Fritzbox 6670 Vodafone Edition Bootloop

GsmProf

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Hallo zusammen

Ich habe zwei identische 6670 cable Boxen, eine befindet sich im Bootloop, der Zugriff über FTP ist möglich

Ich habe mich nun schon versucht über etliche Wochen einzulesen, ich bin allerdings kein Linux Mensch und die verfügbaren Anleitungen fehlen mir einfach zuviel Zwischenschritte um als Noob zu bestehen. Hab auch schon einges probiert, stoße aber da einfach an meine Wissensgrenzen bei Linux, der Rest ist kein Problem

Ich möchte die Box nicht modden sondern einfach nur wieder ans laufen bekommen. Kann ich aus der funktionierenden Box das Image auslesen und in der defekten wieder einspielen? Oder wie bekomme ich eine originale FW von avm wieder eingespielt?

Gerne auch links wo ich weiterlesen kann
 
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Auslesen ist nicht möglich (ohne Hardware-Basteleien bzw. mit originaler Firmware), aber auch nicht erforderlich, denn die Firmware (vom Hersteller) gibt es ja zum Download.

Je nach Ursache des Bootloops (das ist so in etwa auf dem Niveau "das Auto fährt nicht", was auch alles sein kann, von "springt nicht an" über "hat keine Räder mehr" bis zu "der Tank/Akku ist leer" oder "der Aschenbecher ist voll"), kann es helfen, die Firmware über den Bootloader neu zu installieren oder auch nicht (wenn die Ursache ein Hardware-Defekt sein sollte).

Anhand einer genauen(!) Beschreibung des Verhaltens bei diesem Bootloop (Stoppuhr und am besten Videoaufzeichnung, um das zu beschreiben - was nicht meint, einfach das Video irgendwo hinzustellen, damit die Leute es sich dann selbst ansehen sollen - das kann man immer noch dann machen, wenn man dazu aufgefordert wird, weil sich jemand selbst ein Bild machen WILL) könnte man zumindest mit den Daten aus der anderen Box in etwa einschätzen, wo innerhalb des Bootprozesses ein Problem Auftritt.

Dazu gibst Du bei der funktionierenden Box einmal die Support-Daten aus, nachdem der Bootvorgang abgeschlossen ist (sobald der Zugriff aufs GUI möglich ist) und darin ist dann (üblicherweise) ein Protokoll des Starts (im Prinzip die Ausgabe von dmesg - https://linux.die.net/man/1/dmesg) enthalten, in dem man die ungefähre Zeit (Zeitspanne seit dem Starten des Kernels) für das Initialisieren von Hardware und das Starten von Diensten ablesen kann.

Dann kann man auch ohne serielle Schnittstelle (die wird beim Puma7-SoC von AVM abgeschaltet bzw. nicht initialisiert) eine Idee erhalten, was die Ursache sein könnte und ggf. - wenn es lange genug braucht bis zum nächsten Start - sogar aus der defekten Box die Support-Daten extrahieren, wo dann die Ursache genau(!) zu finden wäre.

Zum Aufbau der Hardware (ähnlicher Modelle) und für andere Informationen würde ich nach "fesc2000 ffritz" (im Netz, Vorsicht: der Link geht zu Google) suchen und dann aber auch selbst lesen und nicht irgendwelchen KI-"Zusammenfassungen" (imho i.d.R. Kauderwelsch) glauben.
 
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Die Support Daten könnte ich gerne liefern, wenn mir Dummy jemand sagt wie das geht
 
Mal wieder typisch Peter – super erklärt! Und wieder juckt’s mir in den Fingern, daraus eine 'Klick-Klick-fertig'-Anleitung zu bauen… vielleicht sogar mit Video, wer weiß!
Auch wenn’s bei manchen offenbar trotzdem nicht klick macht – danke dir jedenfalls!
 
Eine Anleitung der auch Dummies folgen könnten wäre ganz großes Kino!
Auch wenn Peters Erklärungen sehr gut sein mögen, so setzen sie doch mitunter ein nicht unerhebliches Vorwissen voraus. Das hat nunmal nicht jeder (zumindest ich nicht).
 
