Fragen zu dnsmasq, bftpd und Co im ersten Trunk-Image

Gero013

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Hallo zusammen,

gestern habe ich das erste Image aus trunk (4992) erfolgreich geflasht, ohne die Box gleich wieder in die Bootschleife zu schicken. Danach habe ich die Pakete zugefügt, die ich gerne haben wollte und es hat auch noch geklappt.

Bei den Paketen hat es nicht ganz so ausgesehen, wie erwartet - deshalb hier meine Fragen/Rückmeldungen.

1. bftpd:
Bei dem Kandidaten gibt es ja nicht viel zu konfigurieren. Ich habe mich in das Paket eingelesen, es aktiviert und es hat getan.
Als ich mich dann als ftp anmeldete, war ich wie vom Donner gerührt, als ich feststellte, dass keines wegs das chrooting funktionierte, sondern dass ich Zugriff auf die Root der Box hatte.
Die Beschreibung in Wiki etc. hatte ich anders verstanden - deshalb habe ich gleich den anonymen Zugriff abgeschaltet und einen neuen Benutzer angelegt. Mit adduser geht das ja daugerecht und bei diesem Benutzer hat das chrooting geklappt.
Habe dann ausprobiert, wie ich Zugriff auf die USB-Platte vergeben kann. Ein Link hat nicht funktioniert, deshalb habe ich das automount-Viehtscher ausprobiert und es hat sofort getan. Bin begeistert :)
Was ich noch nicht entdeckt habe:
- Wo kann ich festlegen, ob der ftpd vom Internet erreichbar ist oder nicht?
(den ftpd von avm habe ich entfernen lassen, deshalb gehe ich nicht davon aus, dass die entsprechenden Seiten nach wie vor dafür zuständig sind)

2. cpmaccfg:
Ja, genau so habe ich mir die Oberfläche für die Konfiguration des Switches vorgestellt. Da ich aber fast nix einstellen konnte, habe ich erstmal nach entsprechenden Freds hier im Forum gesucht und wurde auch schnell fündig.
Ok, es gibt also noch ein Problem mit dem Paket - aber das was geht, könnte man doch in die Anwendung mit reinpacken - oder nicht?
Als ich dann die virtuellen Lan-Bereiche ausprobierte war es etwas holprig.
Nach dem ersten Speichern der Konfiguration hatte sich garnix getan. Also dachte ich, es würde vielleicht am sec_level liegen. Aber die Änderung hat auch nix gebracht.
Dann las ich, dass wohl dnsmasq dazu gehören würde - also habe ich eine neue Firmware mit dnsmasq geschnitzt.
Nach dem Update gab es dann auch das Eingabefeld, um die IP des virtuellen Lan-Segementes vorzugeben. Prima.

Was mir jetzt noch fehlt, ist die Konfiguration der Lansegmente, d.h. das Routing, bzw. ipsec, um Verbindungen zu verhindern.

3. dnsmasq:
Konfiguration des Paketes ist einfach (wie im Wiki beschrieben), allerdings ist das Verhalten der Box mit dnsmasq ein völlig anderes, als ich mir vorstellte.
So wie ich es verstanden hatte, soll das Paket ja u.a. einen DNS-Server darstellen. Nur, sobald ich das Paket aktiviere ist alle Namensauflösung im Netz deaktiviert. Selbst die Box ist nicht mehr als router erreichbar.
Dabei habe ich als domain den Teil angegeben, der bei den Rechnern mit
Code:
hostname -f
nach dem Punkt angezeigt wird.
Zuerst dachte ich, es gäbe ein Problem mit der Box, aber dem war nicht so. Die war nach wie vor über die IP-Adresse erreichbar - nicht jedoch über den Namen.
Also habe ich über die IP-Adresse das WebIF aufgerufen und dnsmasq gestoppt. Ab dem Moment funktionierte die Namensauflösung wieder, d.h. ich konnte auch wieder Adressen im Internet erreichen.
Habe das ein paar Mal durchgespielt - war nachvollziehbar, auch nach reboot.

