FBF 7270 grundlegende Fragen; Anschluss und Konfig

maeck

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Hallo zusammen,

wir haben die neue FBF 7270 bekommen und ich habe ein paar grundlegende Fragen:
Wir hatten bisher ein Telefax, welches eine Nummer zugeordnet hatte. Da das schnurlose Handteil des Telefax kaputt ist, würden wir nun gerne ein Gigaset kaufen und damit das Telefon von dem Fax trennen.

Da wir aber nur eine Nummer für Fax und Telefon haben (und die auch bleiben muss), frage ich mich, ob und wie man das konfigurieren kann.
Hat die FBF so etwas wie eine Faxweiche, anhand derer der Anruf entweder an das Fax oder das Gigaset weitergeleitet werden kann?
Oder kann man so eine Faxweiche extra kaufen?

Wir würden gerne das Siemens Gigaset S675 kaufen. Aber benötige ich das überhaupt, wenn ich die DECT-Funktionalität der FBF nutzen möchte, oder genügt das Handteil Siemens Gigaset S67H?

Danke,
maeck
 
... 7270 ... eine Nummer für Fax und Telefon ... Faxweiche ... Faxweiche extra kaufen? ... genügt das Handteil Siemens Gigaset S67H? ...
Die passive Faxweiche in der 7270 setzt voraus, daß entweder das Telefon oder der AB aktiv wird: nur dann kann die FAX-Weiche erkennen, ob es ein FAX wird.
An der 7270 kannst Du das S67H DECT/GAP-Telefon anschließen; die Basis ist dafür nicht nötig, nur die Ladestation.
Generell ist es aber für eine reibungslose Funktion von FAX sinnvoll, dem FAX eine eigene Nummer, z.B. eine kostenlose Internetnummer zuzuordnen.
P.S. Alle Deine Fragen wurden schon mehrfach im Forum beantwortet, die Suche hätte hier sicher geholfen.
 
Noch eine wichtige Information zur Faxweiche in der FritzBox, da es diesbezüglich öfter schon zu Mißverständnissen gekommen ist. Mit derzeitigem Firmwarestand ist es bei keiner FritzBox möglich, diese auch für externe Faxgeräte zu benutzen. Die Faxerkennung erfolgt ausschließlich im Zusammenspiel mit der internen Faxfunktion der aktuellen Firmwareversionen. Externe Faxgeräte lassen sich dann "nur" zum Faxversand benutzen.

Gruß Telefonmännchen
 
Vielen Dank für eure Antworten!

Das bedeutet dann also, dass es nicht möglich ist, zwei externe Geräte (ein Gigaset und ein Fax) mit der gleichen Rufnummer zu betreiben, richtig?

maeck
 
Das bedeutet dann also, dass es nicht möglich ist, zwei externe Geräte (ein Gigaset und ein Fax) mit der gleichen Rufnummer zu betreiben, richtig?

Falsch.

Man kann doch einfach beide Geräte gleichzeitig klingeln lassen. Wenn nach einer gewissen Zeit keiner an das Telefon gegangen ist, geht halt das Fax ran (Zeit kann man im Fax einstellen). Ist bei vielen Leuten so, die nur eine Nummer (kein ISDN) haben.

Wie hast Du das denn vorher gemacht, wenn nicht so?

vg,
harley
 
harley_no1 schrieb:
Auch falsch.

Die richtige Antwort (liegt wie oft dazwischen) ist: Es kommt darauf an. Wenn Fax und Telefon an einem gemeinsamen Fon-Anschluß betreibt, dann schon. Die Kombination verhält sich dann nicht anders als an einem ganz normalen Analoganschluß eines Netzbetreibers. Alles in allem ist diese Kombination mit gewissen Kompromissen behaftet.

Wenn beide an getrennten Anschlüssen auf einer Nummer klingeln, kann die Faxweiche ihren Dienst nun mal nicht sauber tun.

Gruß Telefonmännchen
 
Wie hast Du das denn vorher gemacht, wenn nicht so?
Wir hatten bisher eine Telefax, also Telefon und Fax in einem Gerät.


Telefonmännchen schrieb:
Wenn Fax und Telefon an einem gemeinsamen Fon-Anschluß betreibt, dann schon. Die Kombination verhält sich dann nicht anders als an einem ganz normalen Analoganschluß eines Netzbetreibers. Alles in allem ist diese Kombination mit gewissen Kompromissen behaftet.
Mit welchen Kompromissen? Denn ansich könnte ich schon das Faxgerät und das Gigaset an einen FON-Anschluss packen.

maeck
 
Der Kompromiss besteht darin, daß man dafür sorgen muß, daß der Anruf auf alle Fälle angenommen wird. Sei es durch einen Menschen am Telefon oder einen AB. Dann kann das Faxgerät eingehende Faxe an Hand der Kennung identifizieren und den Anruf übernehmen. Bei einer separaten Faxnummer entfällt dieser Aufwand. Es klingelt, und das Fax empfängt. Aber den vorher beschriebenen automatischen Betrieb müßtest Du ja als Anwender schon kennen. Leider gibt es etwas unkomfortable Faxweichen, die nicht in eine durch ein anderes Gerät aufgebaute Verbindung mit reinhorchen, sondern selbst alle Anrufe erst einmal annehmen und versuchen ein Fax zu erkennen. In dieser Zeit wird dem Anrufer ein Rufzeichen vorgespielt. Letztendlich klingelt irgendwann mal das Telefon des Anschlußinhabers, wenn der Anruf kein Fax war. Leider zahlt der Anrufer aber schon ab dem Zeitpunkt, wenn die Faxweiche den Anruf angenommen hat. Besonders Handyanrufer freuen sich über solche Kostenfallen. Welcher Art Weiche verbaut ist, hängt vom Hersteller ab. Pauschal kann man das nicht sagen.

In Deiner Konstellation würde ich die Faxempfangsfunktion der FritzBox aktivieren und das Faxgerät nur noch zum Versenden von Faxen benutzen. Dazu wird der automatische Empfang am Gerät abgeschaltet. Dann kann das Fax auch an einem separaten Anschluß der Box betrieben werden, da die Unterscheidung Anruf/ Fax in der Box läuft. Ausgehend ist der Anschluß ja egal.

Möchtest Du die interne Faxempfangsfunktion der FritzBox nicht nutzen, empfielt sich noch ein Anschluß des Faxgerätes direkt zusammen mit der FritzBox am Splitter. In dieser Anschlußvariante kann man auch mehrere Telefone (analog, ISDN oder auch DECT) an der Box betreiben, ohne die Faxerkennungsfunktion zu stören weil das Faxgerät mir der eigenen Weiche schaltungstechnisch vor der FritzBox sitzt. Leider ist das wegen des von AVM verwendeten "dicken" TAE-Steckers etwas tricky, funktioniert aber problemlos. Eine derartige Zusammenstellung arbeitet am Analoganschluß mit 300er DSL am Anschluß meiner Mutter seit längerer Zeit. Der einzige Unterschied ist, daß wegen der Türfreisprecheinrichtung hinter der FritzBox noch eine TK-Analge hängt und daran erst die Telefone. Von der Funktion ist es aber gleich.

Gruß Telefonmännchen
 
Vielen Dank Telefonmännchen für deine ausführliche Erklärung!
 

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