Du wirst viel lesen und recherchieren müssen – das ist bei deinem Vorhaben unvermeidlich. Es überrascht mich ein wenig: Wie bist du eigentlich zu einer zweiten Fritzbox im Bootloop gekommen? Hast du das selbst verursacht? Ohne entsprechendes Hintergrundwissen wirst du mit meinen Anleitungen vermutlich auch nicht viel anfangen können.
 
....

Anhand einer genauen(!) Beschreibung des Verhaltens bei diesem Bootloop (Stoppuhr und am besten Videoaufzeichnung, um das zu beschreiben - was nicht meint, einfach das Video irgendwo hinzustellen, damit die Leute es sich dann selbst ansehen sollen - das kann man immer noch dann machen, wenn man dazu aufgefordert wird, weil sich jemand selbst ein Bild machen WILL) könnte man zumindest mit den Daten aus der anderen Box in etwa einschätzen, wo innerhalb des Bootprozesses ein Problem Auftritt.

Die Box bootet ungefähr 2min 14, beim initialisieren vom WLan (Wlan fängt an zu blinken) geht sie in den reboot und fängt von vorne an

Dazu gibst Du bei der funktionierenden Box einmal die Support-Daten aus, nachdem der Bootvorgang abgeschlossen ist (sobald der Zugriff aufs GUI möglich ist) und darin ist dann (üblicherweise) ein Protokoll des Starts (im Prinzip die Ausgabe von dmesg - https://linux.die.net/man/1/dmesg) enthalten, in dem man die ungefähre Zeit (Zeitspanne seit dem Starten des Kernels) für das Initialisieren von Hardware und das Starten von Diensten ablesen kann.
Das Log in der funktionierenden Box gibt nach 85s an das alles hochgefahren ist

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Die erste Box habe ich so gekauft im Bootloop, laut Verkäufer einfach so aufgetreten und die zweite Box funktioniert einwandfrei, habe mir einfach eine zweite gekauft um zu lernen und zu nutzen

Ich komme mit Linux einfach nicht zurecht, s ist zu lange her das ich das gelernt habe (ca 20 Jahre)... daher bekomme ich die original firmware nicht zerlegt um sie dann zB über den Bootloader und FTP hochzuladen... Deine Anleitungen sind da einfach zu lückenhaft wenn man nicht mit Linux arbeitet
 
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Ich glaube eher das der Verkäufer versucht hat die Box zu modden... die Aussage s kam einfach so und Box über Vodafone gekauft war mir zu unschlüssig, dann hätte er sie ja einfach tauschen lassen. Daher würde ich gerne erstmal versuchen die Box neu zu bespielen bevor ich die Aussage gelten lasse das vermutlich ein HW defekt vorliegt
 
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Ich glaube eher das der Verkäufer versucht hat die Box zu modden
Dann schalte doch als erstes einmal auf die andere Firmware-Partition um. Das geht doch recht einfach. Eine neue Anleitung, vielleicht sogar mit Video, braucht man dafür wirklich nicht.

 
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Der Tip war gut, die Box fährt normal hoch und die Weboberfläche ist erreichbar, hat sich aber später noch rebootet

Interessant war jetzt das nach dem reboot die Partition wieder auf 0 war

ich denke erstmal das ein reines SW Problem ist, da die Weboberfläche kurz erreichbar war und die Box weiter gebootet hat wie unter partition 0
 
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Welche Fritz!OS-Version ist denn im laufenden Partitionsset vorhanden?

Wie war das mit den Updates? Sie werden in's *inaktive* Partitionsset geschrieben, dann wird umgeschaltet und gebootet?
In dem Fall könnte ein erneuter Updateversuch helfen - wenn das nicht durch irgendwelche Provider-Einstellungen verhindert wird.

AVM bietet ein Firmware-Image an, jedoch *kein* Recovery. --> https://download.avm.de/fritzbox/fritzbox-6670-cable/

Bzgl. der Aussage "einfach so" sehe ich es ähnlich - vermutlich wurde versucht, die Box zu ent-Vodafone-n, entweder um schneller an ein Firmware-Update zu kommen oder um die Box zu einem anderen Kabelbetreiber mitzunehmen.
 
Um die Box zu einem anderen Kabelbetreiber mitzunehmen, muss man gar nichts machen. Das geht immer.
Aber wenn etwas im Environment geändert wurde, um die Box zu "ent-Vodafone-n", dann würde sich das auf beide Partitionen auswirken. Das kann also nicht der Grund für den Bootloop auf einer Partition sein.
Ich würde jetzt erstmal die Box auf Werkseinstellungen setzen, wenn sie hochgefahren ist, und auch eventuell noch mal das gesamte Environment auslesen.
 