Habe dann eine Diskussion entdeckt, in der von Hängern in Zusammenhang mit dem Paket berichtet wurde. Das konnte ich nicht nach vollziehen.
Habe mir dann die Beschreibung zu dnsmasq nochmal genauer angeschaut und wenn ich es richtig verstanden habe, soll die Eingabe des domain-Namens ja bewirken, dass nur Rechner dieser Domain Zugang zu den DNS-Diensten bekommen.
Für mich sieht es so aus, als gäbe es hier Probleme mit dem Vergleich der domain-Namen. Ich bin mir sicher, dass kein Tippfehler vorliegt. Könnte es sein, dass der Vergleich wegen unterschiedlicher Codepages nicht klappt?
Ich habe zwar nur Zeichen aus dem ASCII-7-Zeichenvorrat verwendet, aber das wäre ein (für mich) vorstellbarer Ansatz. Könnte natürlich auch sein, dass das Paket noch nicht fehlerfrei ist - keine Ahnung. Das kann ich nicht beurteilen, da ich es bislang nicht eingesetzt habe.

Vielleicht könnte von den Profis einer mal meinen Verdacht verfolgen - vielleicht findet sich so ja die Ursache?!?

Gruß Gero
 
Moin,
zu deiner Frage bzgl bftpd: Sobald du deinen gewünschten ftp-Port freigibst, ist er auch von aussen erreichbar. Am einfachsten dafür wäre das AVM-firewall-Paket aus freetz. Oder aber du gibst deinen port, etwa 21, manuell in derr ar7.cfg frei.
 
[...]
3. dnsmasq:
Konfiguration des Paketes ist einfach (wie im Wiki beschrieben), allerdings ist das Verhalten der Box mit dnsmasq ein völlig anderes, als ich mir vorstellte.
[...]
Versuch mal den dnsmasq, so wie in dessen manpage und in der dnsmasq.conf-example beschrieben, zu konfigurieren.
 
Am einfachsten dafür wäre das AVM-firewall-Paket aus freetz.
Danke für den Tip. Also solange ich da keine Regel angebe ist der ftp nicht erreichbar?!? - Das klingt gut ;)

Versuch mal den dnsmasq, so wie in dessen manpage und in der dnsmasq.conf-example beschrieben, zu konfigurieren.
Was willst Du mir damit sagen?
Bin ich wieder jemand auf die Füße getreten, oder soll ich zufrieden sein, das das Paket nicht tut, oder willst Du sagen, das man es nicht besser machen könne?

... bin verwirrt.

Gruß Geronimo
 
Yo - danke!

Habe gerade mal in die ar7 geschaut und denke, ich habe den Bereich für den Firewall gefunden (pppoefw ?)
Erscheint mir direkt lesbar :)

Was mich etwas verunsichert -
Ich habe über cpmaccfg weitere virtuelle Netze (eth1 und eth2) eingerichtet. Davon kann ich in der ar7 aber nix finden. Heißt das, dass ich was falsch eingerichtet habe, oder sind die virtuellen Netze anderweitig verzeichnet?

Noch ne Frage zu dnsmasq:
In der manpage steht, man müsse externe DNS-Server eintragen.
Auf der Box bekomme ich die Einträge aber dynamisch bei der Anmeldung. Passt für mich irgendwie nich zusammen.
Ist der dnsmasq für cpmaccfg erforderlich, oder könnte ich auch ohne auskommen?
 
Hm,

da hast Du jetzt eine Verständnislücke bei mir aufgerissen :(
"forward-rules" hatte ich so verstanden, dass die Box diese Ports an die angegebenen Rechner (und nur die) durchlässt.

Wenn ich das so eintrage, wie in dem verlinkten Artikel, heißt das dann nicht, dass alle Rechner im Netz über Port 21 (um bei ftp zu bleiben) erreichbar wären?
Wie kann ich denn bei einer forward-rule angeben, dass die Regel nur für die Box gelten soll?
 
