Fritz Box 7170 S0 Bus funktioniert nicht richtig

Exilexi

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Hallo Leute

Ich hab da ein kleines Problem mit meiner Fritz Box 7170 V2.
Und zwar möchte ich einen SO Bus aufbauen.
Da stellt sich mir natürlich erstmal die Frage, was die Fritz Box am S0 Bus alles abkann? Normal ist ja 12-8-4 (12 Dosen, 8 Endgeräte mit Strom und 4 ohne)
Is das bei der Fritz Box genauso?

Ich habe bei uns zu Hause 3 Kabelkanäle installiert dahinein will ich u.a. auch eine UAE Dose (2 RJ45 Anschlüsse) für den ISDN Anschluss machen. Dazu habe ich zu jedem Kanal ein Cat5e Kabel gelegt mit je 8 Adern.
Alles zusammen kommt mit den Netzwerkkabel oben im Dachboden an einem Patchpanel an.

Ich hab das jetzt mal so geschaltet, dass ich von der Fritz box mit einem RJ45 Kabel auf dem Dachboden an den ersten Rj45 des Patchpanel gefahren bin und vom ersten gehen 4 Adern auf die ersten 4 Pins der ersten UAE Dose (Pin 3,4,5,6) dann habe ich eine Brücke auf die untere Pin Reihe gebastelt (weil die UAE Dose wohl intern nicht durchgeschaltet ist. Von dort gehe ich mit den anderen 4 Adern des Cat5 Kabels wieder zurück aufs Patchpanel und zum zweiten RJ45 Anschluss.
Insgesamt habe ich so 4 RJ45 Dosen angeschlossen mit je 2 Anschlüssen angeschlossen. Am Ende des S0 Buses habe ich 2 Widerstände 100 Ohm eingebaut. wie man das halt so macht.

Das ganze funktioniert auch soweit bzw. anfangs. Aber irgendwie funktioniert das nur wenn ich die Widerstände weg lasse und nur 3 Dosen anschließe!

Wenn ich alle Dosen anschließe sagt mir das Telefon immer "Netz besetzt"
bzw. bekommt keine Verbindung.

Ich hoffe der Text erschlägt hier keinen und ihr könnt mir bissel helfen
Danke schonma
 
Benutz bitte mal die Suchfunktion!
AVM sagt selbst in den FAQ, dass am internen S0 der FritzBoxen nur ein Telefon ohne eigene Stromversorgung betrieben werden kann. Darüber findest du so einiges mit der Suchfunktion. Es können zwar durchaus auch mal mehr sein (spreche da aus Erfahrung), aber mit zunehmender Länge der Verkabelung, steigender Anzahl der Telefone etc. steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht mehr funktioniert.
Wie viele (welche) Telefone mit/ohne eigene Stromversorgung du betreibst, schreibst du leider nicht.
Nimm einen zusätzlichen NTBA in den internen S0 der FritzBox zur Stromversorgung. Auch dazu findest du mehr über die Suchfunktion.
 
Also ich habe insgesamt 2 ISDN Telefone davon ist eins ohne eigene Stromzufuhr. Später möchte ich noch eins hinzufügen

Ist es theoretisch richtig, dass ich die Fritz Box mit dem Y Kabel anschließe, einmal Splitter und einmal 1.NTBA
Anschließend gehe ich vom S0 Ausgang der FBF in den ersten RJ45 eingang (oder S0 Klemmen) des 2.NTBA danach vom Ausgang des 2. RJ45 in den ersten anschluss z.b eines Patchpanel wo dann mit 4 adern am ersten anschluss die erste dose angeschlossen ist und dann zurück aufs patchpanel und eine brücke mit einem RJ45 Kabel zum nächsten Anschluss und zur nächsten Dose usw.
Und an der letzten Dose schließe ich die 100 Ohm Widerstände an?

1. NTBA / Splitter --> FBF S0 --> (2. NTBA mit Strom 1. RJ45 --> 2. NTBA 2. RJ45) --> Patchpanel --> 1. UAE --> 2. UAE --> 3. UAE mit Terminierung 100 Ohm

Oder ist es richtiger, den NTBA an die Letzte Dose anzuschließen?

