[Problem] Fritz Fon C5, Display geht aus beim Telefonieren. Oberschale gebrochen, neue 3d-gedruckte Oberschale, Helligkeitssensor

world-e

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Hallo zusammen,

bei meinem C5 ist die Oberschale an einigen Stellen gebrochen, was wohl öfters vorkommt, ohne dass das Telefon runtergefallen ist. Auf jeden Fall habe ich mir eine Oberschale aus dem 3d-Drucker anfertigen lassen, da es die Oberschalen wohl nicht einzeln zu kaufen gibt. Nun habe ich folgendes Phänomen:

Beim Telefonieren ohne Freisprechen geht das Display aus und bleibt auch aus. Erst wenn ich Freisprechen aktiviere, geht das Display wieder an.

Wenn ich mit den Finger den Helligkeitssensor (oberhalb vom Display) abdecke, geht die Tastaturbeleuchtung an. Also scheint der Helligkeitssensor zumindest teilweise zu funktionieren. Es ist fast so, dass durch den Umbau das Licht nicht mehr so wie vorher zum Helligkeitssensor kommt.

Man kann es auch testen, wenn man im "Ruhemodus" auf die Lautsprechertaste drückt, dann ist das Display an, man hört einen Dauerton aus dem großen Lautsprecher. Wenn man dann wieder auf die Lautsprechertaste drückt, geht das Display aus und man hört einen Dauerton aus dem kleinen Lautsprecher.

Der Lichtleiter ist installiert, allerdings fehlt im 3d-Druck der Steg dazwischen.

Hat hierzu jemand eine Idee? Bzw. kennt jemand den Helligkeitssensor besser? Vermutlich muss der Steg dazwischen sein bzw. dass der Lichtleiter diese bestimmte Form hat. Ein Beleuchten des Helligkeitssensor ändert auch nichts.
Original:
Original01.jpgOriginal02.jpg

3D-Druck:
3d-Druck01.jpg3d-Druck02.jpg

Vielen Dank
 
Ich vermute, der fragliche Steg (der kleine am oberen Rand, den der 3D-Drucker nicht hinbekommen hat?) schirmt eine Lichtquelle (ggfs. Infrarot) vom passenden Empfänger ab.

Wie sehen denn die Halbschalen vor einem beleuchteten Hintergrund aus?
 
Das gesamte Konstrukt um den Näherungssensor ist nicht nachgebildet. Damit wird er dann wohl nicht funktionieren (Näherungssensor != Helliglkeitsensor!)
 
Nicht unbedingt. Eventuell hat der Sensor zwei Aufgaben: Lichtmessung im Normalspektrum und mit Hilfe eines Taktsignals die Reflektion eines Infrarot-Blinkens erkennen.

Die Frage aus meinem Post (#2) bezog sich auf das Material. Eventuell ist das Original-Material an einem bestimmten Punkt lichtdurchlässig, während das Filament aus dem Drucker das nicht ist.
 
Also eine Lichtdurchlässigkeit der Original-Schale konnte ich nicht feststellen, auch nicht mit einer Taschenlampe:
ohne Blitz
Original03.jpg

mit Blitz
Original04.jpg

Der 3D-Druck habe ich über einen Online-Anbieter machen lassen. Das 3D-Modell ist von thingiverse und dort ist eben kein Steg zwischen drin. Mir geht es auch darum, dass das Telefon wieder benutzbar ist, was mit der an mehreren Stellen gebrochenen Original-Schale nicht das Fall war. Und um zu testen, wie gut so eine gedruckte Oberschale passen kann. Ich werde mir auch kein neues Telefon kaufen, weil das C5 nur das Zweittelefon ist. Interessiert mich auch, wie das funktioniert.

Ist halt seltsam, dass der Helligkeitssensor so halbwegs funktioniert. Hätte eher gedacht, entweder er geht oder halt nicht.

Werde bei Gelegenheit auch mal versuchen, einen Steg beim Lichtleiter dazwischen basteln.
 