Prinzipiell richtig, da dort auch die Ziel-IP die 0.0.0.0 ist.
In deinem Fall würde das dann beispielsweise so aussehen.
Code:
forwardrules = "tcp 0.0.0.0:21 192.168.1.1:21 0";
damit ist nur die Box von Aussen per ftp erreichbar.
Beachte dabei bitte, daß bei mehreren freigaben HINTER DER LETZTEN immer das Semikolon {;} steht
 
Hey,

vielen Dank für die Klarstellung.

Manchmal freue ich mich, dass mein Halbwissen doch nicht so verkehrt ist ;)

Gruß Gero
 
dnsmasq ist für cpmaccfg nicht nötig.

Die ar7.cfg ist eine Konfigurationsdatei von AVM. Ich weiß nicht wie du die virtuellen Interfaces machst, aber die kommen da natürlich nicht von selbst rein. Du kannst sie reinschreiben und schauen, ob der multid sie für dich erstellt. Oder es wie bisher per Hand machen.

MfG Oliver
 
Ich hatte dnsmasq eine Zeit lang im Einsatz. Vorteil ist, dass es sowohl ein DHCP-Server als auch ein DNS-Server mit Filter darstellt und ziemlich einfach zu konfigurieren ist.

In der manpage steht, man müsse externe DNS-Server eintragen.
Auf der Box bekomme ich die Einträge aber dynamisch bei der Anmeldung. Passt für mich irgendwie nich zusammen.
Du musst den DNS-Server nicht von Deinem Provider verwenden. Der DNS-Server liefert Dir nur die IP zu einer URL. Also wenn du die DNS-Server-IPs von Deinem Provider einfach in die conf-Datei von dnsmasq einträgst, funktioniert das ebenfalls.
 
dnsmasq ist für cpmaccfg nicht nötig.
Whow - hätte ich fast überlesen.
Danke für den Hinweis!

Ich weiß nicht wie du die virtuellen Interfaces machst, aber die kommen da natürlich nicht von selbst rein.
Na, dann werd ich wohl wieder mal was falsch verstanden haben.

Beim ersten Versuch habe ich das komplette Programm des Wikis nachgespielt, incl. Kernel panschen. Dann las ich, dass mit dem cpmaccfg aus dem Trunk kein kernel-patch mehr notwendig wäre (die Option gibt es ja auch nimmer). Deshalb ging ich davon aus, dass wenn ich in der Konfiguration ein Interface auswähle, dass das von dem Paket auch eingerichtet wird.
Scheint auch so zu funzen, denn nachdem ich eine Buchse umkonfiguriert hatte, war der entsprechende Rechner nimmer erreichbar. Erst nachdem ich die IP für das neue Segment eingetragen hatte und dem Rechner ne andere IP verpasste (er hatte ne statische IP) lief die Kommunikation wieder.

Als ich jetzt (mal wieder) die ar7 im Editor hatte, war ich neugierig, wo ich die Änderungen finden könnte.

... schließlich bin ich noch am Überlegen, wie ich z.B. ne dns konfigurieren könnte. Würde es reichen, die entsprechenden Regeln in iptables einzubringen, oder müsste ich die "neuen" Interfaces aus der bridge entfernen?

Gruß Gero
P.S. dnsmasq kann ich vermutlich erst am WE wieder testen.
Muss man für dnsmasq nicht den dns-server der Box deaktivieren?
Die hat doch auch einen dns-dienst an Board, sonst könnte ich die Box doch nicht als Namensserver für mein Netz angeben - oder?
 
Muss man für dnsmasq nicht den dns-server der Box deaktivieren?

Nein, wir haben die Scripte so geschrieben, dass dnsmasq vor dem AVM-Resolver startet, bzw. entsprechender Dienst gestoppt wird und nach dem dnsmasq wieder gestartet....
 
Du solltest aber den AVM dhcp Dienst deaktivieren, wenn dnsmasq dhcp server spielen soll.

MfG Oliver
 
Ging es nicht um den dns?
 
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