1. NTBA / Splitter --> FBF S0 --> Patchpanel --> 1. UAE --> 2. UAE --> 3. UAE --> (2. NTBA mit Strom 1. RJ45 --> 2. NTBA 2. RJ45 das ISDN Endgerät)


Da ich alles auf dem Dachboden installieren wollte wäre mir die erste Variante lieber nur funktioniert das mit den Widerständen und generell so? Da ja der NTBA 100 Ohm Widerstände integriert hat und die FBF auch!?
 
Hallo,

im ersten Beispiel, 2.NTBA direkt hinter SO-Ausgang der FritzBox muss die Terminierung im NTBA ausgeschaltet werden und der Bus am Ende mit 2x100 Ohm terminiert werden.

im zweiten Beispiel braucht keine Terminierung am Ende erfolgen, da hier ja NTBA terminiert.

Eine Terminierung beim ISDN-Bus erfolgt immer am Anfang und am Ende, niemals in der Mitte.

mfg Holger
 
Exilexi schrieb:
Normal ist ja 12-8-4 (12 Dosen, 8 Endgeräte mit Strom und 4 ohne)

Noch eine kleine Korrektur, falls mal irgendwann jemand über diesen Thread stolpert: die Regel lautet maximal 12 Dosen, maximal 8 Endgeräte, davon maximal 4 ohne eigene Stromversorgung und von diesen 4 nur eines Notspeiseberechtigt. Letzteres ist für dein Konstrukt aber irrelevant. Laut AVM FAQ verkraftet die Fritzbox nur ein passives Gerät von max. 8 möglichen Geräten.

mfg

M.Baehr
 
Atraides schrieb:
die Regel lautet maximal 12 Dosen, maximal 8 Endgeräte, davon maximal 4 ohne eigene Stromversorgung und von diesen 4 nur eines Notspeiseberechtigt.

...und maximal 120 Meter Buslänge, beide Enden terminiert. Im Übrigen ist diese Regel mehr etwas für den Hausgebrauch: Wo nur zwei B-Kanäle zur Verfügung stehen, machen acht Endgeräte selten Sinn.

Gruss,

Hendrik
 
Hmmm also irgendwie funtkionier das beides nicht.
Wenn ich alle Dosen anschließe kann ich am letzten Telefon des Buses nicht mehr telefonieren. Wenn ich nur 3 Dosen anschließe funktioniert es einwandfrei allerdings auch nur wenn ich die 100 Ohm widerstände am Ende des Buses weglasse. Wenn ich aber 4 Dosen installieren möchte funktioniert gar nichts mehr.
Bei der Installation des Kabel habe ich nicht mehr wie 100m verbraucht... Geschätzt mal so 30m.
Ich habe nun alle Dosen einzeln überprüft ob irgendwelche Adern falsch angeschlossen sind, aber selbst dass ist nicht der Fall funktionieren alle wunderbar.

Das mit dem NTBA habe ich auch versucht hat aber auch keinen Erfolg gebracht. Weder vor dem Patchpanel noch an der letzten Dose...

Was könnte dass den noch sein? Habt ihr noch eine Idee?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Exilexi,

hast Du ein Vielfachmessgerät, hoffe ja dann besteht die Möglichkeit den Bus einmal komplett durchzumessen.

Dafür müsstest Du den ISDN-Bus mal direkt an den NTBA anschließen, die FritzBox lassen wir zum Messen erstmal weg.

Du hast bei ISDN 4 Adern mit den Bezeichnungen
3 = 2a im NTBA a2
4 = 1a im NTBA a1
5 = 1b im NTBA b1
6 = 2b im NTBA b2

Wenn Du den NTBA jetzt an Spannung 230 V anschließt, solltest Du folgendes am ISDN-Bus messen können.
zwischen Klemme 4-5, 1a-1b = 0 Volt DC
zwischen Klemme 3-6, 2a-2b = 0 Volt DC

zwischen Klemme 3 - 4, 2a - 1a = 40 Volt mit dem + an Klemme 3 (2a) wenn der NTBA mit Netzspannung versorgt wird, nimmt man die Netzspannung weg so liegt der + dann an Klemme 4 (1a)

zwischen Klemme 5 - 6, 1b - 2b = 40 Volt mit dem + an Klemme 6 (2b) wenn
der NTBA mit Spannung 230 V versorgt wird, ohne Spannungsversorgung liegt der + Klemme 5 (1b).