Verbeißt euch doch nicht daran, dass ein Näherungssensor auch Umgebungshelligkeit wahrnehmen kann. ;)
Klar sendet der Näherungssensor Licht aus (i.d.R. infrarot) und die Reflexion muss vom benachbarten Empfänger wieder erkannt werden, wenn sich ein Gegenstand dicht am Sensor befindet. Nennt es Reflexionslichtschranke, Näherungssensor, Helligkeitssensor incl Lichtquelle... ist im Grunde genommen alles das gleiche. ;)
Wenn der im Originalbauteil festgelegte Lichtweg nicht eingehalten wird, dann meldet der Sensor einfach Schrott. Da kann man nur versuchen, mit Dremel, Kunststoffstegen und Co das Original so exakt wie möglich nachzuformen. Ich tippe darauf, dass in dem Moment, wenn da ein lichtundurchlässiger Steg zwischen Sender und Empfänger ist, das Teil dann wieder arbeitet, wie gedacht.
Btw: Da sich da alles im Infrarot abspielt, wirst du auch mit bloßem Auge nicht feststellen können, ob da irgendwo für infrarotes Licht transparente Stellen sind, da das menschliche Auge darauf nicht ausgelegt ist ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die Original-Schale eh' unbrauchbar ist, würde ich den Steg dort innen abtrennen und auf der neuen Schale ankleben.
 
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Wie sieht die Lichtschranke eigentlich auf der Platine aus? Bislang wurden nur Halbschalen, also die Gehäuse-Oberschalen, gezeigt.
 
Anbei ein Bild der "Lichtschranke".
Fon01.jpg

Habe jetzt auch von alten kaputten Gehäuse den "Steg" und was dazugehört mühsam mit einem Cuttermesser herausgeschnitzt und in die 3D gedruckte Oberschale eingebaut. Und jetzt funktioniert alles und das Display geht aus und an, wie es soll. Also lag es daran. Habe leider keine Möglichkeit, das 3D-Modell dementsprechend anzupassen.
Fon02.jpg
 
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Genau das hätte ich sofort gemacht. :)
 
Das ist so ziemlich die hässlichste Bauform einer Reflexlichtschranke ... man kann nicht mal irgendwas Kleines zum Dazwischenklemmen schnitzen.

Immerhin weißt Du jetzt, was am 3D-Modell geändert werden muß - vielleicht darf der gedruckte Steg (in der gedruckten Halbschale hab ich den andeutungsweise gesehen) auch dicker und ggfs. länger sein - dann kommt der Drucker damit auch besser zurecht.
 
Das ist so ziemlich die hässlichste Bauform einer Reflexlichtschranke
interessante These - ich kenne 2 Formen von diesen Reflex-Lichtschranken.
Die eine Form ist wie oben abgebildet und die Lichtsteuerung obliegt dem umgebenden Gehäuse, in das sie eingepasst ist, die andere hat einen solchen Steg schon im eigenen Gehäuse implementiert und eignet sich für Anwendungen, in denen diese nicht in ein enges Gehäuse eingepasst ist, wie hier:
Reflexlichtschranke.jpg
Diese Bauform ist aber größer und schlecht(er) in die Hörmuschel zu integrieren, also ist meiner Meinung nach die erstere die bessere für diesen Anwendungsfall ;)
Die ist meiner Einschätzung nach aber auch nicht dafür gedacht, später mit irgendwelchen sebstgebastelten Blenden in einem modifizierten Gehäuse angepasst zu werden - warum auch, das Original-Gehäuse macht doch genau das, was es soll. ;)
 
Die von Dir, Novize, gezeigte Lichtschranke begnügt sich aber mit einem flachen Gehäuseabschluß - wäre einfacher zu drucken :) .
 
Bist Du sicher, dass das selbstgedruckte Gehäuse bei AVM Priorität hat und nicht die leichtere(=günstigere) Serienfertigung mit ggf. kleineren Bauteilen? ;)
 
Ich bin mir ziemlich sicher, daß Austauschgehäuse aus Kunden-Druckern nicht bei der Entwicklung berücksichtigt wurden ;) .
 
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