FBF WLAN als Wireless Bridge oder Wireless Client?

sphere

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Hi,

ich habe hier noch die ein oder andere ältere FritzBox Fon WLAN (u.a. das Ur-Modell ohne vierstellige Modellbezeichnung) rumliegen und frage mich nun, ob es möglich ist, diese als Client mit einem anderen AP (nicht-AVM) zu verbinden, um am LAN-Port/an den LAN-Ports Ethernet-Geräte zu betreiben (z.B. einen Ethernet-fähigen Drucker).

Zur Verdeutlichung: es geht nicht um WDS, da das erstens von meinem eigentlichen Modem/Router nicht unterstützt wird und zweitens ja die Performance ziemlich drückt.

Das Feature, welches ich suche, bieteten z.B. die Firmwares dd-wrt und Tomato (und wahrscheinlich auch andere) für die Linksys WRT54-Serie. Diese arbeiten wahlweise als Client und NATen für die angeschlossenen Ethernet-Geräte (diese dann in eigenem Subnetz) oder als sog. Wireless Bridge, wo "einfach" nur das WLAN- und das/die LAN-Interface/s gebridget werden.

Erfahrungen oder Ideen? Wäre für jedes Feedback dankbar.

Gruß
sphere
 
Die FritzBoxen beherrschen leider keinen Client-Betrieb, die aktuellen nur den bekannten WDS-Betrieb. Das Thema wurde hier aber schon mal diskutiert, ich glaube aber im WLAN-Bereich.

Gruß Telefonmännchen
 
Danke!

Hi,

danke für die Information. Vermutlich hat es dann auch etwas mit der Hardware und/oder dem Treiber zu tun, dass diese/r den Client-Modus nicht beherrschen.

Schade, wäre keine schlechte Verwertungsmöglichkeit für Alt-Boxen.

Danke und Gruß
sphere
 
Es hat was mit dem Treiber zu tun und mit dem entsprechenden internen Routing. Das Routing umzustellen ist kein problem. Das wird ja beim Zugang über LAN1 auch gemacht. Es ist halt einfach kein Client-Treiber und eine Umschaltmöglichkeit darauf enthalten. Sicher wäre es schön, wenn man eine FritzBox auch so nutzen kann, würde es doch den Kunden- und Interessentenkreis ungemein erhöhen, da so auch Kunden mit DSLonAir und ähnliche Lösungen diese Boxen ohne weitere Hardware einsetzen.

Da kollidieren teilweise auch etwas die Möglichkeiten. DSLonAir läuft unverschlüsselt über WLAN, das eigene WLAN sollte wieder gesichert sein (eine Schnittstelle - zwei verschiedene Netze). Kunden mit MESH-WLAN-Lösungen würden dann gern wieder ihre Software integriert sehen. Da man es nicht allen recht machen kann und die FritzBox in erster Linie ein DSL-Router sein soll, denke ich mal nicht, daß in naher Zukunft in dieser Richtung noch etwas kommt, obwohl mit WDS etwas ähnliches schon implementiert ist. Sicher leider nur mit AVM-Hardware als Gegenstelle.

Ich habe mir aus diesem Grunde einen WLAN-Accesspoint zugelegt, der mehre Szenarien (AP, Client, Bridge, Repeater, WISP) von Haus aus unterstützt. Mit diesem konnte ich die vergangenen drei Wochen meinen Nachbarn während seines Providerwechsels mit Internetzugang über mein WLAN versorgen. Nur der AP im Client-Modus an LAN1 seiner FritzBox mußte meinen eigenen WPA-Key kennen und ich mußte außer der Zugangsart nichts an seiner Infrastruktur ändern. Getrennte Geräte habe also auch manchmal ihre Vorteile.

Gruß Telefonmännchen
 

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