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Ich komm leider nicht soweit... die Weboberfläche ist nur kurz erreichbar und nach dem erneuten Reboot ist die Startpartition wieder auf 0
Könnte mir jemand bitte mit relativ einfachen Worten erklären wie ich ein original Image zerlege und per Bootloader ftp hochladen kann?
Ich habe mir mithilfe von Prisrak1 Erklärungen und Anleitungen über wsl eine freetz Umgebung geschaffen... Wie bekomme ich aber zB das original image in die virtuelle Umgebung? Die Freetz VM Images bekomme ich allesamt nicht ans laufen da VM immer ungültige Befehle in Zeile ... ausgibt
 
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Ein Flashen der Firmware über den Bootloader kann sicherlich nicht schaden, nur erfordert das eben ein passendes OS, um das Original in die Partitionen zu zerlegen (steht alles bei @fesc) - aber das geht auch prima in einer VM mit Linux (keine Ahnung, ob das uimage auch unter Windows/VS übersetzbar und lauffähig ist).

Ist eine halbwegs aktuelle Firmware installiert (welche zuletzt gestartet wurde, verrät der Inhalt von firmware_version), kann man auch ohne GUI die Einstellungen beim Start zurücksetzen lassen (quasi anstelle eines Recovery-Programms und OHNE Flashen der Firmware) - wie das geht, habe ich hier irgendwo beschrieben (Stichworte: firmware_version und reset - iirc) - Link dahin habe ich nicht in meiner Sammlung.

Dann sehen wir weiter - wobei ich deutlich andere Vorstellungen von den "genaueren Informationen" hatte, als ich das in #2 schrieb.
 
Deine Hinweis mit der Firmware_version hat mich zu Deinem alten Beitrag geführt worauf ich dann auf einen Hinweis gestoßen bin mit dem NAS

Erstmal über GETENV Firmware_version die Version ausgelesen

Nach dem reset über firmware_version, reset=ttfs war die Box immer noch im Bootloop

Da der Verkäufer ja geschrieben hatte, das s während des laufenden Betriebes gekommen ist, habe ich mit SETENV Firmware_version 284.07.63,recovered=2 den NAS Bereich gelöscht und neu gestartet. Dieses war s dann tatsächlich, die Box bootet wieder ganz normal und der Boot Loop ist Geschichte
Vielen Dank für Deine nette Unterstützung, s hat mir sehr weitergeholfen!
 
Dann war es also nicht die (WLAN-)Hardware (auch wenn es zeitlich mit der Initialisierung des Netzwerks zusammenfiel, wenn man den LEDs glaubt), sondern ein Schaden am Dateisystem der NAS-Partition, der tatsächlich (trotz Journaling, denn iirc verwendet die Partition ein ext4-Dateisystem) immer mal wieder auftreten kann, wenn man die Box beim Schreiben in dieses Dateisystem unsanft unterbricht.

Immerhin hat AVM mit den zusätzlichen Möglichkeiten in firmware_version (wobei das recovered ja schon länger existiert, aber eben reset nicht) jetzt auch mit regulären Mitteln (sofern man den Bootloader dazu zählt, wobei ich eigentlich erwartet hätte, daß es dafür irgendwann auch mal ein separates Tool von AVM geben würde, was auch DAU-tauglich ist) die Möglichkeit eröffnet, total verkonfigurierte Boxen auch ohne Recovery-Programm wieder ins Leben zu befördern - und tatsächlich ist das ja auch in der Firmware für andere Modelle enthalten und nicht nur bei den Cable-Boxen, wo es kein Recovery-Programm gibt.
 
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(die wird beim Puma7-SoC von AVM abgeschaltet bzw. nicht initialisiert)
Ist dies bei allen Puma7- Modellen so? Gerade gestern hatte ich eine Unterhaltung mit @chips, der über beide Konsolen OHNE vorherige Aktivierung in adam2 bei einer Provider-6660 Zugriff hatte (UARTs enabled)
IMG_20250707_114935.jpgVielleicht kann jmd. mit einer 6660 6670 6690 das mal zusätzlich verifizieren.
LG
 
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