Fritz!Fax-Drucker: Grafikfähigkeit weiter erfolgreich verschlimmbessert?

Eberh@rd

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Hi Forum,

vor gefühlten Jahrzehnten konnte man mit Windows 9x Dokumente praktisch auf beliebigen Druckern mit dem sogenannten "Error-Diffusions"-Verfahren drucken. Insbesondere galt dies auch für virtuelle Faxdrucker zum Direktversand von Faxen aus der jeweiligen Anwendung.

Damit konnte man einem schnöden Faxgerät schon vor fast 15 Jahren praktisch Fotoqualität entlocken (natürlich in Graustufen):

2011_03_01_15_43_38.png

So, dann kam Windows NT und fortfolgende. Dort war die Option "Error-Diffusion" (aus niemals geklärten Umständen) entfernt, und wurde auch nie wieder eingeführt.

Dies betraf dann auch den Fritz!Faxdrucker, der fortan Grafiken nur noch mit einem ziemlich groben 6x6-Muster übermittelte:

02030001.png

Immerhin wird der Hintergrund hier noch mit der vorhandenen Graustufe hinterlegt, und die Unterschrift ist recht fein aufgelöst.

Nun habe ich kürzlich auf die neueste Version von Fritz!Fax upgedated. Sieheda, AVM hat es doch tatsächlich geschafft, die Grafikfähigkeiten nun NOCH weiter zu verschlechtern:

Tmp00005.png

Die Unterschrift besteht lediglich noch in einer grässlich groben Quadratraster-Simulation, und der Druckertreiber macht sich auch nicht mal mehr die Mühe, dem Hintergrund irgendeine Graustufe zu entlocken.

Oder sollte ich irgendeine Druckereinstellung übersehen haben? Habe da allerdings wenig Hoffnung....

Danke trotzdem für alle etwaigen Tipps, wie man mit dem Fritz!Fax-Drucker noch eine einigermaßen vernünftige Grafikqualität erzielen könnte,

Grüße Eberh@rd
 
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Kein Lösungs- aber vielleicht ein Vorschlag für eine andere Herangehensweise:

In Zeitungen fand man früher kein Foto oder Grafik im Error-Diffusions-Verfahren meist Floyd-Steinberg oder Stucky (korrigiert mich!). Der alleinige Grund: Error-Diffusion bildet erst ein Bild bei hinreichendem Betrachtungsabstand und/oder feinerer Auflösung. Und die Auflösung eines 200dpi-Faxes ist für micht hart an der Grenze und führt bei Error-Diffision zusätzlich ganz schnell zum "Absaufen" von Bildern und Grafiken. Darüberhinaus empfinde ich die häufige Verwendung von Graustufen auf Faxen eher als kontraproduktiv, beschäftigt Sender und Empfänger sinnlos lange und verschlechtert zusätzlich die Lesbarkeit.

Bei uns in der Firma habe ich alle für Fax zu verwendenen Grafiken (Kopfbögen, Logos, Unterschriften etc.) so bearbeitet, dass sie bei Fax-Auflösung "fein" optimal bis perfekt beim Empfänger erscheinen. So gesehen könnte ich sogar die Variante 3. begrüßen, da sie sinnlose Graustufen "wegbügelt" und nochmals genau zeigt, wieso Unterschriften in Blau auf Faxen nicht so gut rüberkommen. Und dann vermute ich ganz stark, dass AVM sich kaum die Mühe macht, eigene Verfahren zu implementieren und wird sicher die angebotenen Windows-GDI-Funktionen benutzen.
 
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