Freetz Bounty Projekt

olistudent

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Einführung

Ein Bounty ist eine Belohnung für eine zu erfüllende Tätigkeit, bekanntestes Beispiel ist wohl ein "Kopfgeld" auf die Ergreifung eines Täters.
Begriffserklärung: http://en.wikipedia.org/wiki/Open_source_bounty)

Auch in der Open Source Gemeinde werden Bounties genutzt um die Erbringung von Leistungen schmackhaft zu machen.
Bounties ermöglichen es dem nichtprogrammierenden Endnutzer seine Wünsche an Open Source Projekten durch die Bereitstellung (monetärer) Anreize zu forcieren. Der Nutzer spendet zweckgebunden und hat damit Einfluss auf freiwillige Programmierer die diesen Anreiz als Grund ansehen ihre persönlichen Prioritäten anzupassen, um das jeweilige Bounty nach getaner Arbeit verdient entgegenzunehmen.
Das Ziel eines jeden Bounties wird klar definiert und (um Doppelarbeiten zu verhindern) auf Anfrage einem interessierten Programmierer zugewiesen und entsprechend als offen oder zugewiesen markiert. Es wird ein Zieldatum ausgehandelt das nicht verbindlich sein muss. Verbindlich ist dass das Bounty erst beim Erreichen der definierten Leistung weitergeleitet wird.
Bounties und dazugehörige Spenden können natürlich auch anonym eingereicht werden.

Zu aller erst müsste eine Liste mit möglichen Projekten zusammen getragen werden (mit Bezug auf Freetz). Hier ist eure Fantasie gefragt.

Bisherige Ideen und Bounties

Webinterfaces
Zu vielen Paketen fehlen Freetz Webinterfaces, diese Pakete sind unter "Testing" zu finden.
Ziel: Webinterface zu von Usern gewünschten Paketen erstellen
  • Sprache: deutsch und englisch
  • möglichst nicht nur eine Texteingabe Box, sondern Checkboxen, Auswahllisten und Radio-Buttons nutzen
  • konkrete Bounties müssen noch festegelegt werden
Bounty insgesamt: 100 ¤
Zugewiesen an: noch offen
Bisherige Spender: reiffert (100 ¤)

Samba Integration
Integration des neuen Samba Servers aus der AVM Firmware und Update des Webinterfaces
Ziel: Die Samba Version aus den neuesten AVM Quellen soll als Paket in Freetz aufgenommen werden (evtl. zusätzlich zum aktuellen Samba Paket). Das Webinterface muss evtl. angepasst werden.
Bounty insgesamt: nichts
Zugewiesen an: noch offen
Bisherige Spender: niemand

Kernel und Busybox für 4MB Modelle
Es gibt viele Modelle die nur über 4MB Flash verfügen. AVM hat diese bis an den Rand des Machbaren vollgestopft und dann den Support beendet, da mit jeder Aktualisierung auch das Kernel wächst. Diese Modelle sollen alle Alien aktualisierbar werden, das geht über Remove-Patches die gerde überarbeiteten werden. Leider führt das zwingend zu Funktionsverlusten gegenüber den Modellfähigkeiten, die AVM immer verhinderte. Hier würde ein optimiertes Kernel mit optimierter Busybox helfen diese Modelle weiterhin bei voller Funktionalität aktualisierbar zu halten.
Ziel: Auf 4MB Modelle optimiertes Kernel + Busybox aus aktuellem 7170 Quelltext kompilieren
Bounty insgesamt: nichts
Zugewiesen an: noch offen
Bisherige Spender: niemand

Perl5 Paket mit Modulen
Derzeit bietet Freetz kein vollwertiges Perl, da Perl5 nicht leicht zu bauen ist. Um Projekte wie FHEM zu betreiben ist dies aber notwendig, das in Freetz vorhandene microperl genügt dazu nicht. Hier kann sich bei OpenWrt inspiriert werden wie Perl5 gebaut werden kann um ein Freetz Paket daraus zu schnüren.
Ziel: Standard Perl5 Distribution mit Modulen muss kompilieren und auf der Box funktionieren.
Bounty insgesamt: nichts
Zugewiesen an: noch offen
Bisherige Spender: niemand

Eure Idee hier

Wenn wir eine Liste mit den Wünschen zusammen getragen haben, dann könnten wir im zweiten Schritt das verfügbare Geld auf die Projekte aufteilen. Natürlich kann jeder für ein konkretes Projekt spenden, dass er gerne erfüllt sehen möchte.

Vielen Dank an reiffert für die Spende und hippie2000 für die Formulierung des Textes.

Gruß
Oliver
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter "Testing" gibt es über 100 Pakete. Bei einigen ist ein Web-Interface nicht sinnvoll (gnu-make, wget, ...), bei einigen Pakete wie Apache kann man kaum mehr anbieten als eine Text-Box, wo die Konfigurationsdatei hinein kommt. Da ist mir die Ziel-Definition noch nicht ganz so deutlich.
 
