Fritz Dect 301 - potentielle "Energieschleuder"?

Du verschwendest nix, teuer wird es, wenn dein System verkalken sollte. Nicht ohne Grund haben alle(?) Anbieter diese Kalkschutzfahrt. Setzt einfach neue Batterien ein und gut ist es.
Ich benutz die 300/301 nun schon gefühlt ewig und damit hatte ich noch nie ein Problem...
 
In einem MFH bzw bei zentraler Warmwasserversorgung ist das suboptimal.
Bei den meisten Heizungsanlagen lässt sich die Heizfunktion im Sommer abschalten, Warmwasser läuft trotzdem weiter. Zudem sorgt der Außentemperaturfühler dafür, dass die Vorlauftemperatur runtergeregelt wird, je höher die Außentemperatur ist. Wenn die Temperatur in der Wohnung wirklich 40°C war, muss die Anlage immer mit maximaler Vorlauftemperatur laufen, das verpulvert jede Menge Energie.
 
Ich habe dazu im MFH wenig Einfluss.
 
...außerdem gibt es ja u.U. noch Fernwärme, da gibt es sowas eh nicht.
 
In größeren MFH zumal mit Fernwärme ist der Einsatz von Smarthome-Thermostaten komplett rausgeworfenes Geld und nur Spielzeug.
Wenn ich meinen verdienten Winterurlaub bei 34° mache und mal so die Temperaturen von meinen DECT 200 beobachte, geht bei Frostschutz in allen Zimmern die Temperatur nie unter 20° C.
 
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Ich sehe eher das Problem, dass eben während der Sommerpause so ein potentiell unnötiges Heizen verursacht werden kann
Überschätze diese sehr kurze Wärmeabgabe nicht, Überschlagsrechnung:
Diese Kalkschutzfahrt dauert 20 Sek, das bedeutet, dass das Thermostat für diesen Zeitraum im Mittel 50% geöffnet ist.
Diese 50%, weil es eben dauert, von ganz zu nach ganz auf und zurück zu fahren, das Mittel ist halt statisch für diesen Zeitraum 50% offen. Ist der Heizkörper nicht kurz vorher genutzt worden, ist das Vorlaufwasser am Anfang auch noch kalt. ;)
Das reicht nicht einmal ansatzweise, den Heizkörper so zu erwärmen, dass Heizkostenverteiler in der Mitte ausreichend Wärme im Verhältnis zur Raumtemperatur registriert, um überhaupt einen Ticken hochzuzählen.
Schau dir das mal selbst an, nimm den aktuellen Zählerstand, drehe das Thermostat auf <Max>, warte, bis es ganz auf ist und regle sofort wieder runter auf <Min> (dann kann es auf und schaue 5 Min später (wir wollen ja auch die Abkühlzeit mit messen), wie weit der Heizkostenzähler angestiegen ist. der Zähler wird nicht ein Digit gestiegen sein, gerade bei deinem "größten Heizkörper" ist das völlig irrelevant, weil der Wasseraustausch in der Zeit kaum dafür ausreicht. Vor allem bei einer vorher kalten Vorlaufleitung kommt eh nur kaltes Wasser in den Heizkörper rein.
Sollte wider Erwarten der Zähler doch 1..2 Punkte hochgezählt haben, betrachte das im Gesamtabrechnungszeitraum.
Da wird dieser Zähler um 10.000 hoch zählen, diese 1..2 Punkte machen also im verteilten Verbrauch gerade mal 0,01%-0.02% aus. Ich denke, das ist nicht spürbar. Einmal ein offenes Fenster macht merklich mehr aus.
 
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Ich hatte das damals auch ein paar mal als ich Akkus verwendete. Die haben im Normalfall nciht ausreichende Spannung.
Was mich aber auch störte war das, wenn der Thermostat es nicht emhr schafft zuzudrehen das er dann nicht etwa einfach stehen bleibt, nein er schaltet um und dreht noch voll auf.
Seitdem ich von den Problemen mit der niedrigeren Spannung in Akkus weiss bin ich wieder auf normale Qualitätsbetterien umgestiegen.
 
In größeren MFH zumal mit Fernwärme ist der Einsatz von Smarthome-Thermostaten komplett rausgeworfenes Geld und nur Spielzeug.
Wenn ich meinen verdienten Winterurlaub bei 34° mache und mal so die Temperaturen von meinen DECT 200 beobachte, geht bei Frostschutz in allen Zimmern die Temperatur nie unter 20° C.
Interessante These! :oops:
1. Wenn dem so ist, dann kannst Du den DECT oder jeden anderen Thermostat/Sollwert (bei mir FBH mit Controme) auch gleich auf 19°C
einstellen und es wird nicht geheizt.
2. Schreiben die meisten Hausordnung in MFH vor, dass man auch bei längerer Abwesenheit die Heizung nicht komplett ausschalten darf,
wenn das in einem MFH nämlich alle machen, dann kommt es sehr wohl zu Frostschäden
3. Kann es durchaus effektiver sein, die Raumtemperatur bei Abwesenheit nur um 2-3K abzusenken, als hinterher die völlig ausgekühlte
Wohnung wird aufzuheizen
Hier mal nur 3 von sicherlich noch zahlreichen weiteren Argumenten.

But now back to topic!!


BTW:
Ich habe an einem Heizkörper (Handtuchwärmer im Badezimmer) meinen DECT301 rausgeschmissen und jetzt einen Shelly TRV
im Einsatz. Der Hat von Haus aus eine Akku mit USB-C-Ladeanschluss und da hält der Akku mind. 1 Jahr und kann aber auch ggf.
vor dem Urlaub mal kurz nachmelden werden. Kein DECT sondern WLAN, aber läuft prima.

Harry
 
Also bevor das Thema hier ausufert: In meinem MFH gibt eine Gaszentralheizung. Außerdem geht's mir nicht um die 100 ms der Kalkschutzfahrt selbst, sondern um die ca. 60h volle Pulle mit 1,5 kW...
 
@HarryP_1964
1. 19° sind leider bauphysikalischer Mist, auch wenn man das nicht offiziell schreiben darf. Und die klassischen Danfoss-Thermostaten machen den Job bestens ohne Zusatzkosten.
2. Frostschutz hatte ich geschrieben und Frostschutz hatte ich gemeint und nicht "komplett ausschalten".
3. Wenn nach 5 Wochen Urlaub immer noch 20 °C in der Wohnung sind, kann man beim besten Willen nicht von "völlig ausgekühlt" sprechen.

"Back to the topic" - Ist das dein "basta", "period" oder "überlasse mir das letzte Wort"? :cool:

@fisch-li
Betrachte die 60h x 1,5 kW als Lehrgeld.
 
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