Bei dieser Messung ist der ISDN-Bus am Ende noch nicht terminiert, solltest andere Werte beim Messen herausbekommen, dann würde ich doch noch einmal die Verdrahtung kontrollieren.

mfg Holger
 
Der zusätzliche NTBA wird eh nur für die Phantomspeisung gebraucht, der sollte auf die Reichweite keinen Einfluß haben. Klingt eher so, als wenn die Signale nur noch Matsch sind. Was ich auf jeden Fall nochmal messen würde sind die Widerstände am korrekt terminierten Bus (ohne angeschlossene Geräte). Zwischen 3/6 und 4/5 sollten 50 Ohm zu messen sein und zwischen 3/4 und 5/6 sollte offen sein.

Ansonsten gäbs vielleicht noch eine Notlösung, in der Hoffnung, daß die AVM Leute so schlau waren die Terminierung der FB mit etwas Intelligenz zu versehen: FB in die Mitte des Busses. Selbst wenn nicht: mit je 15m lägest du auf jeder Seite 5m über der maximalen Anschlußkabellänge eines Einzelgerätes an eine UAE. Könnte also auch ohne Terminierung klappen.

mfg

M.Baehr
 
ok leude also das mit dem messen werde ich am montag nochma wiederholen, mein messgeräte is schon älter und funtkiert nich mehr richtig.

Wie viele Gespräche kann ich den gleihzeitig führen bzw. ist es richtig, dass wenn ich intern mit 2 Telefonen telefoniere das dritte belegt ist bzw "Netabschnitt besetzt" im Telefon erscheint?
Über ISDN kann ich ja normalerweise 2 Gespräche gleichzeitig führen, da ich aber nur intern telefoniert habe müsste ich zu mindest am 3. Telefon über ISDN telefonieren können.

Ich habe mal ein Bild eingefügt, kann ich diese Dosen für die ISDN Schaltung nehmen oder empfiehlt es sich da andere zu nehmen. An der Dose habe ich eine Brücke eingebaut um zur nächsten Dose bzw zum Patchpanel und dann zur nächsten Dose fahren zu können...

http://image01.conrad.com/m/6000_6999/6300/6310/6315/631505_BB_00_FB.EPS.jpg
 
Auch wenn du intern zwei Gespräche führst, läuft das Gespräch von Tel1 über B1 zur FB und von dann über B2 zu Tel2. Also sind alle beiden ISDN-Kanäle belegt. Was geht ist 2xISDN nach aussen, 3x Fritzbox analog nach aussen (entsprechende DSL-Speed vorrausgesetzt)

Die Dose ist optisch ok, über die 'inneren Qualitäten' sagt das Bild leider wenig.
 
Probleme mit FB7170 und So-Bus und NTBA

Hallo zusammen.
Bin neu hier und habe ähnliche Probleme mit Fritzbox7170. Sie hängt an einem analogen Anschluss. Nun wollte ich auch mehrere ISDN-Telefone an die Fritzbox hängen, das geht aber so ohne weiteres scheinbar nicht.
Ich habe zusätzlich einen NTBA an den ISDN-Bus angeschlossen, aber auch das hilft nicht wirklich. Was ich Interessantes in anderen Foren gefunden habe: die Fritzbox hat angeblich fest installierte Abschlusswiderstände. das heißt, FB in der Mitte des ISDN-Busses anschließen geht nicht!!!
Daraus ergibt sich logischerweise, an einem Ende die FB und am anderen Ende den NTBA oder umgekehrt. Und den NTBA natürlich terminiert. Heute habe ich mehrere NTBA-s mal genauer angeschaut, da fand ich auch noch eine interessante Info: es gibt einen kleinen DIP-Schalter Nr. 8, der umschaltet zwischen "Busbetrieb" und "Punkt-zu-Punkt-Betrieb". Dem werde ich jetzt nochmal genauer auf die Spur gehen, vielleicht krieg ichs ja jetzt hin, dass alles funktioniert!!

