Fritz und alte 105 oder neue 131?

Allegro81541

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Hallo Experten!

Bitte gebt mir einen Rat; meine 4 Kinder fangen an wie wild zu telefonieren, ich selbst arbeite einen (kleinen) Teil zu Hause und brauche auch oft das Telefon. Aus letzerem Grund habe ich mir vor Jahren eine "richtige" Telefonanlage opencom 105 gekauft, mit der ich sehr zufrieden bin.

Jetzt möchte ich auf voip umsteigen (1&1 DSL 12000 habe ich schon mal getestet, läuft perfekt), ich brauche aber 4 Kanäle gleichzeitig nach draußen. 1&1 Flatrate bietet diese 4 Kanäle. Was ist machbar-sinnvoll:

Wenn ich eine opencom 131 (wäre perfekt für meinen Bedarf) kaufe, brauche ich für das voip zusätzliche Lizenzen oder gar sip connect? Kann ich an die 131 meinen RFP 21 anschließen?


Und wenn ich zwei fritzboxen (die jeweils einen internen SO Bus haben) über Lan kaskadiere und dann die beiden SO Busse der Fritzboxen mit den zwei externen SO Bus meiner alten Opencom verbinde? Geht das? Ich hätte dann 2 Leitungen mal 2, nur weiß ich nicht, ob die opencom das macht oder ob sie einen NTBA braucht.

Die beiden obigen Varianten würde ich ohne einen Telekom ISDN bzw Analoganschluß nutzen.

Die dritte Variante sieht so aus: ISDN und DSL Flatrate der Telekom plus eine Fritzbox, deren SO Bus mit einem externen SO Bus der opencom 105 verbunden wird. Telefoniert wird dann haupsächlich über ISDN, wenn mehr benötigt wird über voip Sipgate oder auch voip Telekom.

Die letzte Variante habe ich schon aufgebaut, aber hier gibt es Probleme mit rythmischen Knacksern beim Telefonieren über VOIP. Scheinbar stört der ISDN Festnetzanschluß den voip SO Bus. Wenn der Festnetzanschluß abgeklemmt wird ist das Knacksen weg.

letzte Variante: der avm 5188 Gateway, wer hat Erfahrungen mit der Opencom 105 und diesem Gerät?

Ich würde mich über euren Rat freuen,

euer MD
 
Zuletzt bearbeitet:
die opencom 131 kann kein sip. da man dort keine m100-ip einbauen kann. diese baugruppe ist zwingend für sip erforderlich. das rfp kannst du auch nicht anschließen, da die upn ports nicht dect-fähig sind.
die dritte variante ist die beste. du musst nur die fritzbox mit dem isdn verbinden. da sie keine syncronisation hat, kommt es zu knacksern. das hat aber den nachteil das anrufe auch über diesen s0 signalisiert werden würden. da muss man dann mal sehen wie man das konfigurieren muss.
 
Hallo buster01!

Danke für den Tip mit der ISDN verbindung, jetzt geht Variante 3 reibungslos. Die Konfiguration kriege ich hin, sonst frage ich nochmal.

Da die Idee mit den zwei Fritzboxen ohne die Telekom einfach am günstigsten wäre, habe ich testweise eine Fritzbox an den NTBA ohne die Verbindung NTBA - Splitter angeschlossen. Am SO Bus dieser Fritzbox hängt der externe SO der Opencom in der Hoffnung, dass die Opencom mit dem NTBA Signal auch ohne die Telekom zufrieden ist. Das ist sie auch, alles geht bei der Opencom prima, nur die fritzbox wählt sich jetzt nicht mehr ins Internet ein. Wahrscheinlich weil jetzt der NTBA unzufrieden ist. Gibts dafür auch eine Lösung oder muss ich mit der Opencom einfach einen Telekomanschluß haben?

Ich würde es außerdem gerne verstehen, kann ich irgendwo nachlesen, wie das mit der Synchronisation läuft?

Vielen Dank fürs Helfen!

Euer Allegro
 
zum nachlesen habe ich nichts gefunden, aber ich versuche es mal zu erklären. isdn ist ein digitales übertragungsverfahren. bei deinen anschluss werden dir 3 kanäle zur verfügung gestellt. 2 b-kanäle für sprache oder andere übertragungen mit jeweils 64 kbit/s und ein d-kanal zur signalisierung. die übertragung der kanäle er folgt quasi-gleichzeitig. die datenpakete der einzelnen kanäle werden in sogenannte rahmen verpackt. innerhalb es rahmens werden 16 bit des ersten und 16 bit des 2. b-kanals innerhalb von jeweils 250 µs übertagen. was wieder 64 kbit/s entspricht. für den d-kanal bleiben dann nur noch 4 bit pro 250µs übrig (16 kit/s). außerdem werden noch steuerbits und und ausgleichbits übertragen. am anfang jedes rahmens befinden sich die sogenannten rahmensyncronisationsbits. diese syncronisationsbits geben den isdn geräten erst die möglichkeit die b- und d-kanäle sauber von einander zu trennen. werden die nicht richtig übetragen, so kann das isdn-gerät nicht auf die 250µs der einzelnen kanäle einrasten und du bekommst knackser oder sogar verbindungsabbrüche da auch der d-kanal nun nicht mehr richtig erkannt werden kann.
hat man nun an seiner tk-anlage einen isdn-anschluss der funktioniert(master), syncronisiert sich die tk-anlage (slave) auf diesen und man kann telefonieren. steckt man nun an den 2. anschluss z.b. ein fritz!box die nicht mit dem isdn-verbunden ist, so muss die fritz!box versuchen die richtige syncronisation zu finden. man spricht auch vom takt. das kann sie meist nicht richtig, da sie den takt intern erzeugen muss und das erfolgt meißt sehr ungenau. nun versucht sich die tk-anlage mit der fritz!box zu synconisieren. dies klappt auch, nur duchr den ungenauen takt der fritz!box trifft die tk-anlage die rahmen nicht genau und du hast das knacksen im höhrer.

bei der wikipedia gibts aber auch ein schönes bild der rahmenstrucktur: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:S0_Rahmenstruktur.svg&filetimestamp=20080605172841
 
Hallo buster!

Vielen Dank! Ich habe jetzt günstig den VOIP Gateway 5188 von AVM bekommen. An diesem Gerät läuft die Opencom auch ohne ISDN und NTBA perfekt (alle drei externen SO Anschlüsse sind verbunden). Die AVM Anlage routet VOIP je nach Vorwahlbereich über verschieden SIP Accounts. Nur WLAN hat sie nicht, brauch ich aber auch nicht. Eine prima Lösung.

Nochmals Danke

Euer Allegro
 
Für alle, die das Problem mit der OC 105 und den Knacksern haben hier noch ein anderer Lösungsweg:

Unter PBX - Leitungen - Bündel - Externleitung kann man die Option L1 Sync möglich abschalten. Dann generiert sich die OC 105 den Sync selbst und läuft an einer gewöhnlichen Fritzbox.

Viele Grüße und Dank an alle, bes. Buster!

Allegro
 

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