Natürlich sind Webinterfaces für "Server"-Pakete sinnvoller wie für Client-Pakete. Prinzipiell ist es mir jedoch egal für welches Paket ein Webinterface geschrieben wird. Wobei natürlich keiner auf die Idee kommen soll einfach drauf los zu schreiben, sondern die Intention war, dass hier erstmal User-Wünsche gesammelt werden. Und dann konkrete Bounties festgelegt werden.

Gruß
Oliver
 
Einführung
Ein Bounty ist eine Belohnung für eine zu erfüllende Tätigkeit, bekanntestes Beispiel ist wohl ein "Kopfgeld" auf die Ergreifung eines Täters.
Begriffserklärung: http://en.wikipedia.org/wiki/Bounty_(reward)

Auch in der Open Source Gemeinde werden Bounties genutzt um die Erbringung von Leistungen schmackhaft zu machen.

Falsche wikipedia-Quelle,

"...hippie2000 für die Formulierung des Textes."

Ähm "Kopfgeld" auf Freetz-Programmierer als "Bug"-Täter oder was soll das sagen?
Würd ich umformulieren, schlechtes Marketing.

Hier ist die Richtige:
http://en.wikipedia.org/wiki/Open_source_bounty

Aber für Freizeitprojekte sicher gute Idee, obwohl ichs immer schade finde wenn man Menschen nur noch mit materiellen Anreizen zur Leistung bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Korrekturen.
 
Bounty-Vorschlag:
a) Erstellung von Dokumentation bzgl .mk files
in vergleichbarem Umfang und Qualität wie http://guide.macports.org/#development

Beim Erstellen von avahi.mk fiel mir eines besonders auf: Wenn man 5 Entwickler fragt, verweisen die einen auf 12 andere .mk files, die dafür alle unterschiedliche Ansätze verfolgen.

b) Bei macports gibt es einen Portfile Validierer, Erschaffung eines solchen für die Freetz .mk files
 
Zuletzt bearbeitet:
DavMail:

http://davmail.sourceforge.net/

ermöglicht z.B. über einen beliebigen Mailclient normalerweise nur über Outlook Webmail verfügbare Zugänge zu nutzen. Das ist besonders interessant für Smartphones, weil Webmail dort keinen Spass macht...

Bin mir allerdings nicht sicher, ob das Teil nicht zuviel Ressourcen braucht.
 
Da der Thread seit einem Jahr auf kein Interesse gestoßen ist löse ich ihn von oben...

Schade eigentlich, dass nicht mal ein paar Euros motivieren können. Aber die machen den Tag halt auch nicht länger als 24h. :)

Gruß
Oliver
 
... obwohl ichs immer schade finde wenn man Menschen nur noch mit materiellen Anreizen zur Leistung bekommt.

Dann liegt es wohl doch nicht am Materiellen, sondern an der fehlenden Zeit.

MfG
 
Hallo,

oder es liegt am fehlenden Ziel. Ob ein Paket ein Web Interface erhält, liegt zum größten Teil daran wie viele Leute das entsprechende Paket nutzen. Man schaue z.B. auf cpmaccfg. Hier wurde sogar versucht ein Bild der genutzten Box in das Interface aufzunehmen und entsprechend der Konfiguration einzufärben. Andere Pakete haben eben gar kein Web-Interface. Obwohl oft schon eine simple Textbox und ein start stop Button reichen würde. Als Beispiel würde mir da Mediatomb einfallen. Eine Textbox mit der config.xml und ein Start Stop Button würden da eine echte Erleichterung bewirken. Aber offenbar nutzt kaum jemand diesen Server. Wodurch auch nur wenige Personen Interesse haben da etwas zu entwickeln. Dazu kommt häufig auch noch, dass die Personen die so fit sind derartiges Umzusetzen, auch fitter sind was die Bedienung ohne Web-Interface angeht. Während es dem Otto-Normal User entsprechend schwerer fällt. Das ist mir ganz extrem bei Max-Muster aufgefallen bei dem Versuch einen Squezebox Server auf der Fritte zum Laufen zu bekommen. Das laufen lassen war für ihn kein Problem... Ich habe es nur mit Mühe geschafft und nach einem Web Interface gefragt. 15 Min später war auch das fertig... Allerdings hätte er es nicht für den Betrieb gebraucht. (Nur sollte es jemanden interessieren: Das Projekt war ein Fehlschlag!)

LG Joe
 
Zuletzt bearbeitet:
Die meisten Entwicklungen im FREETZ-Projekt entstehen dann, wenn einer von den Entwicklern Bedarf hat, etwas für sich selbst lauffähig zu machen. Und da kommt es auf den Entwickler an. Wahrscheinlich mögen nur die Wenigsten das WebIF. Daher kommt es. Ich bin eher WebIF-Mensch und versuche daher die Sachen, die ich für FREETZ mache, auch WebIF-technisch zu begleiten. Soweit es natürlich sinnvoll ist.
Daher auch die Motivation: Es ist nicht das Materielle. Und es ist relativ schwer die OpenSource-Community mit dem Geld dazu zu bewegen, etwas zu entwickeln. Vor allem, wenn es sich nur um sporadische Einnamen handelt.

MfG
 

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