fremde Gespräche unfreiwillig mitgehört

Perchman

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30 Jan 2009
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Hallo,
ich bin seit dem 5.01.09 Kunde bei 1&1, und zwar mit einem Komplettanschluss:
DSL 6000 & VoIP-Telefonie (Fritz Box Fon WLAN 7113).
Gestern Morgen kamen mir jedoch heftige Zweifel an meiner Entscheidung, meinen Festnetzanschluss aufzukündigen.
Ich versuchte im Vorwahlbereich 02303 Teilnehmer zu erreichen, leider vergeblich, stets nur Besetztzeichen.
Bei einem erneuten Versuch landete ich dann unvermittelt und natürlich unfreiwillig in einem fremden Gespräch, ohne dass man mich wahrnahm.
Diese erschreckende Erfahrung machte ich insgesamt drei Mal im Zeitraum von einer Stunde mit unterschiedlichen „Gesprächsteilnehmern“.
Mein Vertrauen in die VoIP-Telefonie ist seitdem nachhaltig angeschlagen, zumal ich annehmen muss, selbst in die Rolle des unfreiwillig „Belauschten“ geraten zu können.
Enttäuschend empfinde ich die Tatsache, dass 1&1 auf meine E-Mail, in der ich diese Störung detailliert um 14:40 h geschildert und um eine Erklärung gebeten hatte, bis jetzt nicht geantwortet hat.
Deshalb wende ich mich nun an dieses Forum.
Kann mir hier jemand sagen, ob diese Störung ein extremer Ausnahmefall ist oder eben doch in den Bereich einer (noch) nicht ausgereiften Technik fällt.
Wie muss man sich eine solche Störung erklären?
Ist sie typisch für den Telefonie-Anbieter?
Schon jetzt vielen Dank für Eure Antwort.

Viele Grüße

Perchman
 
diese phänomen hatte ich auch schon ab und zu ( nicht oft ) bei festnetztelefonaten über die telekom

liegt aber schon einige zeit zurück - etwa 20 jahre
 
Diese Störungen hatte ich zeitweise auch. Nachdem meine Leitung von 9085 auf 6784 reduziert worden ist, traten diese Probleme aber nicht mehr auf.
 
Dank für die schnellen Reaktionen, voodoobaby und DanMac!
Bin technisch leider nicht sehr bewandert.
Was hat es mit der Reduzierung auf 6784 auf sich?
 
D.h. dass ich vorher eine Leitung mit ca. 9000 kbits hatte und danach auf eine stabilere Geschwindigkeit mit 6784 kbits eingestellt worden bin.

Eventuell ist auch auf deiner Leitung eine höhere Geschwindigkeit, als technisch ratsam. Melde dich einfach mal telefonisch bei 1&1 in Montabauer (über Festnetz, Nummer im Örtlichen) und dann kannst du in Ruhe den Fehler mit denen bequatschen.

1&1 schaltet zu Beginn meist das Maximum des Mögichen und reduziert dann bei Problemen die Geschwindigkeit so lange, bis die Leitung einwandfrei läuft.
 
Was ist denn das für eine Logik? Wenn ich schnelles Internet habe, höre ich Stimmen?

:wiejetzt:
 
Die Aussage ist cool !!! Könnte vom 1&1 Support kommen.:-Ö

Die Leitung läuft nach der Drosselung stabiler und Fehlerfreier. Seither habe ich auch keine Probleme mehr mit Übersprechen auf der Leitung. Mag Zufall sein - aber irgendwie muss sich die "Über-Strapazierung" der Leitungen ja auswirken.
 
Nicht das bei 1&1 versehentlich eine Charge Fritzboxen, die für das Innenministerium bestimmt waren (Laborversion Schäuble 97.2.0.9), in den freien Handel gelangt sind.
 
Seither habe ich auch keine Probleme mehr mit Übersprechen auf der Leitung. Mag Zufall sein - aber irgendwie muss sich die "Über-Strapazierung" der Leitungen ja auswirken.
Das Übersprechen wirst Du bei Internettelefonie wohl kaum hören, zumindest nicht in Worten.
Bei dem analogen Netz mag das sein, aber nicht bei der paketorientierten Verbindung.
Daher ist es totaler Zufall, daß seitdem Schluß ist.
 
