehende Anrufe scheinen kein Problem zu sein.
Nach einigem Lesen im Forum habe ich zunächst die Verschlüsselung ausgeschaltet („Nicht-verschlüsselte DECT-Verbindungen zulassen“ ausgewählt) und das Häkchen bei „Problembehebung für Schnurlostelefone, die nicht GAP-kompatibel sind“ gesetzt. Die Häkchen bei „Funkleistung“ („DECT-Funkleistung verringern“ und „DECT Eco“) sind nicht gesetzt. Die alte Siemensbasis habe ich örtlich von der Fritzbox-Basis entfernt im Schlafzimmer aufgestellt, weil ich nicht weiß ob diese auch ohne eingebuchte Mobilteile weitersendet und ggf. das Funknetz der Fritzbox stören könnte.
WLAN:
Beim WLAN ist es so, dass die mit dem Repeater verbundenen Geräte teilweise sehr gute Verbindungen haben, wenn´s läuft, dann läuft´s. Ein paar Stunden später (nach Standby?) bekommen sie dann aber plötzlich gar keine Verbindung mehr zum Internet. Manchmal (seltener) verlieren sie die WLAN-Verbindung auch während des Surfens, dies trifft vor allem auf 2 Android-Handys und den Panasonic-Fernseher zu.
Entsprechend einiger Hinweise hier, habe ich den WLAN-Standard in der Basis auf „802.11 b+g“ (kein „n“) und den Funkkanal manuell eingestellt, so dass er möglichst wenigen Störeinflüssen von Nachbar-WLANs ausgesetzt ist. Beim Repeater habe ich die Einstellung auf „Funkkanal-Einstellungen automatisch setzen (empfohlen)“ stehen gelassen, weil bei der manuellen Option teils widersprüchliche Einstellungen erschienen (so war z.B. immer sporadisch der WLAN-Standard bei 2,4 GHz auf „b+g+n“, und auch die Einstellungen im 5GHz-Frequenzband auswählbar, obwohl dieses Frequenzband in Basis und Repeater unter „Funknetz“ abgewählt war). Die SSID des Funknetzes ist sichtbar (Option „Name des WLAN-Funknetzes sichtbar“ ist ausgewählt). Nach meinem Gefühl scheint das WLAN stabiler zu funktionieren, wenn ich den MAC-Adressenfilter ausschalte (also „Alle neuen WLAN-Geräte zulassen“ anwähle).
Ich weiß nicht, ob es korrekt ist, das 5GHz-Frequenzband nicht zu nutzen. Entsprechend einiger Hinweise im Forum sollte man den n-Standard lieber abwählen, dementsprechend müsste das Frequenzband besser ungenutzt bleiben. – Andererseits stelle ich mir vor, dass es doch vorteilhaft sein könnte, wenn Basis und Repeater sich über dieses schnellere und wenig frequentierte Frequenzband austauschten, oder?
Was vielleicht auch nicht optimal ist, ist dass die beiden Fritzboxen unterschiedliche OS haben. Ein Debranding des Repeaters würde ich allerdings äußerst ungerne versuchen, weil ich auf dem Gebiet sehr unerfahren bin. Da müsste hier im Forum schon der Hinweis kommen, dass die Instabilitäten ganz sicher darauf zurück z führen ist. Denn es ist ja nicht unbedingt erforderlich, zwei gleiche FB-Modelle einzusetzen, es würde ja glaube ich auch mit einer 7390 und einer 7270v3 gehen.
Ich habe gelesen, dass es günstig sein könnte, den Repeater im „IP-Client-Modus“ zu betreiben. Müsste ich dann ein Netzwerkkabel ziehen (was eigentlich baulich nicht möglich, bzw. einen viel zu großem Aufwand nach sich ziehen würde)?
Was mir nicht so gut gefällt, ist das der MAC-Adressenfilter ausgeschaltet ist. Die fehlende Verschlüsselung beim Telefonieren ist mir nicht so unangenehm, ich denke, dass wir keine sehr großen Heimlichkeiten per Telefonie austauschen.
Zwischenzeitlich hatte ich die Telefonie testweise ein paar Wochen über die Siemens S685-Basis direkt an der TAE-Dose betrieben, wo die Gesprächsqualität stets gut war, allerdings auch teilweise „keine Basis“ am Wohnzimmer-Mobilteil angezeigt wurde. Beim Abheben oder Eintreffen von Telefonaten funktionierte die Funkstrecke zur Basis zwar immer, doch die Meldung verunsicherte und nervte daher.
Nun überlege ich, ggf. zum alten Zustand (nur die FB im Arbeitszimmer und die Telefonie über die S685) zurück zu wechseln. Das hätte zwar viele Nachteile, würde aber zumindest verlässlich funktionieren – denn im Zweifelsfalle lieber langsame und verlässliche, als zwar schnelle aber ständig instabile Zustände im heimischen Funknetzwerk… .
Ich würde mich sehr freuen, ein paar Tipps zu bekommen, um die Basis-/Repeater-Funktionen mit den Fritzboxen stabil zum Laufen zu bekommen! Vielen Dank und nette Grüße!
Jörg