Grüße an alle
 
Hallo Exilexi,
Also ich habe insgesamt 2 ISDN Telefone davon ist eins ohne eigene Stromzufuhr
Das kann die FB auf jeden Fall. Ein zweites Gerät ohne eigene Stromversorgung funktioniert in der Regel, es kann aber in seltenen Fällen doch Probleme bereiten.
Und an der letzten Dose schließe ich die 100 Ohm Widerstände an?
Ja, sofern nicht sonst Abschlußwiderstände (Terminierungen) vorhanden sind.
Da ja der NTBA 100 Ohm Widerstände integriert hat
Normalerweise lassen die sich abschalten. Schau mal nach einem entsprechenden "Mäuseklavier".
RealHendrik schrieb:
...und maximal 120 Meter Buslänge,
Es gibt auch noch die Variante, daß der s0-Bus bis zu 500 m lang sein darf, am Anfang der NTBA und die Geräte nur auf den letzten 50 Metern.
Wo nur zwei B-Kanäle zur Verfügung stehen, machen acht Endgeräte selten Sinn.
Das kommt darauf an. Wenn nur wenige Leute gleichzeitig telefonieren wollen, Du aber in vielen Räumen ein Telefon haben willst, dann kann so etwas vorkommen.
Exilexi schrieb:
Ich habe nun alle Dosen einzeln überprüft ob irgendwelche Adern falsch angeschlossen sind
Kontrolliere mal, wie viele Abschlüsse es am Bus gibt. Normalerweise sollten Geräte keine Abschlüsse haben, aber möglicherweise doch eines. Und gelegentlich gibt es auch Dosen mit eingebauten Abschlüssen. Stecke mal alle Geräte vom Bus ab, FB und gegebenenfalls NTBA dran, beide ohne Speisung. Da solltest Du von 3 nach 6 und von 4 nach 5 jeweils 50 Ohm messen. Wenn nicht, gehst Du auf die Suche, wo Abschlüsse fehlen oder zu viel sind. Dann steckst Du alle Geräte an, da müssen nach wie vor 50 Ohm zu messen sein. Wenn nicht, dann prüfst Du, welches Gerät terminiert.

Bei einem NTBA kannst Du normalerweise die Abschlüsse ein- und ausschalten, bei der FB offensichtlich nicht. Darum muß eine FB immer am Ende des Busses sein, ein NTBA kann auch in der Mitte sein.

An einen korrekt beschalteten s0-Bus kannst Du bis zu 8 Geräte mit bis zu 10 m langen Abzweig-Leitungen anschließen. Das heißt aber umgekehrt, wenn alle Leitungen insgesamt maximal 10 m lang sind, kannst Du den Bus auf Null geschrumpft betrachten und auf eine zweite Terminierung verzichten oder die beim am weitesten entfernten Gerät anbringen.
Atraides schrieb:
in der Hoffnung, daß die AVM Leute so schlau waren die Terminierung der FB mit etwas Intelligenz zu versehen: FB in die Mitte des Busses.
Daran glaube ich nicht so recht.
mit je 15m lägest du auf jeder Seite 5m über der maximalen Anschlußkabellänge eines Einzelgerätes an eine UAE. Könnte also auch ohne Terminierung klappen.
Wenn sonst nicht viele Geräte am Bus sind, sollte das klappen.

Denn die Grundregel ist die, wenn eine Leitung kürzer als ca 1/10 der Wellenlänge der hochfrequentesten Signalkomponente ist, brauchst Du Dir in der Regel kaum Gedanken über Wellenwiderstand und Abschlüsse machen, darüber muß die Leitung einen definierten Wellenwiderstand haben und korrekt abgeschlossen sein. Das ist natürlich ein fließenden Übergang, je nachdem wie empfindlich die Signale sind und was es sonst noch an Störungen gibt. Für praktische Zwecke hat man darum für die verschiedenen Busse wie z.B. s0 oder Ethernet definiert, was an Beeinträchtigungen des idealen Busses noch zulässig ist. Und dabei sollte klar sein, wenn man überall an die Grenzen geht, hat man nur noch wenig Reserve für weitere Störungen. Wenn man aber bei allen anderen Parametern weit von den Grenzen weg ist, dann kann man in einem Parameter ruhig etwas großzügiger sein.

Mal als Anhaltspunkt: die höchste Frequenz bei s0 ist ca 150 kHz. Das ergibt im Vakuum eine Wellenlänge von 2 km, auf üblichen Leitungen ca 1,3 km.
1und1-Freak schrieb:
es gibt am NTBA einen kleinen DIP-Schalter, der umschaltet zwischen "Busbetrieb" und "Punkt-zu-Punkt-Betrieb".
Das ist genau derjenige, der die Abschlüsse umschaltet. Allerdings erscheinen mir die Namen etwas verwirrend. Also im Zweifelsfall nachmessen, wann er abschließt und wann nicht.

Grüße, Werner
 

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