Das eine SIP-Signalisierung mal woanders ankommt, ist schon denkbar. Gesprächspakete die sich massenhaft verirren (bei RTP schichtet sich doch schon deutlicher Richtung Hardware), halte ich zwar nicht für ganz ausgeschlossen, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering.

Fazit:
1&1 ist kaputtkonfiguriert. Oder die Hardware des Endkunden und er hört den Nachbarn unter/neben sich.
 
Das eine SIP-Signalisierung mal woanders ankommt, ist schon denkbar. Gesprächspakete die sich massenhaft verirren (bei RTP schichtet sich doch schon deutlicher Richtung Hardware), halte ich zwar nicht für ganz ausgeschlossen, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering.

Ich kann dir sagen : Es waren genug Datenpakete, um eine Stimme zu erkennen und Worte zu verstehen. Brach aber meistens wieder ab oder man hat selbst irritiert aufgelegt.

Ich zitiere mal sinngemäß aus "I, Robot"

"Schon immer, seit es Computer gibt, gab es "Geister" in den Maschinen. Zufällige Bits , Funktionen, die wir uns nicht erklären konnten..."

Hauptsache, wir entwickeln uns nicht in Richtung Terminator und werden bald von unseren FritzBoxen angegriffen :grab: Enzeit-Labor 54.04.666 :grab:
 
Sorry, da irrst Du Dich definitiv:
Es kann technisch bedingt kein digitales Übersprechen von VoIP-Paketen von einer anderen Leitung auf Deine geben.
Neben dem "seltsamen Zustand" dass die Bits der anderen Leitung "ein bisschen" auf Deine überspringen (wir haben hier keine Quantentransporte) :gruebel: wird es auch vermittlungstechnisch höchst seltsam - selbst, wenn Ihr die selben Adern benutzen solltet, was bei frequenzmoduliertem DSL nicht möglich ist (Du kannst ja auch nicht parallel über eine analoge Telefonleitung per Modem surfen und faxen): Die Datenpakete gehen von genau einem Endpunkt zum anderen Endpunkt - Du siehst ja beim Surfen (z.B. hier im Forum) nicht auch Schattenbilder von anderen Seiten, die jemand anders gerade ansurft. Es sind die gleichen Datenstrukturen, nur wird das Datenpaket auf dem Monitor abgebildet, nicht im Telefonhörer...
Das einzige, was denkkbar wäre, ist ein versemmeltes Telefongateway, welches die einzelnen Signale durcheinander würfelt und falsch adressiert.
 
Das einzige, was denkkbar wäre, ist ein versemmeltes Telefongateway, welches die einzelnen Signale durcheinander würfelt und falsch adressiert.

Beim Provider? hmm.. Du siehst mich skeptisch. Für interessant halte eigentlich das andere Ende. Wer weiß, was dort für abenteuerliche Dinge ins Analoge transportiert werden.
 
:mrgreen:
Ich habe bewusst keinen Provider genannt, denn auf der Strecke vom einen Telefon zum anderen Telefon gibt es jede Menge Gateways.
Auch die Fritz ist im Prinzip eines, ebenso, wie die Kisten von Telefonica bis hin zu den Vermittlungsstellen des rosa Riesen mit der angehängten letzten Meile
Wo der Fehler genau zu suchen ist: :noidea: aber mit Sicherheit nicht bei kleinen lustigen Bits, die von Leitung zu Leitung hüpfen...
 
Die Frage ist ja auch, ob da der VoIP-Provider ein paar SIP-Sessions falsch verknotet hat oder vielleicht der Telefonanbieter die Kabel am anderen Ende nach dem Gateway im leitungsvermittelten Netz. Hatte so ein Phänomen des Reinlauschens auch mal auf meinem ISDN-Anschluß, kurz bevor ich meinen DSL/VoIP von 1&1 bekommen haben.
 
Dieses Phänomen hatte ich heute auch:

a) Festnetzanschluß bei Telekom (ISDN)
Telefonnummer a: Festnetznummer
Telefonnummer b: Telefax

b) Internet / VOIP bei 1&1
VOIP Nr 1: Nummer a als VOIP-Nummer registriert
VOIP Nr 2: zusätzliches Telefon angeschlossen (Apparat 2)

Phänomen:
Von Apparat 2 telefoniert Person X mit Person Y
Währenddessen ruft Person Z die Nummer a an (die nicht belegt ist) Es klingelt aber nicht (Leitung ist nicht belegt) sondern der Anrufer Z hört das Gespräch von Person X mit Y.

Liegt das evtl. an der Fritz-Box?
 
@Perchman
Bitte schildere Dein Problem nochmal genauer:

Tritt das "Übersprechen" nur bei VoIP (Dein Anschluß) -> analoges Festnetz auf?
Hast Du das Mithörphänomen auch bei VoIP -> VoIP-Telefonaten?
Hast Du mal einen alternativen SIP-Anbieter genutzt, z.B. SMSdiscount, und dasselbe Phänomen erlebt?
Tritt das Problem (auch) auf, wenn nur ein Gespräch über die FritzBox geführt wird? (oder nur bei Paralllgesprächen via FB?)
 
ich konnte das Phänomen nicht wiederholen (hatte dieses aber vor mehreren Monaten schon mal)....

Es hat jemand auf der Festnetznummer angerufen (die nicht belegt war). Bei mir hat das Telefon nicht geklingelt, sondern der Anrufer hat sich auf das Gespräch das ich zu diesem Zeitpunkt auf der 2. VOIP-Nummer geführt hatte aufgeschaltet .... er konnte das gesammte Gespräch mitverfolgen allerdings sich nicht bemerkbar machen.

Als mir das berichtet wurde, hatte ich das natürlich gleich ausprobiert indem ich ein Gespräch über VOIP geführt habe und dann von meinem Handy meine Festnetznummer angerufen habe. In diesem Fall hat das Festnetztelefon (regisitriert als VOIP) geklingelt ....

(bei dem besprochenen Phänomen hatte das Telefon nicht geklingel .....)

Entweder liegt das an
a) Fritz Box
b) Telekom
c) 1&1

das wird sich wohl nie aufklären lassen .... gibt mir aber schon zu denken. Das kann wohl theoretisch jederzeit passieren ... ohne daß ich davon etwas mitbekomme.
 
hi auch. der thread ist zwar ein bischen älter, aber ich erwecke ihn mal wieder.

Meine Vorredner reden von nicht replizierbaren vorgängen, die höchst selten auftreten. bei mir ist es aufjedenfall reproduzierbar.
Ich höre nicht nur einzelne wortfetzen sondern bis zu minutenweise einen der 2 anderen Gesprächspartner (ich höre also nur eine stimme die zb. auf die fragen (die ich nicht höre) des anderen gesprächspartners antworten). nach etwa 30 sekunden werde ich dann allerdings wieder aus der leitung gewofen. bmerkbar mahcne kann ich selbst mich auch nicht. Die stimmen sind klar zu verstehen und ich habe nun shcon einige zeit rumprobiert und dabei bestimmt 50 untershciedliche gesprächspartner gehabt. teilweise türkische/arabische/italienische Sprache, teilweise höre ich die antworten eines Teilnehmers der vermutlich mit einem Computer spricht...

ich wohne in einem Einfamilienhaus mit DSL 16.000 von 1und1 mit VOIP.

werde noch ein bischne rumprobierne, dnan mal 1und1 anrufen und bei heise.de nachfragen ob da sowas schon bekannt ist.

wie gesagt es sind nicht einige wortfetzuen sondern richtige gespräche die klar und deutlich rüberkommen...
 
Bevor irgendwelche anderen Experimente und Vermutungen aufkommen:

1. Fritzbox Stecker ziehen
2. Nach 1 Minute wieder rein

Probieren, obs immer noch so ist

Bahama
 

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